TOPIC:

Die Autofahrt war auch nicht von schlechten Eltern. Um 4Uhr, zu Beginn der Fahrt fiel schon Schnee. Auf der A33 und A2 war nur langsames u. vorsichtiges Fahren möglich. Sonst fällt hier nur wenig Schnee. Aber ausgerechnet an einem solchen Tag kamen Massen runter. Zuhause angekommen lies ich 28,9mm ab. Einiges davon war Schnee (um Mitternacht war davon natürlich nichts mehr übrig), der Rest kam am Nachmittag per Regen dazu. Nach 5h stündiger Fahrt und einer kleinen Irrfahrt quer durch HH (Großstädte hasse ich wegen ihrer Verkehrsführung), endlich angekommen. Die Rückfahrt war in weniger als 3h gemacht.

Der gestrige 2. Extremwetterkongress 2007 war ingesamt gesehen sehr interessant. Die Beiträge waren gut durchmischt und mit anschließender Fragerunde der Zuschauer abgerundet. Die besten Beiträge waren von: Claußen, Schönwiese, Vollmer und Aye.
Besonders hervorheben möchte ich noch die tolle Auswertung europäischer Gewitteraktivität von Dr. Ullrich Finke.

Außerdem hatte ich noch die Chance mit Herrn Prof. Dr. Christian-Dietrich Schönwiese (Gutachter des aktuellen IPCC-Berichtes) persönlich über den AR4, seiner politischen Seite und dessen allgemeinen Skeptis zu diskutieren. Er war über die Veröffentlichungsweise des IPCC-Berichtes genauso kritisch wie ich. Mit dieser Erkenntnis seinerseits habe ich niemals gerechnet.

Philipp wird hoffentlich auch noch einiges hierzu beitragen können. Er war ja an beiden Tagen dort. Wir haben uns noch per Zufall gefunden.

Hier sind ein paar Fotos:
2. EWK 2007 in HH

Dazu habe ich noch reichlich Videomaterial (ca. 4h), welches ich in den nächsten Tagen aufbereiten und im Netz verfügbar machen werde. Wenn ich mal verstanden habe warum Magix den Ton nicht einbinden will, gibt's das auch noch mit Ton.

MfG
MSE29

Schön, dass Du Phil noch getroffen hast. Habe mir Deine Bildergalerie
angeschaut. Höchstinteressante Themen. Schade, dass ich nicht
teilgenommen habe.

Gruß,
Alex

Na , das war natürlich ein schönes Erlebnis.
Schönwiese war übrigens diese Woche in Gießen und hat über die Auswirkungen des Klimawandels für Hessen gesprochen. Auszüge wurden in der heimischen Presse veröffentlicht.
Tenor: Heißere, trockenere Sommer, mildere, feuchtere Winter. Halt das altbekannte.
Erschreckend allerdings fand ich, daß hier die Durchschnittstemperatur in den letzten Hundert Jahren um 1,1"c gestiegen ist. Und in den letzten 15 Jahren hat der Jahresniederschlag in Mittelhessen um 5% zugenommen.

Gruß

Thomas

24.03.2007
Extreme Wetterereignisse häufen sich in Europa
Hamburg (dpa) - Klimaforscher beobachten eine Häufung extremer Wetterereignisse in Europa.


Hurrikan "Rita" zwischen Kuba und den Florida Keys (Archivbild vom September 2005).

© dpa

Das bestätigte der Frankfurter Wissenschaftler Prof. Christian-D. Schönwiese anhand langer Zeitreihen beim Extremwetterkongress in Hamburg.

So habe es seit 1993 an Rhein, Elbe und Donau fünf Hochwasserwellen gegeben, die als Jahrhundertereignisse gelten. Der Sommer 2003 habe nach neueren Untersuchungen europaweit 35.000 bis 55.000 Hitzetote verursacht. Tendenziell würden die Winter feuchter und wärmer, die Sommer trockener und wärmer.

Klimapolitik
Extreme Wetterereignisse häufen sich in Europa
Klimawandel: Das Wasser wird knapp
Hintergrund: UN-Experten sehen Erde mitten im Klimawandel
Reportage: Klimawandel dürfte auch den Tourismus verändern
Hintergrund: IPCC liefert Basis für Politik-Entscheidungen
Hintergrund: Die Auswirkungen der Erderwärmung
Hintergrund: Prognosen aus dem 4. UN-Klimareport

Der Meteorologe Thomas Sävert vom Wetterdienst Meteomedia berichtete, Hurrikans und ähnliche Wirbelstürme seien auch in der Vergangenheit bereits zum Beispiel über dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer bei Wassertemperaturen von mehr als 22 Grad entstanden. Wie sich die Häufigkeit dieser Wetterereignisse entwickele, werde noch untersucht.

Hamburgs Umweltsenator Axel Gedaschko (CDU) rief auf dem Kongress zu einem rationalen Umgang mit dem Klimawandel auf. Deutschland liege bei der Umweltschutztechnik weltweit an der Spitze und sollte sich nicht den Schneid abkaufen lassen. Bei dem Extremwetterkongress diskutieren bis Freitag mehrere hundert Experten und Interessierte über Ursachen, Folgen und Vorhersagemöglichkeiten von extremen Wetterereignissen wie Tornados, Gewittern und Monsterwellen.


Blick auf einen Tornado in der Nähe von Sount Plains in Texas (Archivbild).

© dpa

Der Vorstand des Deutschen Wetterdienstes, Gerhard Steinhorst, würdigte nach einem vorab vorliegenden Redetext die "zunehmend bessere Qualität der Wettervorhersagen in den Medien" und sagte, die Preise sollen auch "Motivation für verständliche und präzise Wettervorhersagen" in der Zukunft sein.

Mehr Bilder und Infos gibt's u.a. hier:
www.naturgewalten.de

MfG
MSE29

Ein kleiner Vorgeschmack auf die kommenden Videos:

Google-Video

MfG
MSE29

Und die neue website von gesammt Europa, hasst du die presentation auch noch gesehen?



Schöne zusammenarbeit....

Hier die link...

http://www.meteoalarm.eu/default.asp?lang=NL

Grusse Astrid

So hier erscheinen die Links zu den Videos:

1. Alexander Lehmann
2. Eiskapitän Aye
3. Ewa Wisnierska
4. Wolfgang Rosenthal
5. Jürgen Vollmer
6. 1. Medienpreis für Meteorologie
7. Prof. Dr. Schönwiese
8. Prof. Martin Claußen

oder:
Video-Übersicht bei GoogleVideo

MfG
MSE29

25 cm an der Station Zürich SMA vom Freitag ist absoluter Rekord für die 2. Märzhälfte (laut Tagi). 2006 brachte schon einen Märzrekord mit über 50 cm beim grossen Schnee. St. Gallen hat 2005 im März die höchste Schneedecke überhaupt gehabt.

Eigentlich witzig.

Gruss Andreas

Ich bereite gerade einige Bilder auf und schreibe einen kleinen Erlebnisbericht dazu. Je nach Arbeit hoffe ich geht er Mittwoch Abend online.

Danke, toller Service von dir.

Ich habe mir eben den Bericht von Ewa Wisnierska angeschaut.
Sehr beeindruckend!

Gruß,
Alex

Videos sind jetzt alle online!

1. Alexander Lehmann
2. Eiskapitän Aye
3. Ewa Wisnierska
4. Wolfgang Rosenthal
5. Jürgen Vollmer
6. 1. Medienpreis für Meteorologie
7. Prof. Dr. Schönwiese
8. Prof. Martin Claußen

oder:
Video-Übersicht bei GoogleVideo

MfG
MSE29