Hallo zusammen.
Gestern waren meine Frau und ich beim WM-Vorrundenspiel England Paraguay (1:0) in Frankfurt und anschließend auf der Fanmeile am Mainufer.
Zuerst muß ich sagen, daß dieser Tag alle Erwartungen übertroffen hat. Eine solche friedliche, bunte und ausgelassenen Stimmung aller anwsenden Menschen und Fangruppen war für mich absolutes Neuland.
Ein besonderes Erlebnis hatte ich bereits am Frankfurter Hauptbahnhof, wo der originalzug der deutschen WM-Mannschaft von 1954 eine historische Fahrt startete. Durch Zufall entdeckte ich dann noch Horst Eckel, letzter noch lebender "Held von Bern". Dieser nahm sich Zeit für mich für ein kurzes Gespräch, ein paar Bilder und natürlich ein Autogramm.
Im Stadion selber dominierten die englichen Fans, die unentwegt über 90 Minuten sich und ihre Mannschaft trotz eines eher schwachen Spieks feierten. aber natürlich waren in und um das Stadion herum auch alle anderen Nationen vertreten, die friedlich miteinader umgingen.
Nach dem Spiel zog es uns Richtung Fanmeile an die beiden Mainufer in Höhe des Frankfurter Römer. Dort sind zahllose Stände mit Fanartikeln, Open-Air -Kneipen und Essensstände verschiedenster Nationen Herzstück der Fanmeile ist jedoch der weltweit größte Fernseher, der inmitten des Mains in das IcFlußbett eingearbeitet worden ist. Entlange des Ufers sind Tribünen errichtet, so daß man zusammen mit Menschen aus der ganzen Welt die Spiele live anschauen kann "Getrübt" wird die Sicht höchstens ab und zu durch ein vorbeifahrendes Frachtschiff, deren Besatzung immer ganz ungläubig das Szenario beobachtet.
Die Stimmung und die Partylaune kann man hier natürlich nicht wiedergeben. Auch hier waren wieder bunt geschmückte Fans aus aller Herren Länder anwesend, die teilweise ihr eigenes Fest feierten. Dominiert wurde das anze gestern natürlich durch die Engländer, die mit geschätzten 40 000 Personen Frankfurt belagerten. Die meisten waren zwar vollkommen dicht, es blieb aber immer friedlich
Ich kann allerdings nur jedem raten, diese Veranstaltung in den nächsten Wochen zu besuchen. So etwas wird es so schnell nicht wiedergeben.
Ich werde jedenfalls nächsten Samstag wieder dort sein.
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