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Unwetterinformation

ausgegeben am Montag, 22. Januar 2007, um 10:51 Uhr

von MeteoSchweiz, dem Nationalen Wetterdienst der Schweiz, in
Zürich

Art und Intensität des erwarteten Unwetters:

Starker Schneefall

Erwartete Dauer des Unwetters:
von Montag, 22.1.07 18 Uhr
bis Mittwoch, 24.1.07 18 Uhr

Betroffenes Gebiet:
Ab Montagabend auf der Alpensüdseite, ab Dienstagmittag auch
im Flachland der Alpennordseite

Nähere Angaben zum erwarteten Unwetter:
Im Laufe des heutigen Tages verstärkt sich über
Südfrankreich ein Tiefdruckgebiet, welches in der Folge nach
Nordosten zieht. Es steuert zunehmend feuchte und allmählich
auch kältere Luft zunächst gegen die südlichen, später auch
gegen die übrigen Landesteile der Schweiz. In der Nacht auf
Dienstag verstärken sich die Niederschläge zuerst auf der
Alpensüdseite: innert 24 Stunden werden dabei in den tiefsten
Lagen des Südtessins 3 bis 10, in den übrigen Gebieten der
Alpensüdseite 10 bis 30 cm Neuschnee erwartet, wobei die
Schneefallgrenze wahrscheinlich erst gegen Dienstagabend in
die tiefsten Lagen des Südtessins sinkt.

Ab etwa Dienstagmittag setzen im westlichen Flachland der
Alpennordseite, gegen Abend dann auch im östlichen verbreitet
Niederschläge ein, die Schneefallgrenze sinkt dabei rasch bis
in die Niederungen ab. Die Schneefälle halten auch am
Mittwoch bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt
zunächst noch an. Im Flachland erfolgt am Nachmittag aus
Westen eine Beruhigung, der Schwerpunkt der Schneefälle
verlagert sich allmählich an die Voralpen von der
Zentralschweiz bis zum Appenzell. Bis Mittwochabend sind
dabei im Flachland der ganzen Alpennordseite verbreitet 10
bis 20 cm Neuschnee zu erwarten.
Nächste Unwetterinformation:
Montag, 22.1.07 19 Uhr

www.meteoschweiz.ch/web/de/gefahren/gefahren.html

Hallo Markus

wenn die von Meteo so recht haben wie mit den Temperaturen um die Weihnachtszeit rum, dann gibt das nicht viel.Wenn ich nähmlich den Teletext richtig verstehe gibt dass in unserer Höhe vorallem Regen.Wenn es kälter wird sind die Hauptniederschläge schon vorbei.

Ich hoffe aber auf richtig viel Schnee und Ar.......kalt.

Hi ihr Wetterfrösche;)

ich bin ja nun bestimmt kein großer wetterexperte, aber ich erinnere gerne an den satz:"Timotheus bricht`s Eis, hat er keins, dann macht er eins."

Schön das alte Bauernregeln, die schon oft so eintraten dies auch immer und immer wieder tun!

Zumindest wird es auch hier jetzt kälter. In der letzten halben Stunde ging es von 3,2 auf 2,6 zurück.

Ob wir die großen Schneemassen kriegen, bleibt dann noch abzuwarten. Jetzt hat es wochenlang am Stück viel Niederschlag gegeben, da wäre es ja schon komisch, wenn es nu auf einmal ganz trocken würde.

na hoffentlich wird es in deutschland auch richtig winterlich, nach der sehr milden witterung. mich interesiert, ob auch stuttgart davon profitieren wird?

Das ich das noch in diesem Winter erleben darf, ist ja der Wahnsinn

Spaß beiseite. Wird höchste Zeit, dass die Berge nun endlich den lang ersehnten Schnee bekommen. Nun scheint sich der Februar wieder zum Schneemonat zu entwickeln (ich weiß, noch ist Januar).

