Wurde auch im WetterMagazin angesprochen.
Hier mal was vom Donnerwetter Newsletter
+++
Hallo Philipp Litschel,
in den vergangenen Tagen hat sich der Medienmeteorologe Joerg Kachelmann gegenueber Journalisten und in einer Kolumne zu unseren Recherchen der vermuteten Wetterexperimente am 19. Juli 2005 ueber den Niederlanden und Norddeutschland geaeussert und schwere Vorwuerfe gegen uns erhoben. So wirft er uns in seiner Kolumne vor, die Justiz und die Oeffentlichkeit irre zu fuehren.
Wir sehen uns deshalb zu folgender Stellungnahme gezwungen.
Stellungnahme der Donnerwetter.de GmbH zu der T-Online-Kolumne von Joerg Kachelmann
In seiner Kolumne „Verschwoerungstheorien um die ‚Phantomwolke’“ wirft Joerg Kachelmann der Donnerwetter.de GmbH unter anderem Irrefuehrung der Justiz und der Oeffentlichkeit sowie fehlerhafte Recherchen vor. Neben anderen unwahren Tatsachenbehauptungen moechten wir vor allem zu folgenden Punkten Stellung beziehen:
Joerg Kachelmann in seiner Kolumne :
'Und siehe da, ein Hype bricht los, auf die manchmal selbst serioese Journalisten…
http://www.wdr.de/tv/q21/2351.0.phtml
…und Meteorologen reinfallen:
http://www.dmg-ev.de/gesellschaft/
publikationen/pdf/dmg-mitteilungen/2005_3_4.pdf
Zu lesen, dort auf Seite 4, wie ganz viele sehr Gebildete mit Doktortiteln Dinge erzaehlen, die jeder Grundlage entbehren. [...] Der oben stehende Artikel hat die Wissenschaftlichkeit eines abgetauten Kuehlschranks, [...]'
Donnerwetter.de nimmt dazu wie folgt Stellung:
Die auf dem Radarfilm des 19. Juli 2005 erscheinenden Strukturen wurden nicht nur von den Meteorologen der Donnerwetter.de GmbH, sondern auch von Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes, des niederlaendischen Wetterdienstes KNMI, des Deutschen Zentrums fuer Luft- und Raumfahrt und des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr untersucht. An den Recherchearbeiten des erwaehnten Artikels in den „Mitteilungen“ der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft waren ueber 13 Meteorologen der unterschiedlichen Fachrichtungen, unter anderem ausgewiesene Radarexperten, beteiligt. Die Donnerwetter.de GmbH hat darueber hinaus in eigenen Recherchen internationale Militaer- und Radar-Experten sowie Atmosphaerenforscher und Meteorologen zu Rate gezogen.
Joerg Kachelmann in seiner Kolumne:
"Die Frage ist nur, ob das Veraeppeln von Oberstaatsanwaelten erlaubt ist."
Donnerwetter.de nimmt dazu wie folgt Stellung:
Wir verwehren uns vehement gegen den Vorwurf, die Justiz irre geleitet zu haben. Unser Anliegen war und ist es, den Vorgang, der aller Wahrscheinlichkeit nach menschlichen Ursprungs ist und weite Teile Norddeutschlands betraf, aufzuklaeren. Da wir als privatwirtschaftliches Unternehmen, aber auch die Meteorologen der unterschiedlichen Organisationen bei der Recherche an ihre Grenzen gestossen sind, haben wir als letzte Moeglichkeit der Aufklaerung die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.
Joerg Kachelmann in seiner Kolumne:
'Es gab durchaus Wolken, wo die Niederschlagsechos waren. Nicht ueberall hat der Regen den Boden erreicht, die Fallstreifen (am Boden war die Luft trocken, das gibt es oefter, dass Regen auf dem Radar zu sehen ist, dieser Regen aber den Boden nicht erreicht). Dass herkoemmliche private Wetterdienste und der fuer die DMG den Stammbaum bildende staatliche Wetterdienst natuerliche Ursachen gar nicht erst in Betracht ziehen wollen, hat einen bemerkenswerten Grund. Der Wetterdienst Meteomedia, fuer den der Verfasser dieser Kolumne arbeitet, betreibt ueber 450 professionelle Wetterstationen in Deutschland. Eine davon steht in der Grafschaft Bentheim in Hoogstede-Kalle. Dort zog die Wolke samt Echos drueber, die Regenechos waren dort besonders stark und siehe da, in Kalle fiel dort in diesem Zeitraum mehrfach etwas Regen. Sonst nirgends.'
Donnerwetter.de teil dazu mit:
Die Struktur, die auf dem Radarbild erschien, erstreckte sich zeitweise in einer Laenge von mehr als 300 Kilometern von der Nordseekueste bis nach Westfalen und bedeckte eine Flaeche von ca. 100.000 Quadratkilometern. Die Struktur konnte auf Satellitenbildern nicht verifiziert werden. Das 'Wolkenband' ueberstrich nahezu die gesamte Flaeche Niedersachsens und zog damit ueber zahlreiche private und oeffentliche Wetterstationen hinweg. Auch an anderen Stationen des Gebietes fielen VOR dem Durchzug des Radarechos Schauer. Die Struktur und Intensitaet der Radarechos spiegelte sich jedoch nicht in den Aufzeichnungen der ueberpruefbaren Wetterstationen wieder.
Saemtliche denkbaren natuerlichen Ursachen wurden von Experten unterschiedlichster Fachrichtungen ueberprueft und als unmoeglich verworfen.