Nachdem der Winter die nächsten Tage zu einem weiteren Kälte-Strike ausholt, werden in der Mittelfrist nun ganz ungewohnte Karten gezeigt. Nicht eine winkelförmige, auch keine Südliche sondern eine astreine W-SW-Lage kredenzt man den Wetterinterresierten. Hier stellt sich natürlich die Frage, ob das erneut eine GFS-Ente ist oder ob die Vögel tatsächlich Recht mit ihrem frühen Gezwitscher haben. Um ehrlich zu sein, ich weiß selbst nicht inwiefern das Kontinentalhoch mal wieder dem Atlantik den Garaus macht. Wenns so käme, dann wäre das ein temperaturmäßiger Ausgleich für die jetzige Lage. Ich würde mal vorsichtig sagen, dass die Zweistelligkeit nun doch deutlich in die Nähe rückt. Es wäre durchaus nicht ungewöhnlich, denn eine Zonalisierung Mitte Februar kommt sehr oft vor, wenn auch selten in der Form. Ein Bisschen denke ich dabei auch an 1991, etwas Ähnlichkeit zu diesem Jahr lässt sich erkennen: Hochdruckreiche 2. Januarhälfte, KLT um den 10.2. und dann Erwärmung in der 2. Monatshälfte. Vielleicht haben heute in zehn Tagen 15° und Sonne, oder aber 1,5° und Hochnebel, sofern das Osteuropahoch ein Mittelmeertief abtropfen lässt. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf diese Entwicklung! Denkt ihr dass sich die Umstellung tatsächlich abspielt oder dass wir im aktuellen Muster verbleiben? Jedenfalls sehen die Wärmekarten diesmal irgendwie "seriöser" aus als letzte Woche!
Grüße
Quirin