Sieht für mich nach einer längeren winterlichen Phase aus.
Unabhängig davon ob nun überall die gewünschten Schneemassen
fallen, ob nicht hier und da doch mal tagelang etwas mildere Luft
den Schnee zum schmelzen bringt und ob diese Aussage nun
bis in die letzte nordwestlichste Ecke Deutschlands gilt, egal ...,
irgendwie sieht die Lage ziemich langlebig aus.
Faktisch alle europäischen ENS zeigen bis tief in den UGKB fast durchweg
unterdurchschnittliche 850er
Hier mal 2 Beispiele (verfällt, aber an der Grundaussage dürfte sich so schnell nix ändern)
Helsinki im NO (gut für die Auskühlung des Kontinents)
Bordeaux im Südwesten, selbst am Atlantik, da wo eigentlich unsere Wärme herkommen müsste, noch frostige 850er
D.h. der Kontinent kann sich schön abkühlen, die zu erwartende Schneedecke
unterstützt diesen Prozess natürlich ungemein.Wir machen unsere Kälte selber.
Extrem lange Nächte und kurze Tage und eine sehr tief stehende Sonne
sind ebenfalls optimal.
Der Atlantik bleibt (zumindest in den "kritischen Regionen") so ziemlich tod.
Immer wieder wird von den Modellen die Chance auf weitere Austrogungen
angedeutet.
Gruß Steffen
P.S. Ob nun auch die großräumige Druckverteilung der Nordhemisphäre,
incl. die Anzahl der Wellen, die Zirkulation o.ä. mitspielt, das weiss ich nicht.
Vielleicht kann dazu mal ein Experte was sagen.
Gruß Steffen