Bern/Zürich. AP/baz. Von Schnee und Regen durchnässte Böden machen den Gemüseproduzenten vom Genfersee bis zum Bodensee zu schaffen. Der auf dem Feld jetzt eigentlich fällige Anbau von Salaten wird sich deshalb verzögern, wie es beim Verband Schweizerischer Gemüseproduzenten (VSGP) hiess.
Herve Schaffter, der beim VSGP für Markt und Qualität verantwortlich ist, bestätigte am Freitag zu einem Bericht des «Regionaljournals» von Radio DRS, dass sich der Anbau von Setzlingen auf dem Feld wegen der durchnässten Böden um zwei bis drei Wochen verzögern werde. Fällig wäre der Anbau von verschiedenen Salatsetzlingen, etwa für Kopfsalat oder Eisbergsalat.
Die Verzögerungen gehen ins Geld, weil laut Schaffter das Personal trotzdem bezahlt werden muss und die Setzlinge vernichtet werden müssen, wenn sie zu gross werden. Gemüsebauer Walter Leiser in Dällikon im Zürcher Unterland sagte dem «Regionaljournal», er habe seine Leute freistellen müssen. «Es gibt momentan keine Arbeit mehr», sagte er und fügte bei: «Wenn die Setzlinge bis in einer Woche nicht gesetzt werden können, müssen wir sie auf den Kompost werfen.» Es seien Ernte- und Verdienstausfälle zu erwarten.
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