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Moin Alex,

das war ein astreiner Gewitteraufzug gestern. Nachdem die Wolken gegen 18:30 Uhr zunächst immer weniger wurden, formierte sich im Westen ein kompakt dunkles Gebiet mit vorlaufendem Eisschirm und verdächtigen tiefen Wolken. Ab kurz nach sieben Uhr konnte man die ersten Blitze sehen. Leider mußte ich genau zu diesem Zeitpunkt mit dem Auto nach Frankfurt fahren, so daß ich das Spektakel nicht von zu Hause aus genießen konnte. Da gab es bei meist schwächerer Blitzrate nämlich teilweise markante Linienblitze. Der Regen dazu war zwar mal heftig, aber nicht sonderlich spektakulär und andauernd. Zusammen mit einer Nachhut (dem Radar nach zu urteilen, ich selbst war ja nicht da) gab es 7,1 l/m².

Für mich hat sich auch wieder einmal eines bestätigt: ein Gewitter im Auto zu erleben ist nicht meine Sache. In Frankfurt blitzte es mehrfach in direkter Nähe, aber durch die geschlossenen Fenster (die man bei starkem Regen auch schlecht öffnen kann) war der Donner nur als stark gedämpftes Rumpeln zu vernehmen. Das Hauptgeräusch war das Prasseln des Regens. Für ein erfülltes Gewittererlebnis gehört für mich neben phantastischen Blitzen und deftigem Regen einfach das ungehindert vernehmbare Krachen und Rumpeln des Donners.

Viele Grüße
Christian

Hier gestern abend auch starker Schauer mit Gewitter und Hagel. innerhalb kürzester Zeit 11 Liter

War gestern Abend bei einem Arbeitskollegen in der Wetterau unterwegs und habe die Wolkentürme Richtung Süden bewundern dürfen. Später hat es an meinem Standort nur geregnet.

Gleichzeitig ginge es in Marburg allerdings auch gut zur Sache ( s.anderes Posting)

immerhin gab es hier schon den zweiten Hagélschauer dieser Gewittersaison, obwohl wir hier eigentlich eine fast hagellose Ecke sind.


Gruß

Thomas

Nabend Christian,

die Wolken-wolken-Linienblitze über Frankfurt habe ich sehr gut beobachtet.

Ein Gewitter am Dachfenster mit Weitblick zu erleben ist ein nahezu
perfekter Beobachtungsort. Leider habe ich diesen Luxus nicht und muss
auf die Alternative PKW setzen. Diu hast die damit verbundenen negativen Begleitumstände trefflich beschrieben - die Authentizität eines Gewitters
ist in der Karre sicherlich nicht gegeben, sowohl in akustischer als auch visueller
Hinsicht. Bei den beiden heftigsten Gewitter der letzten 10 Jahre in Mainz
war ich jeweils zufällig auf dem höchsten Mainzer Berg (sorry Schweizer: Hügelchen).

Hierzu muss ich sagen, dass es keinen besseren Ort als diesen im Auto gab.
Es war wie in einem gläserenen Boot unter einem kräftigen Wasserfall; die Blitze schlugen nur so neben uns ein, das werde ich nie vergessen.

Grüße
alex

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Original von ALEX

Bei den beiden heftigsten Gewitter der letzten 10 Jahre in Mainz
war ich jeweils zufällig auf dem höchsten Mainzer Berg (sorry Schweizer: Hügelchen).

)

Ein Gewitter am Dachfenster mit Weitblick zu erleben ist ein nahezu
perfekter Beobachtungsort.

'n Abend Alex,

Du wirst lachen... - wenn sich das Gewitter auf ca. ein bis zwei Kilometer herangepirscht hat, verziehe ich mich in der Regel einen Stock tiefer in das Schlafzimmer meiner Eltern (tagsüber oder wenn niemand da ist) bzw. ein anderes Zimmer mit geradem Fenster, weil es mir am Dachfenster doch etwas mulmig wird. Ich hatte da vor rund 10 Jahren mal ein "schönes" Erlebnis, als ein Blitz etwa 50 m entfernt in einen Blitzableiter einschlug und ich, die metallene Brüstung des Fensters umklammernd, einen deutlich spürbaren Schlag erhielt... Zudem prasselt es auf schräge Fenster auch ziemlich hörbar.

Viele Grüße
Christian

P.S.: Ich weiß, die Ansprüche sind hier recht hoch... *g*

Salü Christian

Das machst Du völlig korrekt, wenn es bei uns mal gewittert und das Gewitter näher als 2 bis 3 km ist, meide ich das Dachzimmer auch, es ist schlichtweg zu gefährlich. Zumal wir (noch?) keinen Blitzableiter haben...

Security first!

Gruss
Tobias

Ich hatte mal eine Dachwohnung mit einem großen, schrägen Fenster im Schlafzimmer. Da habe ich es auch manchmal mit der Angst bekommen, wenn es so richtig losging. Großartig flüchten konnte ich aber nicht, weil eben die ganze Wohnung hoch oben lag. Küche und Wohnzimmer aber hatten nur gerade Fenster in der Giebelwand, da fühlte ich mich dann etwas sicherer, obgleich es wohl nur subjektiv war.