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5 Millionen ohne Arbeit .... 31 Jan 2006 10:14 #121799

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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und daran Schuld sein soll unser kalter Winter. Was hat das mit dem kalten Winter zu tun. Wir haben nicht 5 Millionen Arbeitslose Menschen die vorher auf der Baustelle geschuftet haben. Früher war es oft so das auch Einstellungen am 2.1 erfolgten. Denen war damals das Wetter Scheiss egal.

Nach meiner Meinung wird das sowieso nichts mehr, das man das mal erlebt das die Arbeitslosenzahl unter 1 Million sinkt.

Warum?

Die Antwort ist ganz einfach. Ich höre jeden Tag das ein Betrieb sei es hier in Wiesbaden, sei es in ganz Deutschland Stellen abbauen will, und wenn ein Grosskonzern seine Tore schliesst dann sind das schon erheblich viele Personen. Das kratzt dann schon an dieser Arbeitslosenmarke.

Grüsse

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5 Millionen ohne Arbeit .... 01 Feb 2006 14:19 #121895

  • Kerstin
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Ja, die Arbeitslosen kommen aus allen Berufssparten und deshalb kann der Winter hier nicht allzuviel Wirkung haben. Büros sind auch im Winter besetzt, heute sitzt da nur noch einer, wo früher fünf Leute waren, in den Geschäften wird auch ganzjährig verkauft, aber heute gibt es da nur noch ein paar Schüler, die Ware auspacken, und eine Kassiererin anstelle von mehreren gut ausgebildtenen Verkäuferinnen, die auch beraten könnten..... Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen.

Und wenn man dann irgendwo eine Arbeit in Auftrag gibt, muß man ewig auf die Ausführung warten, weil sie keine Leute haben. Toll! Wie lange wartet man auf den Handwerker? Bei der Gemeinde Vöhl habe ich mich vor drei Wochen beschwert, weil die Nebenstraßen total vereist waren und nicht geräumt wurden. Antwort: Wir haben ja nur drei Leute dafür, da müssen wir froh sein, wenn wir die Hauptstraßen frei haben. Unsereiner kann sich also ruhig mal langlegen, das ist billiger als noch wen einzustellen für die Räumung. Dabei könnte man sicher einiges bewirken, wenn mal die Anlieger, die trotz Verpflichtung zu faul sind, vor ihren Häusern zu räumen, zur Kasse gebeten würden. Warum soll denn auch einer früh aufstehen und Schnee schüppen, wenn er auch ungestraft im Bett bleiben könnte?

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5 Millionen ohne Arbeit .... 01 Feb 2006 15:44 #121900

  • Arne Thiem
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Ich denke mir mal, dass 5 Mio. nur die Zahlen sind, die bekannt sind. Es gibt weitaus mehr Arbeitslose Menschen. Leider kenne ich genügend Menschen, die lieber vom Staat leben wollen, als das sie Arbeiten gehen. Das macht Deutschland noch mehr kaputt!

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5 Millionen ohne Arbeit .... 01 Feb 2006 18:41 #121910

  • Kerstin
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Na klar sind es merh als 5 Mio. Viele haben ja schon gar keinen Antrag auf Hartz IV gestellt, weil sie einen Partner mit Einkommen haben und sowieso nichts bekommen würden oder sie haben sich aus anderen Gründen nicht mehr erfassen lassen.

Die soziale Hängematte wird schon für einige zur Dauereinrichtung, manchmal ist das schon Familientradition seit Generationen. Suff und Drogen gehören meist dazu. Ein menschenwürdiges Leben ist das aber nicht.

Ich hätte es mir auch bequem machen können, mit einer kleinen Sozialwohnung und Stütze auf ewig, den ganzen Tag auf dem Sofa und TV an. Statt dessen trage ich nun Briefe aus, weil ich in so einem Loch nicht leben kann, rundum nur Säufer, Drogensüchtige und andere Kaputte, keinerlei Anschluß an die Natur in dem Wohnklo und keinerlei geistige Anregung, weil alles zu teuer und unerreichbar ist. Von so einer Lebensweise wird man binnen Monaten so bekloppt, daß man wirklich zu nichts mehr zu gebrauchen ist. Ich habe in der früheren Firma auch die Einstellungsgespräche geführt und viele Menschen erlebt, die auf die Weise zugrunde gegangen sind. Die kann keiner einstellen, weil sie nicht den Tag durchhalten würden, geschweige denn die ganze Woche jeden Morgen pünktlich zur Arbeit kämen.

