Keine Gratiswerbung mehr auf Kleidern
«Warum soll ich mit Kleidern mit grossen Werbeaufdrucken
herumlaufen und obendrein noch bezahlen dafür?», fragt sich der
junge Zürcher Afshin Etesamifar, der darum eine Diskussion zu
diesem Thema anstossen möchte. Eigentlich, so meint er, müsste
sich so eine wandelnde Plakatsäule ja bezahlen lassen und nicht
umgekehrt. Als Gesprächsforum für dieses Thema hat er vor zwei
Wochen eine Internetseite (
http://www.schutzmarke.ch
)
gegründet, auf der sich nach seinen Worten bereits 500 Personen
eingetragen haben, wie Etesamifar am Dienstag gegenüber dem
Klein Report bekannt gab. «Jetzt suche ich Werbeagenturen und
Firmen, die sich dazu bewegen lassen, T-Shirts mit
Werbeaufdrucken gratis abzugeben, die ich dann an diese
Interessenten verteilen kann», sagt er, der sich auf die Frage
nach seinem Beruf als «Grafiker, Künstler und Revoluzzer»
bezeichnete. Mit einem Rundgang bei verschiedenen Agenturen sei
er allerdings auf unterschiedliches Echo gestossen, und nur
eine Firma habe bisher wirkliches Interesse signalisiert.
