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Der Norden versinkt im Schnee 11 Mar 2006 13:38 #124188

  • Markus Brotschi
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WETTERKAPRIOLEN IN DEUTSCHLAND

Jetzt trifft das Winter-Chaos die Norddeutschen: Nach 24 Stunden Schneefall stapelt sich die weiße Pracht vielerorts einen halben Meter hoch. Autobahnen mussten gesperrt werden, allein in Hamburg ereigneten sich über 300 Unfälle. Im Süden entspannt sich dagegen die Hochwasserlage.

Hamburg - Seit Freitagfrüh um sieben Uhr schneit es im Norden ohne Unterlass. Und den Wettervorhersagen zufolge soll das auch erstmal so weitergehen. Zudem soll es wieder kälter werden. Verursacher der Wetterlage sind die Tiefs "Christine" und "Bente" über Polen. Allein im Großraum Hamburg schepperte es seit Beginn des Schneefalls mehr als 300 Mal auf den schneeglatten Straßen. So geriet vor einer Tiefgarage des Hamburger Congress Centrums (CCH) ein Reisebus ins Rutschen. Bei dem Unfall wurden 22 Menschen verletzt. Meist blieb es jedoch bei Blechschäden.

Der Streu- und Räumdienst der Stadtreinigung Hamburg leisten seit mehr als 24 Stunden Dauereinsatz mit 1200 Einsatzkräften und 170 Fahrzeugen. "Wir fahren schon unseren vierten Durchgang, da der Schnee schneller fällt, als das Streusalz wirken kann", sagte Andree Möller von der Stadtreinigung Hamburg der Nachrichtenagentur dpa. Trotzdem gab es vor allem im Berufsverkehr am Freitagabend kilometerlange Staus.

(Zur neuesten Wettervorhersage gelangen Sie hier.)In Schleswig-Holstein wurden seit Freitagabend bei 150 Unfällen sechs Menschen leicht verletzt, teilte der Lagedienst in Kiel mit. Linienbusse stellten zum Teil ihren Verkehr ein. "Es gibt vermehrt Unfälle, weil einige Verkehrsteilnehmer immer noch zu schnell auf den vereisten Straßen unterwegs sind und zu wenig Abstand halten", sagte ein Polizeisprecher in Lübeck. Auf der Rader-Hochbrücke über den Nordostsee-Kanal kam ein Lastwagen ins Schleudern und durchbrach die Fahrbahnbegrenzung. Die Autobahn musste Richtung Süden stundenlang gesperrt werden.

Auch in Niedersachsen gab es mehrere Unfälle. Ein Mensch wurde schwer verletzt. Die Autobahn A 1 musste bei Sittensen gesperrt werden, nachdem ein Lastwagen in die Leitplanke gerutscht war.

In den Überschwemmungsgebieten Bayerns und Thüringens entspannte sich die Lage bei den sinkenden Temperaturen. Einige Straßen sind aber weiterhin unpassierbar. Die Pegelstände der Flüsse in Bayern und Thüringen sanken in der Nacht. Einige überflutete Straßen wie die Auffahrt zur A 96 bei Buchloe im Ostallgäu waren auch am Samstagmorgen noch nicht befahrbar.

www.spiegel.de

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Der Norden versinkt im Schnee 11 Mar 2006 14:16 #124199

  • Thomas aus Marburg
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in diesem Winter mal nen richtigen Batzen Schnee abbekommen.

Gruß

Thomas

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Wo bleibt der Schnee ?? ;-)

Der Norden versinkt im Schnee 11 Mar 2006 16:09 #124208

  • Markus Brotschi
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Heftige Unwetter in Südfrankreich
32.000 Haushalte ohne Strom


Heftige Unwetter im Süden Frankreichs haben die Stromversorgung zehntausender Haushalten zusammenbrechen lassen. Allein im französischen Teil des Baskenlandes waren 31.000 Haushalte ohne Strom, im Verwaltungsbezirk Béarn im Département Pyrénées-Atlantiques etwa eintausend, wie die Präfektur von Pau mitteilte. Windböen von bis zu einhundert Stundenkilometern hatten Stromleitungen beschädigt.

Vielerorts kam es nach sintflutartigen Regenfällen zu Überschwemmungen. Kleinere Flüsse traten über die Ufer. In den Ortschaften Mourenx und Salies-de-Béarn mussten rund fünfzig Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht werden.

www.donau.de

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Der Norden versinkt im Schnee 11 Mar 2006 16:29 #124212

  • Kerstin
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Gestern Abend habe ich das meinem Kumpel erzählt, der eigentlich bei Hamburg wohnt, sich aber schon länger bei seiner Mutter in Sachsenhausen aufhält. Der wollte es kaum glauben, was da los ist.

Morgen will meine Stiefmutter mit einer Busgesellschaft nach Hamburg zum Theater. Die ist auch schon ganz rappelig, ob sie wohl unterwegs steckenbleiben. Übrigens schneit es auch bei ihr im Edertal, was Seltenheitswert hat, besonders, da es auch liegenbleibt.

