Markus, sei froh, daß du die Fräse hast.
Ich habe Schaufel und Besen nehmen müssen (wenn es auch wengier Schnee war als bei euch, aber für die Jahreszeit ist das frustrierend).
Halb 7: Schlafzimmergardine auf, Fenster auf: kein Schnee, leichter Frost, ab ins Bad
kurz vor 7: zurück aus dem Bad, es schneit feste, Frost im Boden, bleibt auch alles liegen
kurz nach 7: Hühner wollen nicht aus dem Stall, ich bringe die Zeitung der Nachbarn vom Kasten an der Straße zu deren Haustür, damit die Oma nicht auf dem Schnee ausrutscht, hole meine Zeitung und lege mich selber beinahe aufs Kreuz, weil mir die Schuhe wegflutschen
kurz nach halb 8: Ich schlittere los. Die Steine im Laderaum hatte ich am Montag ausgeladen, Dienstag wieder eingeladen und heute wäre ich ohne die gar nicht zurechtgekommen. Die Baustelle in Sachsenhausen eingeschneit, die Verkehrsbehinderungen werden sich auf die Weise wohl noch länger hinziehen.
Der größte Teil der Strecke noch nicht gestreut, ein Unfall auf halber Strecke, zwei Autos im Graben, einen Fußgänger hinter mir haut es auch fast hin, als er die Glätte auf der Straße testen will Für den Weg zur Arbeit fast doppelt so lange gebraucht wie sonst.
11 Uhr: obwohl es inzwischen leicht taut, ist der Schnee doch soviel geworden, daß ich vor der Firma mit der Schüppe ran muß, damit keiner fällt. Es schneit sachte weiter.
inzwischen: Schnee weg, aber saukalte und nasse Luft
Ich bins leid!
Gruß, Kerstin