Hallo Christian,
d a s waren noch Zeiten wo ich Geburtstagswetterwünsche in meinem Wetter-Almanach erfüllt habe!
Ich wünsche Dir Alles Gute im neuen Lebensjahr!
Herzliche Grüße
Hans - Dieter
Anbei nochmal der Eintrag (Auszüge) zu deinem "Geburts-Tag" am 26. August 1979.
Sonntag, 26. August 1979
Wetterlage
Das Niederschlagsfeld eines kleinräumigen Tiefs, das von Frankreich kommend südostwärts in Richtung Süddeutschland zieht, sorgt hier für teils länger anhaltende u. ergiebige Niederschläge.
Der Norden der BRD wird von einer Okklusion eines Südskandinavientiefs erfasst.
Auch hier kommt es gebietsweise, besonders an den Küsten, zu teils stärkeren, schauerartigen Regenfällen, die örtlich sogar gewittrig sind.
Die Zufuhr von hochreichenden, polaren Meereskaltluftmassen bleibt erhalten. In den Alpen geht die Schneefallgrenze dabei stellenweise bis auf 1.400 m ü. NN zurück.
Gebietsweise, besonders im Westen, ist es unterschiedlich bewölkt. Allgemein bleibt der Himmel aber stark bewölkt bis bedeckt.
Es ist verbreitet deutlich zu kühl.
Höchste Tagestemperatur in °C
• Brühl bei Köln +18l
• Frankfurt/M. +17
• Hamburg +17
• Stuttgart +16
• Berlin +18
• Freiburg +15
• Kassel +16
• München +12
Besondere Wetterereignisse
Im Voralpengebiet u. in den Alpentälern frieren die Urlauber bei Temperaturen zwischen +12°C u. +15°C.
Zunehmend flüchten Camper von durchnässten Zeltplätzen.
Auf +17°C bis +18°C gegen die Wassertemperaturen im Chiemsee, Starnberger See, Bodensee sowie in vielen anderen bayrischen Gewässern zurück.
Auf der Zugspitze kommt es zu anhaltendem Schneegestöber mit über 10 cm Neuschneezuwachs.
Tmin < +5°C (Auswahl): Bremen, Soltau, Manderscheid
Europa[/i]
Die Großglocknerhochalpenstraße (Österreich) ist nur noch mit Schneeketten befahrbar.
Bei Bischofshofen, in der Nähe von Salzburg (Österreich), kommt auf der Tauernautobahn ein Bus aus Wetzlar auf regennasser Fahrbahn ins schleudern u. stürzt dann um.
25 Insassen müssen mit Verletzungen ins Hospital gebracht werden. Die Autobahn wird für mehrere Stunden gesperrt.
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Am Abend läuft bei stürmischem Wetter das 8.658 BRT große dänische Fährschiff „Winston Churchill“ in den Schären vor Göteborg (Schweden) auf Grund.
Durch ein Leck dringt Wasser in den Maschinenraum ein.
In der Nacht zu Montag evakuiert die schwedische Marine mittels Helikoptern u. Rettungsschiffe alle 587 Passagiere u. den Großteil der 100köpfigen Besatzung von dem Havaristen u. bringt sie vorübergehend auf die nahe gelegene Insel Vinga. 35 Seeleute verbleiben an Bord.
Von dort werden sie mit Fähren zu einem schwedischen Marinestützpunkt in Göteborg gebracht.
Es gibt - gottlob - keine Verletzten.
Grund für das Unglück könnte ein Ausweichmanöver der Fähre gewesen sein. Laut Augenzeugen habe sich ein kleiner Tanker auf Kollisionskurs befunden.