Hallo Alex,
nachdem ich die letzten Tage kaum noch irgendetwas vernünftiges auf die Reihe bekomme aufgrund Schlafmangel und anderer Folgen dieses erneuten Jahrtausendsommers, hatte ich gestern wenigstens das genielaste Unwetter dieses Jahres bestaunen dürfen.
Wir waren um 16 Uhr bei Freunden in Darstadt angekommen, wo eine Temperatur von knapp 36 "c herrschte. Richtung Westen baute sich schon eine bedrohlich schwarze Wand auf. Die Luft war extrem stickig.
Wir gingen dann trotz allem in einen Park, da es stark windig wurde und die Wolken doch in eine andere Richtung zu ziehen schienen. Urplötzlich aber frischte der Wind in Böen zu Sturmstärke auf, so daß kleine bis mittelgroße Äste herabfielen. Dabei konnte man teilweise kaum noch fünf Meter weit schauen, da alles voller aufgewirbeltem Staub und Dreck war (habe etwas davon ins Auge bekommen. Da war sooo schön

). Aifgrund meiner Warnung ergriffen wir dann alle die Flucht zum Auto. Kaum angekommen, war es eigentlich schon fast Nacht und ein unglaublicher Regen setzte ein.
Bei unseren Freunden angekommen, schüttete es derart stark, daß die Straßen schon an einigen
Stellen unter Wasser standen. Gleichteitig waren schon die ersten Feuerwehren unterwegs. Dazu gab es ein Gewitter mit hoher Blitzfrequenz. Dieser Zustand hielt ca. eine knappe Stunde an. Anschließend rgnete es noch ca. 1,5 Stunden leicht bis mäßig weiter.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, daß in dieser Zeit 35-40 Liter heruntergekommen sind.
Habe einen Schnappschuß vom Garten machen können. Man kann es nicht gut erkennen, da ich hinter dem verschlossenen Fenster stand. Aber das Wasser stand wirklich auf dem Rasen und konnte aufgrund der Regenmenge nicht in den Boden abfließen, so daß sich ein kleiner See bildete.
Unser geplantes Grillen fiel zwar aus, aber das Erlebte entschädigte zumindest mich.
Übrigens: Abends hörte ich im Radio, das die Region Darmsatdt in Hessen am heftigsten betroffen war. Im meinem Messbecher fand ich übrigens gerade mal lächerliche 2,8 Liter.
Gruß
Thomas
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