Im Herbst drohten bis zu 25.000 Euro Strafe, wenn man mit freilaufendem Federvieh ertappt worden wäre. Ich glaube nicht, daß sie das jetzt runtergesetzt haben. Zuständig sind die Veterinärämter, die es andererseits nicht auf die Reihe kriegen, die toten Vögel zeitnah einsammeln und untersuchen zu lassen. Heute stand in der Zeitung, daß ein toter Vogel, der gemeldet worden und in einer Plastiktüte an einem Baum aufgehängt wurde, damit die Füchse nicht drangehen, schon tagelang da bammelt, weil keiner Zeit hat, ihn zu holen.
Ich denke, daß auch die Polizei angewiesen ist, auf freiheitsliebendes Federvieh zu achten. Außerdem gibt es ja wohl in jedem Dorf einen oderer mehrere, die sich gern als Denunzianten betätigen, wenn sie damit einem anderen Ärger machen können. Aber wenn dann die Eier knapp und womöglich gar teurer werden, dann machen die mit Sicherheit auch Spektakel.