http://www.112-magazin.de/index/artikel_5344_1_1_0_0_0_0.html
Dabei hat die Polizei genug davor gewarnt, auf den See zu gehen und ein halbwegs vernünftiger Mensch würde von selber ahnen, dass das Eis nicht mehr trägt. Aber bei manchen Leuten ist schlagartig aller Verstand ausgeschaltet, wenn sie ihrem Vergnügen nachgehen wollen. Mn kann ja schließlich keinen 3m hohen Zaun um den gesamten See ziehen, nur weil ein paar Idioten nicht wahrhaben wollen, dass ihre Saison zuende ist. Im Sommer sind es dann fast ausschließlich Besoffene, die im See umkommen, weil sie zu weit rausschwimmen, aus Booten fallen oder von den Klippen springen, ohne daran zu denken, dass unter der Wasseroberfläche weitere Klippen sind.
Manche, die mit dem Leben davonkommen, wollen hinterher auch noch wen verklagen für ihren Unfall. Das ist dann die Krönung. Alle Verbots- und Warnschilder außer Acht lassen, teilweise sogar Zäune umwerfen, um auf verbotenes Gebiet zu kommen, und dann soll ein anderer Schuld sein.
Besonders schlimm finde ich in diesem Fall, dass die kleine Tochter der mutigen Retterin am Ufer stand und mit ansehen musste, wie die Mutter auch eingebrochen ist. Das Kind wird jetzt von einem Notfallseelsorger betreut.