Am Nachmittag des 30. Juli zogen drei Fronten durch OWL. Die zweite Front, die gegen 17Uhr durchzog, ließ einen Tornado bei Delbrück entwickeln. Eine Fahrt mit einem guten Freund in die vermuteten Gebiete, förderte erstaunliches zutage. Er kartierte die Schäden in eine Karte ein, während ich die Schäden fotografierte.
An zwei Stellen lässt sich mit hundertprozentiger Sicherheit von einem Tornado sprechen. Einerseits wie bei Bild 78 & 96 ein abgedrehter Baumstamm zu sehen ist. Andererseits sprechen noch ein plattgedrücktes Maisfeld wie bei Bild 140-144 und die riesigen gesunden ausgerissenen Pappeln mit einem Durchmesser von rund 1,5m (Bild 125-139 & 145ff). Sowie zwei umgestürzte Zementtürme auf Bild 219 in entgegengesetzter Richtung.
Alle anderen Schäden sind auf einer Schneise ("leider" nicht durchgehend wie in Augustdorf) von 12-13km festgestellt worden.
Tornado-Schäden bei Delbrück
Die dritte Front brachte mir beinahe paar hundert Meter entfernt den nächsten Tornado. Es waren nur tief hängende Fractus-Wolken die Ähnlichkeiten mit Funnel-Clouds haben.
PS: Videos wollte ich dennoch nicht vorenthalten!
Video vom Durchzug der zweiten Front
(24.771kb)
Schäden nördlich von Delbrück-Lippling in der Lipplinger Heide
(14,5mb)
MfG
MSE29