SKIRENNEN AUF KUNSTSCHNEE
"Völlig verrückte Ausmaße"
Um die Produktion von Treibhausgasen nicht noch weiter anzukurbeln, fordern Politiker und Wissenschaftler, Skiwettkämpfe auf Kunstschnee abzuschaffen. In dieser Saison habe die Präparierung der Loipen "verrückte Ausmaße" angenommen, kritisiert der Grünen-Politiker Hermann.
Wintersport absurd: Skirennen im grünen Düsseldorf, in Gelsenkirchen und München. Um den Biathlon-Weltcup vergangene Woche in Oberhof zu retten, fuhren Lkw mit Kunsteis 72 mal zwischen Bremerhaven und Thüringen hin und her.
Früher hätte man solche Aktionen "pervers" genannt, klagt Winfried Hermann, in der Grünen-Bundestagsfraktion zuständig für Sport und Verkehr gegenüber dem SPIEGEL.
Inzwischen seien viele aber an "die Absurditäten gewöhnt, um die Event-Kultur" zu pflegen. Auch der Kieler Klimaforscher Mojib Latif plädiert dafür, Wettkämpfe nur dann auszutragen, wenn natürlicher Schnee liege. Statt mit Schneekanonen, Eismaschinen oder Generatoren Energie für die Erzeugung von Kunstschnee zu verschwenden, solle man sich bei Schneemangel "besser andere Sportarten aussuchen".
Quelle:
spiegelonline
Was soll man dazu noch sagen?
MfG
MSE29