Walliser Zug aus den Schienen geschwemmt
Wegen eines heftigen Gewitters ist im Unterwallis ein Zug entgleist. Menschen kamen nach ersten Meldungen keine zu Schaden. Ein angeschwollener Fluss hat die Bahn aus den Schienen gehoben.
Der Zug der Chemin de Fer Martigny-Orsieres ist nach einem heftigen Gewitter bei Bovernier.
Menschen wurden nach ersten Informationen der Walliser Kantonspolizei nicht verletzt. In der Region zwischen Martigny und dem Grossen St. Bernhard entluden sich am Abend heftige Gewitter, wie Polizeisprecher Jean-Marie Bornet auf Anfrage sagte. Oberhalb von Bovernier sei der Fluss Durnand über die Ufer getreten, habe die Passstrasse des Grossen St. Bernhard mit Schlamm verschüttet und anschliessend um etwa 20.50 Uhr den Zug der Martigny-Orsieres-Bahn aus den Schienen gehoben. Nach ersten Informationen hätten der Lokführer und alle Passagiere die Fahrzeuge unversehrt verlassen können, sagte Bornet. Die Bergungsaktion sei am Abend aber noch in vollem Gang gewesen. Dabei wurde auch abgeklärt, ob sich wegen des über die Ufer getretenen Flusses ein gefährlicher Rückstau von Wasser in der Region oberhalb von Martigny gebildet hatte.
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Evakuierungen nach heftigem Gewitter 26.7. 02:39
In der Region von Martinach im Unterwallis sind wegen eines über die Ufer getretenen Baches für einige Stunden tausende Menschen evakuiert worden.
Nach einem Gewitter hatte sich der Durnand gestaut und trat dann über die Ufer. Aus Angst vor einer Überflutung wurden die Einwohner eines Quartiers von Martinach sowie das rechtsseitige Dranse-Ufer bis La Batiaz evakuiert. Spezialisten stuften das Risiko einer Überflutung nach einer Untersuchung als minim ein, so dass die Einwohner kurz vor 2 Uhr wieder nach Hause konnten.
Die Lage soll nun am Mittwoch noch einmal geprüft werden.
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