Wetterlage
Über dem Golf von Genua entwickelt sich eine Depression, die sich unter weiterer Vertiefung in Richtung Alpen verlagert.
In Verbindung mit einem Höhentief über Westeuropa wird einen Schwall subtropischer Warmluft nach Deutschland geführt. Diese trifft hier auf kühlere Meeresluft u. muss auf diese aufgleiten. Dadurch entwickeln sich besonders im Südwesten der BRD anhaltende, unwetterartige Starkregenfälle, die später dann auch noch von Gewittern begleitet werden.
Das Regengebiet weitet sich im Tagesverlauf nach Norden aus.
Während es im Süden u. Südwesten meist stark bewölkt bis bedeckt ist, werden nach Norden zu bei geringer bis leichter Bewölkung verbreitet noch 8 - 11 Stunden mit Sonnenschein erreicht.
In Freiburg wird die höchste Tagesniederschlagssumme, seit Beginn der dortigen Wetteraufzeichnungen vor 125 Jahren, gemessen!
Das hat zur Folge, dass der Fluss Dreisam Teile der Innenstadt überflutet.
Auch in der Schweiz kommt es zu sehr intensiven Starkregenfällen. So fallen innerhalb von 24 Stunden in Locarno über 50 u. in Zürich sogar über 70 mm Regen!
Auch in Italien macht sich das Genuatief mit hohen Niederschlagssummen bemerkbar. In Bozen u. Tarvisio werden mehr als 20 mm Regen gemessen.
In Glasgow ist es mit einem Tmin von -2°C genau so kalt wie in Haparanda oder Murmansk. Während in es in Heraklion u. Neapel in der Nacht zu Mittwoch nicht kälter als +20°C wird.
Quelle (Auszug): ex Wetter-Almanach