hallo kusi
ich denke grundsätzlich gleich wie du. nur sehe ich in dieser hypothekenkrise eben, dass ein einschreiten des staates in einem einzelfall durchaus was bringen kann. denn wenn der staat mit einer finanzspritze verhindern kann, dass die kunden ihr geld abgeben und so der bank weiteren schaden zufügen, dann kann es die bank retten. da die banken heute krass vernetzt und gegenseitig abhängig sind, kann sowas, wie wir heute alle wissen, sehr schnell einen rattenschwanz nach sich ziehen. was mich sauer macht, ist die tatsache, dass gerade wir in der schweiz für die scheisse in den staaten bluten müssen. unser staat hat hunderte von millionen steuerausfälle, unsere pensionskassen wohl milliarden. das ist unser geld!! und alles nur, weil die in den staaten eine solche kacke praktizieren!!
ich weiss schon wieso ich niemals geld in die böse gesteckt habe. ok, einige jahre lang hatte ich einen fonds, den ich zum glück nach ca. 5 jahren ohne gewinn (aber auch ohne verlust) wieder aufgelöst habe. wer geld an der börse hat, der ist ein teil dieses ganzen gangster systems. das schlimme: bluten dafür müssen nun wir alle. und die ratten, die das schiff längst verlassen haben, die lachen sich wohl ins fäustchen, denn selbst wenn sie ebenfalls geschädigt sind, sie sitzen wohl nach wie vor auf einem grossen haufen kohle...