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In einem Dreieck Interlaken, Saanen, Bern kam es gerade eben (17.40 Uhr) zu einer Symbiose dreier Gewitterzellen. Bereits vor der Symbiose dürften in der ersten Gewitterzelle aus dem Simmental sowie in der zweiten, die sich südöstlich von Bern vor gut eineinhalb Stunden bemerkbar machte, im innersten Teil Hagel gefallen sein, etwa bei Thun, das vom zweiten Gewitter schon passiert wurde. Die dritte Gewitterzelle über dem Niesen blieb seit über einer Stunde stationär stehen.

Nachdem alle drei Gewitterzellen zwischen Spiez und Erlenbach zusammen trafen, teilten sie sich umgehend wieder in zwei Zellen auf. Eine davon flieht nun in nordwestliche Richtung, die andere Richtung Brienzer Rothorn. Eine dritte Zelle, die sich noch vor der erwähnten Symbiose von derjenigen aus dem Simmental trennte, tankte über dem Regionalen Naturpark Diemtigtal Energie und nimmt momentan Kurs Richtung Interlaken.

Phänomelogisch imponieren die heutigen Gewitter nicht nur in ihrer Höhe, sondern auch in der horizontalen Ausdehnung ihrer Ambosse.

Vor Symbiose. Stand: 16.45 Uhr


Symbiose. Stand: 17.35 Uhr


Nach Symbiose. Stand: 17.55 Uhr


Quelle der Niederschlagsbilder: SRF Meteo

Eine weitere Gewitterzelle hat sich soeben bei Altdorf gebildet. Die Aufnahmen wurden jeweils in 4-minütigem Abstand geknippst und zeigen eindrücklich, wie schnell sich aus einem Cumulus Castellanus ein Cumulonimbus Capillatus entwickelt. Ein Indiz, welches auf eine instabile Troposphäre mit hohem Wassergehalt hinweist.

Im Vordergrund der Aufnahmen ist der Rand des Ambosses des Gewitters zusehen, das sich zurzeit in einer Linie Interlaken, Bern erstreckt. Der Amboss könnte aber auch zur deutlich kleineren und gerade neu entstandenen Zelle in der Region Brünig-Hasliberg gehören (auf dem Radarbild zwischen dem Gewitter bei Interlaken und demjenigen bei Altdorf).

18.33 Uhr:


18.37 Uhr:


18.41 Uhr:


Lokation auf Radaranimation. Stand: 18.45 Uhr (Quelle: SRF Meteo)

Boah, ja, es quillt megamässig.

Gestern haben wir hier 0.6mm Regen gehabt. Ein paar Kilometer weiter 30 Liter. Die Natur geht hier langsam drauf.

Hier bei mir kann die Natur den Regen durchaus brauchen. Das Problem ist allerdings, dass das aktuelle Gewitter beim Brienzer Rothorn nur langsam Richtung Osten zieht und gemäss Radar äusserst intensiven Niederschlag verursacht.

Da werden Erinnerungen an den letzten Sommer wach, als es genau in diesem Einzugsgebiet über 2 Stunden lang intensiven Gewitterregen gab, worauf die Böden schnell übersättigt waren und alles direkt in die Fliessgewässer mündete.

Bleibt zu hoffen, dass es diesmal nicht ganz so krass wird. Zu grosse Hoffnungen liegen aber nicht drin. Denn wenn ich so nach Sörenberg hinüber schaue, ist der Himmel von kohlrabischwarzen Wolken verdeckt - und seit einigen minuten blitzt und grollt es immer zahlreicher.

Es fängt gerade an, riesige Tropfen zu kübeln. Im Hintergrund eine türkis-graue Regenwand - vermutlich mit Hagel. Aktuelle Werte: 25°C, 65 hum, schwachwindig.

Update (19.37): mittelstarke Windböen, hohe Blitzrate, Entfernung zum Gewitter ca. 7 km.

Update (19.44): orkanartige Böen, 100-120 km/h, starker Wellengang, starke Gischt.

Update (19.48): Orkanböen, extremer Wellengang, hohe Blitzaktivität, monsunartige Regenschleier, Sichtweite ca. 300m, "weltuntergangsartig"

Thun ...... Napfgebiet

So schauts aus

Dagegen ist unser Boden geradezu verwöhnt.

Ein mächtiger Brummer.

...und das Resultat "Stadt unter" Luzern unter Wasser....

www.blick.ch/news/schweiz/potz-blitz-und...hweiz-id3838313.html
und
www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/zentr...ehren;art1687,544065

wenn dieser Monat so weiter geht...dann...
Ed

und ein Blitz-Stakkato wie selten man sehe mal Kanton Zürich um 22.50 Uhr
4634 Blitze!!!
kachelmannwetter.com/ch/blitze/schweiz/zuerich/
Ed

Momentan tobt es über Bayern udn Baden-Würtemberg ganz heftig. Das gibt sicher viel Schaden, so wie das aussieht.

Hier dagegen Bilderbuchwetter, blauer Himmel, Sonne, Vorgelgezwitscher und angenehme Temperatur.