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Schnee legt Dänemark lahm
KOPENHAGEN. Mehrere Autobahnen gesperrt, die Polizei fordert die Menschen auf zu Hause zu bleiben: Dänemark versinkt im Schneechaos.

Massiver Schneefall mit stürmischen Winden hat am Donnerstagmorgen den Verkehr in ganz Dänemark zum Erliegen gebracht. Wegen Schneeverwehungen sperrte die Polizei mehrere Autobahnen. Vor allem im Gebiet um die Hauptstadt Kopenhagen wurden die Menschen über Rundfunk und Fernsehen aufgefordert, zu Hause zu bleiben.

Wegen des heftigen Schneefalls konnten auch die Rettungsdienste nicht mehr mit ihren normalen Krankenwagen und Bergungsfahrzeugen ausrücken. Hunderte steckengebliebene Autofahrer müssten sich deshalb auf sehr lange Wartezeiten einrichten, hieß es. Auf dem Kopenhagener Flugplatz Kastrup konnte nur eine Landebahn vom Schnee geräumt werden.

Auch im südlichen Teil Schwedens kam der Verkehr zum Erliegen. Die Bahngesellschaft SJ stellte in der Nacht ihren Betrieb komplett ein.

@www.nachrichten.at

und bei uns erlebe ich den ersten Winter seit 36 Jahren wo ich wahrscheinlich keine einzige Schneeflocke zu Gesicht bekomme.Ist im Wetterarchiv so etwas zu finden???
Wenn nächsten Winter bis Ende Dezember kein Schnee fällt buche ich im Februar 08 Ferien in Lappland.

... offenbar in der Lenk auch KEINE EINZIGE Schneeflocke !

Sali Markus

Eigentlich tröstlich, dass der Winter auch in Zeiten des Klimawandels in Europa noch so richtig zuschlagen kann. Da entscheiden halt manchmal kleine Dinge, ob er in unseren Breiten stattfindet oder nicht. Das letzte Jahr konnten wir uns ja nicht beklagen. Der Winter war okay und am 4./5. März gab es bei uns noch das Sahnehäubchen mit über einem halben Meter Schnee als Folge einer Grenzwetterlage.


Wir sind sicher auch wieder einmal an der Reihe......

war dann nicht 1964 d.h. ein Jahr später die grosse " Seegfröni" ? Oder liege ich falsch!
Wenn ja freue ich mich direkt auf nächsten Winter.(mach ich sowieso)

Diese drei Wintermonate werden sicherlich im Mittel gut 4°C zu warm ausgehen - bei den aktuellen Modellrechnungen für die letzte Februarwoche vielleicht sogar noch wärmer. Das sind doch die Temperaturen, die uns erst für das Ende dieses Jahrhunderts profezeit wurden. Ist halt alles ein wenig schneller gegangen (innerhalb eines halben Jahres). Aber damit haben wir es hinter uns und wissen jetzt wie die Winter in Zukunft aussehen werden. Zweimal kurz ein paar Schneeflocken und eine dünne Schneedecke, die nach wenigen Stunden wieder dem braungrün Platz macht und das war's dann mit winterlich. Wenn die Natur die Umstellung auf mild erst richtig "kapiert" hat, wird's auch mit dem braungrün nicht mehr so schlimm. Dann wird bestimmt irgend etwas wachsen, was bei wenig Licht und +10°C im Mittel auch den einen oder anderen Nachtfrost übersteht und trotzdem schön grün ist. Ich weiß, dass ich immer etwas schwarz-weiß Malerei betreibe aber mit einem richtigen Winter rechne ich in den nächsten Jahren hier in ME wirklich nicht mehr.

frustrierte Grüße
Bernhard

p.s.: komme mit nach Lappland (besser noch Antarktis, da bleibt's wenigstens auch nach der Klimakatastrophe eisig, glaub' ich)

*Neid*...

...62/63 war der strengste Winter des letzten Jahrhunderts. 63/64 war auch kalt, aber in den Bergen sehr trocken.

Gruss Andreas

...ist immer die SW oder Westströmung, eher antizyklonal geprägt, die eine Ausstrahlung verhindert hat. Darum auch der extreme Herbst und nun der extreme Winter.

Ich möchte hier mal nur auf den Dezember 1879 und Dezember 1880 verweisen: Der Dezember 1879 ist mit - 9 Grad der kälteste Monat überhaupt der Messreihe in Zürich, der Dezember 1880 ist mit + 4.6 Grad der 2. wärmste nach 1868. Erstaunliche Bocksprünge. Der Unterschied zu heute ist wohl, dass wir nur Wärmerekorde haben...

Gruss Andreas