Im Frühwinter sind es die geproggten "ultimativen Wintereinbrüche", die einem auf Trab halten und jedem Schneefreak das Herz höher schlagen lassen. Und je näher das Ereignis rückt, desto mehr wird zurückgerechnet, korrigiert.
Weniger Niederschlag, weniger Kälte. --> Mehr Valium!
Die Modellprogrammierer sind garantiert gesponsort von der pharmazeutischen Industrie !
Und im Frühling das andere Szenario. Dann wenn wir alle den Schnee nicht mehr sehen können. Wenn man die ekligen Salzränder definitiv von den Schuhen geputzt hat, wenn der Grillrost geputz ist, wenn die ersten Tulpen aus dem Boden schiessen und man sich so langsam an längere und wärmere Tage gewöhnt...... ja dann..... dann wird ein Kälteeinbruch in den Modellen geproggt.
O.k, nicht so ein extremer, einfach nach "etwas kälter" schauts aus... aber im Frühling, liebe Kollegen, da kommt es eben immer anders. Da folgt auf so ein idiotisches Tief immer noch ein spezielles Nachstossen von Kaltluftstaffeln. Es bilden sich Mittelmeertiefs, die ungeahnte Aktivitäten entwickeln und die höheren Lagen (oder auch das Mittelland) halbmeterweise mit Schnee versorgen. Die Nord-Nordwest wollen dann tagelang nicht abreissen.
Schnee, den niemand mehr will, der kaum mehr lange liegen bleibt, an dem neimand mehr wirklich Freude hat. Aber er türmt sich dann auf, als wäre Januar. Die Tulpen darunter natürlich dahin.
So isses.
Und darum schmerzt mich mein Herzmuskel jedes Jahr ein bisschen mehr.
Zeit für die Pension
Grüsse
Kusi