Schneesturm zieht durch Mittleren Westen der USA
Denver (APA/ag.) - Heftige Winterstürme haben den Mittleren Westen der USA zum Jahreswechsel erneut mit Eis und Schnee überzogen. Hunderte Autofahrer saßen im Bundesstaat Colorado auf den eingeschneiten Straßen fest und wurden von Soldaten der Nationalgarde zum Teil aus der Luft gerettet. Mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben, die meisten von ihnen bei Verkehrsunfällen auf vereisten Straßen.
Ein riesiges Gebiet von Kanada bis fast nach Mexiko war von dem Sturm betroffen. Meteorologen sprachen von einem Rekordsturm. Mehr als ein Dutzend Highways unter anderem in Kansas und New Mexico wurden geschlossen. In Kansas waren mehr als 44.000 Haushalte und Büros zeitweise ohne Strom. In Teilen des Bundesstaates wurde der Notstand ausgerufen. Auch in Nebraska saßen 15.000 Bewohner im Dunklen. Am Sonntag schneite es von Minnesota bis Kansas weiter. Der Sturm hatte bereits in der vergangenen Woche weite Teile des Luftverkehrs auf dem Flughafen von Denver lahm gelegt. Stellenweise fielen nach Angaben der Meteorologen bis zu 76 Zentimeter Schnee. Eine erste Schneefront sorgte bereits kurz vor Weihnachten in Colorado für Chaos.
www.nachrichten.at