Salü Gitte
Mir ist diese Passage aufgefallen:
Das Jahr 1811:
Alpengletscherrueckgang bis 1811, dann wieder Zuwaechse
Da ich ja den antropogenen Anteil der Menschen am Klimawandel nach wie vor als vernachlässigbar bewerte, bin ich jeweils sehr hellhörig bei solchen Texten.
Kürzlich genehmigte ich mir einen Film über die Entstehung der Alpen. Es wurden über Aufbau und auch über die ewige Erosion der Alpen diverseste Animationen gezeigt. Hochinteresant.
Es wurde aber noch ein ganz anderer Vergleich angestellt: Würde man das Alter der Erde auf ein Jahr umrechnen, dann sind die Alpen erst in den letzten Dezembertagen entstanden. Und der Mensch, ja der Mensch spielte im ganzen Zusammenhang erst in der letzten halben Stunde des 31. Dezembers eine Statistenrolle.
Hätte es vor ein paar zehntausend Jahren die grüne Partei gegeben, dann wäre der Rückzug der riesigen Eismassen aus dem schweizer Mittelland wohl damals der Medienschlager schlechthin gewesen
Weiteres interessantes Detail:
Die Alpen werden in Zukunft nicht mehr weiter aus dem Erdinnern wachsen. Derzeit bestehe ein Wachstumsüberschuss von 1mm pro Jahr gegenüber der allgemeinen Erosion. Das werde aber irgendwann aufhören und die Alpen von Regen, Eis, Wnd und Wasser nur noch abgetragen. Alleine der Gedanke daran, dass in einer für uns unfassbar fernen Zeit die Alpen wieder zu Kieshügeln zermmalmt sein werden, zeigt die dauernde Veränderung auf.
Ich glaube, wir Menschen können uns mit diesen Veränderungen einfach nicht anfreunden und machen gleich jede Veränderung zur Katastrophe.
Nun, das hatte jetzt nicht so viel mit Wetter zu tun, aber irgendwie doch.
Grüsse
Kusi