Nachdem ich so ziemlich viel über das LHC Experiment gelesen habe
bleiben doch einige grunsätzliche physikalische Fragen offen.
1. Die Atomkerne sollen (fast) mit Lichgeschwindigkeit durch die
Röhre rasen.
... aber, lt. Einstein kann ein Körper (Atomkerne haben ja eine Masse)
niemals Lichgeschwindigkeit erreichen, da sonst seine Masse gegen
"Unendlich" gehen würde, und man demzufolge zur Beschleunigung auch
unendlich viel Energie auwenden müsste.
Also warum gilt hier die Rel.theorie E = mc2 nicht?
2. Lt. Aussagen einiger Physiker könnten für kurze Zeit winzige schwarze
Löcher entstehen, welche aber sofort wieder zerfallen würden.
So weit so gut, gelten aber für diese "Minilöcher" ähnliche Bedingungen wie für ihre grossen Brüder im Weltall, könnten sie gar nicht wieder zerfallen, da ja wegen der Ausdehnung der Materie (welche gegen Null geht) und der Ungeheueren Dichte (welche gegen Unendlich geht) für das schwarze Loch die Zeit stillsteht.
Also müsste das Experiment (nach den derz. bekannten Gesetzen)
doch eigentlich so verlaufen:
- die Massereichen Atomkerne werden mit unendlicher Energie auf (fast)
Lichtgeschwindig beschleunigt,
- sie haben dann eine unendliche Masse
- wenn für das mit Lichgeschw. dahineilende Teilchen 1Sekunde vergangen
ist, sind für den Betrachter von außen schon mehrere Jahre vergangen.
(ähnlich dem fiktiven Astronauten, der mit hoher Geschwindigkeit einen Monat
durchs All fliegt, und der bei seiner Ankunft feststellt, dass auf der Erde schon
1000Jahre vergangen sind)
- es entstehen schwarze Löcher die (von innen betrachtet) ewig existieren da in ihnen die Zeit stillsteht, die aber von außen betrachtet sofort wieder zerfallen.
Es ist zum Haare raufen.
Gruß Steffen