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So eklig zeigt sich der November selten: In der Nacht wurde ich wach und der Regen prasselte aufs Dach. Das war immer noch besser als das, was jetzt seit Stunden vor sich hin dümpelt:
Hochnebel, alles nass und matschig und so dunkel, dass man ohne Lampe nix anfangen kann. Jetzt kommt noch ein bisschen Wind dazu. Mit +2,6° ist es auch nicht eben warm.

Ganz ehrlich: Wer an so einem Tag nicht in Depressionen verfällt, sollte mal zum Psychater gehen!

Ich darf gar nicht dran denken, dass ich oben so ein weiches, kuscheliges Bett stehen habe. Sonst krieche ich da sofort rein, ziehe die Decke hoch uns lasse alles andere im Stich.
Dabei hat nicht nur der Chef als neue Aufträge für mich, auch die Nachbarin verlässt sich drauf, dass ich nachher beim Kühetreiben helfe und am Abend haben wir vom Verein eine Veranstaltung, wo ich mal wieder malochen darf, das Los der Vorstandsmitglieder eben.

Aber so muss ich es auch nicht gleich Mitte November haben wie in Stockholm:
www.wetteronline.de/fotostrecken/2016-11-11-st

Seit gestern hat sich das Wetter nun total gewandelt: Blauer Himmel, Sonne, nachts knackig kalt. Nachbarin hat heute Morgen außen am Küchenfenster -8,9° gemessen.
Morgens ist alles weiß überfroren, im Schatten auch jetzt noch.
Immerhin ist es heller als neulich.

Und schon wieder der zweite Tag mit dicken Wolken, Düsternis, Regen. Wieder voll der November-Blues halt.
Ich will Winterschlaf!

Bin ich froh, dass ich Katzen hab! Die Vorstellung, bei diesem Wetter raus zu gehen, nur weil der Hund kacken muss: Igitt!

Es gießt in Strömen, eben war so ein Starkregen, man hätte meinen können, unter den Niagarafällen zu stehen. Dazu ein unberechenbarer Wind, der die Tropfen zeitweise fast waagerecht treibt. Nee, da bleib ich lieber drinnen und mach das Katzenklo sauber.

Inzwischen hat es diesen November hier 124 Liter runtergeleert. Ganz schön viel - aber auch nötig für ds Grundwasser.

Du hast Recht: Absolut kein Wetter zum Rausgehen