Nach zwei Läufen am Do./Fr., die am Ende der Mittelfrist wenigstens eine mögliche Umstellung andeuteten, wird nun vehement und teils sich verschärfend eine Fortdauer des milden SW- und Westwetters simuliert. Der Polarwirbel ist gut ausgeprägt und macht keinerlei Anstalten, zu schwächeln oder gar auseinander zu reißen. Vielmehr ergießt sich schon in der Mittelfrist im Bereich Nordamerika-Grönland verstärkt Kaltluft über den Atlantik und facht die Tiefdrucktätigkeit weiter kräftig an. Zusätzlich scheint sich eine Hochdruckbrücke vom Mittelmeer bis ins südliche Rußland aufbauen zu wollen, was einer langanhaltenden SW-"Rampe" Tür und Tor öffnen würde.
Man schaue sich nur mal die Ensembles an. Kalte Ausreißer gibt es seit Samstag nicht mehr, stattdessen nehmen die Ausbuchtungen nach oben zu. Es ist zum Kotzen!
Viele Grüße
Christian