Ich habe mit Disziplin und meiner gewählten Lebensweise mit Tieren und Natur erreicht, daß ich nicht verlottert bin. Wegen Tieren muß man jeden Tag aufstehen und im Garten ist Arbeit und im Haus und Holz muß gemacht werden, ich habe mich um alte Leute gekümmert usw. Da konnte mir gar nicht das Sofa am Hintern festwachsen, weil ich kaum drauf saß. Aber hätte ich in einer Hartz-IV-Wohnung mit 45 qm leben müssen, wäre ich sicherlich auch kaputtgegangen.

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5 Millionen ohne Arbeit .... 02 Feb 2006 14:23 #121948

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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muss mich aber auch hart durchkämpfen und das macht aber auch Spass. Ich habe so einen ewigen Studenten, der zwar gut Geld bringt, nie aber was arbeiten wird in unserer Geselslchaft.

Er macht Krankenhaus- Betriebswirt, dann macht er nebenbei Programmierung, dann will er Zauberlehrling werden, Angelistik lernen u.s.w.

Sieht aus wie der letzte Gammler.

Grüsse.

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5 Millionen ohne Arbeit .... 02 Feb 2006 15:13 #121951

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Hallo Matthias, was machst du denn in deiner Ich-AG.(eigentlich ein blödes Wort, als ob ein Einzelner eine AG sein kann).

PS.Leute die aussehen wie der letzte Gammler sind oftmals bessere Typen wie
die bestangezogensten Schlipsträger.(eigene Erfahrung)

gruß

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5 Millionen ohne Arbeit .... 02 Feb 2006 20:57 #121962

  • Kerstin
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Den Ich-AGs stehe ich sehr skeptisch gegenüber.

Viele von den Ich-AGs stehen schon aufgrund der Vorgaben, die dafür erfüllt sein müssen, auf tönernen Füßen. Sind die Voraussetzungen für eine solide Existenzgründung (genug Eigenkapital u. a.) erfüllt, gibt es keine Förderung als Ich-AG. Hier gab es auch so einige, die das versucht haben. Die weitaus meisten sind nach einem halben Jahr wieder beim Arbeitsamt gelandet, weil sie keine Aufträge hatten und einen Haufen Schulden hatten sie sich noch dazu aufgeladen. Nur wenige schaffen es, sich am Markt zu etablieren.

Und ob das zusätzliche Arbeitsplätze bringt, bezweifele ich. Wenn sich nämlich beispielsweise einer als Fliesenleger selbständig macht, gibt es doch plötzlich nicht mehr Fliesen zu verlegen. Die Aufträge, wenn er sie denn hat, fehlen den anderen Betrieben am Ort. Und die entlassen daraufhin jemanden. Dann steht eben dafür ein anderer auf der Straße. Gleichzeitig sind aber die in der Gesamtheit anfallenden Kosten, beispielsweise für Betriebsfahrzeug, Werkzeug, Räumlichkeiten, gestiegen, weil ja auch die Ich-AG diese Ausstattung braucht. Und noch immer lassen die Leute sich nicht mehr Fliesen verlegen als vorher. (Ich kann da auch nicht mit Aufträgen aushelfen, ich kann selber Fliesen legen, wenn es nötig ist. Im Moment ist bei mir auch alles gefliest, was ich gefliest sehen will, ganz gleich, wieviele Fliesenlegerbetriebe es ringsum gibt.) Wollte man ihnen Aufträge zukommen lassen, müßten die Bedingunen für einen Bau- und Renovierungsboom geschaffen werden. Mit anderen Branchen ist das ähnlich. Auch viele Friseurinnen haben sich als Ich-AG selbständig gemacht. Wachsen deshalb den Leuten mehr Haare, nur damit die wieder abgeschnitten werden können? Wieviele Schreibbüros braucht eine Region? Auch das ist begrenzt. Nur ein paar typische Branchen habe ich als Beispiel herausbepickt.

Wenn es bei dir läuft und dein Student sich als einträglich erweist, so gönne ich dir das gern. Aber eine Lösung für Millionen ist das gewiß nicht, zumal bei vielen Berufen keine Ich-AG möglich ist. Ein arbeitsloser Bergmann kann ja schlecht mit Hacke und Schüppe einen Mini-Stollen in seinen Garten graben.

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5 Millionen ohne Arbeit .... 02 Feb 2006 22:37 #121971

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Ich mache Computer Kurse und einen Mailing Service.

Grüsse

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5 Millionen ohne Arbeit .... 06 Feb 2006 20:46 #122188

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Selbständigkeit ist immer noch die beste aller Welten.

Gruss Andreas

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5 Millionen ohne Arbeit .... 07 Feb 2006 18:13 #122240

  • fabile
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...man kann es auch einfacheer ausdrucken, der Kuchen wächst nur langsam und bleibt somit gleicht gross.

Allerdings möchte der Staat mit seiner Bürokratie immer mehr von diesem Kuchen, der damit in der Wirklichkeit abnimmt.

Gruss Andresa

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