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Unwetterschäden - professionell angehen 04 Aug 2010 12:11 #162373

  • Markus Brotschi
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Nur nichts anfassen!

Unwetterschaden-Beseitigung ist Sache von Fachleuten
Gewitter nicht häufiger, aber heftiger

Langer Bericht :
http://www.baden-online.de/news/artikel.phtml?page_id=71&db=news_lokales&table=artikel_arz&id=20201

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Unwetterschäden - professionell angehen 04 Aug 2010 20:21 #162380

  • Roland, Muotathal CH
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Hallo miteinander

Wasserschäden durch stark Regen in Gebäuden durch voll gelaufene Untergeschosse sind nach meiner Meinung zu 95% Planungsfehler.
Gut möglich das mich jetzt Bauplaner gerne steinigen würden, aber ich habe fast 30 Jahren Bauerfahrung.
Wenn Tiefgaragen, nicht älter als 5 Jahre, mit Regenwasser gefüllt werden, haften nach meiner Meinung die Planer.
Aber eben, hinterfragt sich das jeweils auch eine Versicherung?
Nein, es ist eben ein gross Ereigniss.
Natürlich werden die Abflussmengen berechnet. Theoretisch könnten das nach 2 Stunden Unterricht auch schon 10 Jährige.
Das Zauberwort heisst hier Normanpassung.
70l/m2 in einer Stunde sind heute und sicher in der Zukunft keine seltene Ereignisse mehr.
Arbeite an einem Aushub für eine Hangsiedlung.
In den letzten 6 Wochen gab es mehr als einmal in sehr kurzer Zeit soviel Wasser in der Baugrube, dass die vorhandene Sickerleitung (ein Teil der Überbaung steht schon) das Regenwasser nicht mehr schlucken vermochte.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis dort mal Wasser in der Tiefgarage ist.

Noch ein kleiner Typ an die, die mal selber was Bauen möchten.
In jeden Raum im Untergeschoss gehört ein Schacht. Der Schacht muss nicht zwingend an das Meteorwassernetz angeschlossen sein. Ein Blindschacht (Schacht ohne Auslauf) tut es schon.
Der Schacht sollte mind. 40cm im Durchmesser und 50cm tief sein.
Solltet ihr dann mal Wasser haben ist es nachher einfach zum herauspumpen, vorrallem die letzten 5cm Wasser.

Roland

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Unwetterschäden - professionell angehen 05 Aug 2010 17:57 #162392

  • Kerstin
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Hallo Roland,

da ist schon was Wahres dran. Wenn ich manchmal sehe, wo und wie gebaut wird, kann ich auch ganz ohne Bauerfahrung nur den Kopf schütteln. Steilhänge werden bebaut, wo bei einem Starkregen die ganze Sintflut runterstürzt, und dann stehen die Häuser auch noch quer zum Hang, weil so die Aussicht nach unten schöner ist. Dass aber eines Tages von oben der Hang mit Erde, Steinen und Wasser durch die hintere Wand kommen kann, macht sich keiner klar. Oder die Siedlungen in den Flusstälern, ganz von selbst zur Flutaue werden, ob da nun Häuser stehen oder nicht. :-?

Sollte ich jemals bauen, werde ich mir das Grundstück klüger aussuchen und die Bauweise auch.

Gruß, Kerstin

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