Recht kühl ist es heute, in der Nacht hat es etwas länger geregnet, bei Tage kommt ab und zu ein Schäuerchen aus Südwest.
Der Regen ist zwar gut für die Pflanzen, hält aber nie lange genug an, um auch wirklikch etwas tiefer in den Boden dringen zu können. Das kommt nur bei paar Zentimeter tief und dann saugen die Pflanzen gleich alles weg.
Immerhin: Gestern Abend lagen die Blätter meiner Kugelprimeln wieder alle schlapp um. Ein bisschen Wasser als erste Hilfe habe ich dazugegossen. Nicht viel, denn der Himmel war voller Schäfchenwolken, die sich zu Streifen verdichtet haben. Das bedeutet Regen und der kam ja dann in der Nacht auch. Heute Morgen waren die Kugelprimeln wieder munter. Äpfel und Weintrauben müssten noch deutlich mehr Wasser bekommen, um zu einer ordentlichen Größe wachsen zu können. Zwetschen gibt es dieses Jahr nur wenige, kein Wunder nach der Zwetschenschwemme im letzten Jahr. Himbeeren, mein Leibgericht, waren leider auch nicht viele an den Sträuchern, Kirschen waren auch spärlich, ebenso die Erdbeeren. Bei den Brombeeren habe ich gar keine Blüten und Fruchtansätze gesehen. Die Ranken waren im Winter fast komplett erfroren, mussten sich erst wieder erneuern und bis die gewachsen waren, war die Zeit für die Blüte um. Dasselbe gilt für die Taybeeren. Der Birnbaum trägt dieses Jahr auch nicht. Hoffentlich wird das nächstes Jahr besser!
Die Mirabellen könnten jetzt aber auch ein paar Tage Sonne vertragen, um reif zu werden.