In den hiesigen Zeitungen ist das heute natürlich die zentrale Meldung. Der Blitzeinschlag in den Baum hat im Boden darunter Spuren hinterlassen, die wie Adern aussehen. Das Gras ist an der Erdoberfläche wie abrasiert. Die Wurzeln sind noch da, aber die Halme sind weggeflogen und man sieht das Erdreich.
Auf den Bildern kann ich erkennen, dass sowohl am Baum als auch am Dach der Hütte eine bestimmte Flechtenart reichlich gedeiht, die nur über Wasseradern zu finden ist. Ich habe ja schon lange den Verdacht, dass der Blitz bevorzugt an solchen Stellen einschlägt.
Kirchtürme (bei alten Kirchen sehr oft auf Kreuzungspunkten von Wasseradern oder anderen geomantischen Störzonen) werden ja auch immer wieder getroffen, wenn auch normalerweise Jahre dazwischen liegen. Die Theorie, dass der Blitz nicht wieder an der selben Stelle trifft, ist schon allein dadurch sehr fraglich. Dann bräuchte man ja einen Blitzableiter, der einmal seinen Zweck erfüllt hat, auch nicht mehr erneuern, wenn er kaputt ist.