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Der Norden versinkt im Schnee 12 Mar 2006 11:26 #124266

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Ein Mann aus dem Dorf hat heute Morgen mit Bekannten an der Ostsee telefoniert. Die haben ja jetzt mehr Schnee als den ganzen Winter zusammen und kaum Räumgerät. Die haben noch jetzt richtig Probleme, weil sie mit dem Räumen nicht nachkommen.

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Der Norden versinkt im Schnee 12 Mar 2006 15:22 #124274

  • Thomas aus Marburg
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Hallo Kerstin.

Vor allem wird der Schnee an der Ostsee noch eine ganze Weile liegenbleiben.

Schon beachtlich für Mitte März.

Gruß

Thomas

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Wo bleibt der Schnee ?? ;-)

Der Norden versinkt im Schnee 12 Mar 2006 17:44 #124287

  • Markus Brotschi
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Hamburg (rpo). In gut einer Woche gibt es keine Ausreden mehr. Dann ist der Frühling auch kalendarisch bei uns angekommen. Derzeit sieht es allerdings eher nach tiefstem Winter aus. Schneefall allerorten, eisige Temperaturen. Norddeutschland meldet gar die kälteste Nacht seit 1890.

Tief "Christine" sorgte nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes innerhalb von nur 24 Stunden für Neuschneemengen von bis zu 35 Zentimetern. Im Norden verzeichneten die Meteorologen die kälteste März-Nacht seit Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen vor 116 Jahren. Derweil sorgen Tauwetter und Regen im Westen Deutschlands für ansteigende Flusspegel.

Mit minus 14 Grad im schleswig-holsteinischen Itzehoe gab es den frostigsten 12. März seit 1890, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes am Sonntag in Hamburg sagte. Nicht rekordverdächtig dagegen waren trotz intensiver Schauer die Schneehöhen.

Zwar lagen am Sonntag in Nordholz im Kreis Cuxhaven 27 Zentimeter Weiß, in Itzehoe, Rendsburg und Schwerin 26 und in Hamburg noch 23 Zentimeter. Im Katastrophenwinter 1978/79 aber hatte es den Angaben zufolge kurz vor Mitte März 40 Zentimeter Schnee gegeben.

Trotzdem kein Extremwinter

Trotz der intensiven Schneefälle und der langen Kälte sei es kein Extremwinter, hieß es. Seit November verzeichnete das vorpommersche Ueckermünde 27 so genannte Eistage, an denen die Temperaturen jeweils über 24 Stunden unter dem Gefrierpunkt blieben. Putbus auf Rügen hatte bislang 26, Greifswald 23, Lübeck 21 und Schwerin 20 Eistage.

Auch Brandenburg und Berlin ist tief verschneit. Bei minus vier Grad und einer 16 Zentimeter hohen Schneedecke können kaum Frühlingsgefühle aufkommen, wie Friedemann Schenk vom privaten Wetterdienst MC Wetter sagte. Bislang hatte Berlin in diesem Winter den Angaben zufolge bereits 113 Frosttage.

Wenigstens sorge Hoch "Ingo" ab Montag für ein paar Sonnenstrahlen. Dafür werden die Nächte klirrend kalt. Insbesondere in der Nacht zum Dienstag sind minus 15 Grad zu erwarten. Das würde den bisherigen Rekord an einem 14. März von minus 9,4 Grad deutlich brechen, sagte Schenk.

35 Zentimeter Neuschnee

In Mitteldeutschland steht bei den rekordverdächtigen Schneehöhen der Lausitz-Ort Bertsdorf-Hönitz an der Grenze zu Tschechien an der Spitze. Dort wuchs in 24 Stunden die weiße Pracht um 35 Zentimeter. Aus Sachsen-Anhalt und Thüringen werden Schneehöhen zwischen 15 und 20 Zentimeter gemeldet. Laut Wetterdienst ist Schnee Mitte März nicht ungewöhnlich, in dieser Masse aber schon selten.

Im Westen hingegen ließen starke Niederschläge und anhaltendes Tauwetter den Wasserstand des Rheins bei Köln deutlich ansteigen. Bis Sonntagmittag war der Pegel auf 7,28 Meter geklettert im Vergleich zu einem Normalwasserstand von 3,48 Meter. Die Hochwasserschutzzentrale ging aber davon aus, dass der Pegel unter 8,00 Metern bleibt und damit keine Wohnhäuser gefährdet sind. Bislang wurden tief liegende Wege und Parkplätze überflutet.

Unterdessen entspannt sich die Lage in den bayerischen Hochwassergebieten. Im besonders betroffenen Kehlheim wurde am Sonntag die höchste Meldestufe unterschritten, wie der Hochwassernachrichtendienst in München mitteilte. Auch in Regensburg und an den Zuflüssen der Donau sowie im Regnitzgebiet gingen die Pegelstände zurück.

www.rp-online.de

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