Hi Tobias, das ist doch hoffenltich nicht ein SMS von einem Wetterdienst oder? Im Kanton Bern / Solothurn wurde vor ca. 3 Wochen ein Katastrophenalarm ausgelöst, weil eine Messung in der Emme für einige Sekunden von 4m3/s auf 800m3/s hochschnellte. Die Katastrophenalarmgrenze wurde schlagartig überschritten und somit ging ein Alarm via Certas an alle kantonalen Stäbe raus (Feuerwehr, Polizei, Zivilschutz und weitere)... Wie ich in Erfahrung bringen konnte, werden diese Alarmmeldungen nicht plauisbilisiert. Oder sagen wir's so: Sie wurden bis anhin nicht plausibilisiert... ich finde es in einem Land wie der Schweiz schlicht fahrlässig, so sogar eine Frechheit, so eine teure Übung auszulösen. Unser Wärter am Emmekanal hat darauf hin morgens um 6 Uhr die Kanaleinlaufschleuse geschlossen, weil das so in seiner Dienstvorschrift steht. Ich kann dem Mann das nicht mal übel nehmen, hat er doch lediglich nach Vorschrift gehandelt. Das bei einem Traumwetter und kaum einer Wolke am Himmel. Im Kanton Solothurn wurde die Alarmierung zum Glück durch einen aufmerksamen und geistesgegenwärtigen Beamten gestoppt, bevor Hunderte von Polizisten, Feuerwehrleuten und Zivilschützern morgens um 6 aus dem Bett geholt wurden. Wie das im Kanton Bern aussah, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Aber ich denke, auch dort wurde die Sache gestoppt, bevor die grossen Menschenmasse mobilisiert war. Das Wasser im Emmekanal aber brauchte bis nach dem Znüni, bis es wieder eingelassen wurde... !!! Wirklich schlimm!
Und dass so eine Meldung bei 20min.ch überhaupt geschrieben wird, finde ich fast schon lächerlich, zumal ich vor einigen Monaten schon mal ziemlich das selbe gelesen habe, wie ich meine.