TOPIC:

...uih; das war knapp.

Bei einer Wanderung vor zwei Wochen in der Eifel sind wir in ein Gewitter geraten.

Mir war klar; bis zum Auto "schaffen" wir es auf keinen Fall mehr.

Also..."einen Zahn zugelegt" um wenigsten noch in die "Nähe des Ortes zu gelagen".

*War aber nichts.*

Ok...(wie war das noch)?

Waldrand meiden / Füße geschloßen halten / in Hockposition gehen.

Soweit - so gut.

Gewitter vorbei?!

Und dann kommt die "Freigabe des Wetterkundigen" zum weitergehen.

*Welch' ein Irrtum!*

Kaum haben wir unseren sicheren "Unterstand" verlaßen, hören wir es "zischen" und sekundenbruchteile später auch schon "Krachen" (Donner).

Fatal:
Das ganze bei aufgespanntem Regenschirm (!) und noch ca. 15 Minuten Fußmarsch bis zum nächsten Dorf.

Ich schätze das der Blitz keine 50 m von uns entfernt war.

Hätte es in den Regenschirm "eingeschlagen" so wären wir beide wohl getroffen worden. (Partnerin hatte sich bei wir "eingehackt".)

Im "Nachhinein" darf ich gar nicht mehr an diese Begebenheit denken.

Junge Junge...die Schlagzeile in der Zeitung:

"Hobbymeteorologe vom Blitz erschlagen."

Welch' ein Armutszeugnis.

Wäre mir dann zwar auch egal gewesen, aber man sollte sich n i e überschätzen.

*D i e s e s Erlebnis wird wir eine Lehre sein.*!

Hans - Dieter

WOW! In der WZ gab es letztens einen ähnlichen Bericht. Deiner steht ihm in keinster Weise nach.
Sag mal, wie war das mit dem Donner? War der lauter als üblich - wovon ich ausgehe. Aber hab's ja selber noch nie gehört und 50m muss auch nicht unbedingt sein.

Alles Gute,
Philipp

Hallo,

von Marthin Luther wird eine ähnliche Begebenheit erzählt. In etwa müßte ich das noch zusammenkriegen: Mit einem Kameraden war er auf Wanderschaft, als ein Gewitter aufzog. Der Blitz erschlug den Kameraden, Martin Luther blieb heil. Seine erste Reaktion war, daß er ausrief: "Heilige Maria, ich will ein Mönch werden!" Er ist ja dann auch einer geworden, wenn auch nicht auf Dauer.

H.-D., diesen Schwur wirst du doch wohl nicht getan haben?

Gruß, Kerstin