Das ist doch in den letzten Jahren bei uns fast immer so gewesen. Mehr als 25 cm Schnee hat's hier schon seit fast 10 Jahren nicht mehr gehabt. Und die 25 cm für etwa einen Tag im letzten
Winter waren in diesem Zeitraum schon ein einsamer Ausreißer nach oben. Schneeschippenstiele können zumindest bei uns verheizt werden, sofern sie aus Holz sind. Aber den Alpenländer Teilnehmern des Forums gönne ich das weiße Zeug natürlich trotzdem.

Wann war es zuletzt so kalt?

Nur im Moment kein Niederschlag auf dem Radar für uns....

Auch bei uns sind die Temperaturen seit gestern Mittag deutlich zurück gegangen. In der Nacht müssten auch wir uns im negativen Bereich befunden haben. Wir hatten heute den ganzen Tag bedeckten Himmel, mit ein paar blauen Stellen, die Sonne habe ich heute aber nicht zu Gesicht bekommen. Tmax heute um die +5 Grad. Was den Schnee hier anbelangt, habe ich so meine Zweifel.

dass derzeit überall andere angaben, schneefallgrenzen und niederschlagsmengen zu finden sind, liegt wohl in der brisanz der lage und an der scharfen LMG. wenn die genau wo zu liegen kommt ist sicher das eine problem, welches dann auswirkungen auf die schneefallgrenze und die haupniederschläge hat. dazu kommt, dass in den föhntälern offenbar auch sowas wie föhn aufkommen kann, was niederschlagshemmend und temperaturerhöhend wirkt... also ich stelle mich zwar auf wenig schnee ein, habe natürlich aber trotzdem eine gewisse hoffnung, dass wir dann mit dem nordstau doch noch eine zünftige ladung reinbekommen...

aber interessant wird's allemal in den nächstn 48h!

Heute noch eine Tmax von über 5°. War also gut am Werk, die Kaltfront. Hey, Front, das heißt doch meist Niederschlag. Achnee, eine Kaltfront mit winterlicher Kaltluft, warum sollte es dann an dieser Front NS geben. Könnte ja Schnee dabei sein...

Gruß,
Philipp

Salü Mickey

Anbei noch ne aktuelle Meldung:


SCHNEESTÜRME ÜBER SÜDDETUSCHLAND

Oppenheim / Rhein (mxp) - Tief Malte, das über Südfrankreich entstanden ist, schlägt wie erwartet unter Intensivierung einen Nordostkurs ein (sogenannte Vb-Lage) und zieht über Österreich und Tschechien Richtung Polen. An der Grenze zwischen Polarluft im Westen und milder Mittelmeerluft im Osten bildet sich ein intensives Schneefallgebiet. Anfangs mischt sich im Südosten und in tiefen Lagen auch Regen darunter. Zusammen mit einem stark bis stürmisch auffrischenden Wind um Ost, am Mittwoch Nordost, werden besonders die Autofahrer unter teils massiven Schneeverwehungen zu leiden haben und im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb und im Voralpengebiet nur noch schwerlich vorankommen. Diese Warnung sprechen die Meteorologen des privaten Wetterdienstes meteoXpress Ltd. aus.

Das Schneefallgebiet erreicht bereits in den Nachtstunden den Süden Deutschlands und weitet sich bis zum Mittwochabend bis nahe an den Main aus, bevor nachts und am Mittwoch das Schneefallgebiet bei noch leicht sinkenden Werten den Rückzug nach Nordosten antritt, in seinem Westteil aber südostwärts schwenkt.

Daher wird am Mittwoch der Bereich südöstlich einer Linie vom Schwarzwald bis nach Sachsen davon betroffen sein. Dann sind auch in der Rhön, im Fichtelgebirge und im Erzgebirge Schneeverwehungen zu befürchten. Dabei müssen wir uns mit Werten um den Gefrierpunkt zufrieden geben, bei Dauerniederschlag und zum Donnerstag auch knapp unter dem Gefrierpunkt. Mehr als 3 Grad am Dienstag, 2 Grad am Mittwoch und 0 Grad am Donnerstag sind einfach nicht mehr erreichbar.

Ob sich die Winterwitterung allerdings über das Wochenende hinaus wird halten können, scheint zumindest fraglich. Immerhin deutet sich für die kommende Woche eine spürbare Milderung an - zumindest für die Nordhälfte.

www.wetterbote.de