Also soooo schlimm ist es hier in Wohlen nicht, aktuell schimmert sogar ganz leicht die Sonne durch...
Wie es aussieht sind einfach die Monate April und Mai vertauscht. Was der April zu warm war, gleicht der Mai nun aus. Und etwas Regen tut der Natur gut. Die Bünz ist jedenfalls nur minimal angestigen, von 0.3 Meter auf 0.5 Meter. Etwas anders sehen die Wasserstände im Tessin aus, aber im Mittelland sind wir trotz bereits 91 mm (93 mm Norm) von Dramatik noch weit entfernt...
Jup, regenmengenmässig schauts relativ normal aus....aber es sind diese verhangenen kalten Tage, die einem auf den Geist gehen. Dazu das Geniesel, alles nass, man kann rein gar nix draussen machen. Dabei würde im Gerten viel anstehen.....tja.
Während des Unterrichts fragt der Lehrer in der Schule seine Klasse: “Wer von Euch kann mir die drei Eisheiligen nennen?” Da meldet sich überraschend Peter aus der letzten Reihe: “Langnese, Schöller und Dr. Oetker!”
Das extreme ist die Andauer des Schlechtwetters. Üblicherweise gibt es im Mai nur einen Kalten Tag "in Folge", und zwei Tage später ist das ganze dank Hochdruckkeil wieder vergessen. Selbst im "dunklen" Sommer 2005 trat so etwas nicht auf. Die Luftmassen in der Höhe in Mitteleuropa stehen etwa auf dem Niveau von Anfang Dezember oder Ende März. Die Sonnenscheindauer wäre selbst vom Mittel des Dezembers ausgehend für die erste Monatshälfte mit rund 21 h viel zu gering, die Temperaturen sehen eher aus wie in einem schlechten Oktober oder einem genialen Februar 2008... Westdrift, wir brauchen dich!
Grüße aus dem novembergrauen München,
Quirin
Bei Tageshöchsttemps von 10! oder weniger und das schon so lange, habe ich eher das Gefühl, die Eisheiligen haben uns drei Mal hintereinander heimgesucht, ohne eine Pause dazwischen.
Was kommt im Anschluss? Die Schafskälte vorgezogen?
Die aktuelle Schlechtwetterperiode ist wirklich extrem. Bis zum 15.5., in München nur 22 Sonnenscheinstunden. Diese Summe wäre selbst für einen halben Dezember noch deutlich unter dem Mittel gelegen, selbst im richtig üblen Winter 2009/10 hatten wir meist noch mehr Sonne als aktuell. Üblicherweise kommen im Sommer sonnenlose Tage (so gut wie) nie am Stück vor, da bei Westlagen jeglicher Tiefdruck südlich 50° schnellstens von einem Keil überrannt wird. Es ist zum erbrechen.
Grüße aus dem "Frühsommermonat" bei 5,0° bedeckt
Quirin
«Anfang Woche wird das Wetter leicht besser», sagt Thomas Bucheli, «aber es bleibt kühl.» Doch dann lässt der Experte den Schlecht-Wetter-Ballon platzen: «Für Pfingsten sehe ich schwarz. Derzeit sieht es so aus, als bliebe es wolkenverhangen und nass.»
GFS hat schon zum Zeitpunkt des Interviews für Pfingsten zumindest wärmeres und trockeneres Wetter versprochen. Guckt der Mann ins Glas anstatt auf den Bildschirm?
Genau das gleiche habe ich mich auch bereits gefragt... nix für ungut. Ist halt nicht von MeteoNews.
Ab nächstem Freitag sieht es tatsächlich nach Temperaturen von 20 Grad und darüber aus - ein völlig neues Gefühl! Man mag es momentan noch kaum glauben.
Was kommt im Anschluss? Die Schafskälte vorgezogen?
Die normale mitteleuropäische wärmere Jahreshälfte sieht doch so aus:
April: Aprilwetter
Mai: Eisheilige (5x4 Tage, insgesamt ca. 20 Tage)
Juni: 3 Wochen Schafskälte und generell unbeständiges Wetter
Juli: Ein kleiner Durchhänger des Sommerwetters (jedoch nur 21-25 Tage, also sehr kurz!)
August: Herbstbeginn 2010.
Hier hat sich heute Morgen bis etwa 11 Uhr doch tatsächlich die Sonne gezeigt. Nun aber ist der Spass schon vorbei und die Quellwolken haben blitzartig alle Löcher wieder zu gemacht. SONNtag vorbei...