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Island vor dem Staatsbankrott 07 Okt 2008 09:48 #153794

  • Tobias Ferrari
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Islands Regierung hat die komplette Kontrolle über das Bankengewerbe übernommen und will damit einen drohenden Staatsbankrott abwenden. Ob Islands nationale staatliche Mittel ausreichen, um den gefährdeten Bankensektor zu stabilisieren, gilt als zweifelhaft.

Quelle: http://www.20min.ch/news/ausland/story/14963869

Gruss
Tobias

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Der Weise sagt nicht alles was er denkt, aber er denkt alles was er sagt.
www.wetterstation-wohlen.ch

Island vor dem Staatsbankrott 07 Okt 2008 10:01 #153795

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Salü Tobias

Die Berichterstattungen gestern Abend waren sehr interessant. Ich denke, es findet ein allgemeines Umdenken statt (so hoffe ich wenigstens).

Die horrenden Gehälter und Boni von Bankenmanagern wurden aufs Schärfste kritisiert. Es wurde auch gefordert, dass bei Bankenzusammenbrüchen die Manager mit dem Privatvermögen haften sollen. Für solch einen politischen Vorstoss würde ich sogar helfen Unterschriften zu sammeln!

Diese Quadratmist à la Ospel & Co muss einfach ein Ende haben. Milliardengewinne, Millionen Boni und auf der anderen Seite dem einfachen Sparer die Zinsen mittels "Konto-Spesen" vom Konto räumen. Gaunerei! Moderne Piraten sind das!

Wie sagt man so schön:
Banküberfall, das war gestern.
Heute GRÜNDET man eine Bank!

Staatsbanken, Fertig. Verwaltungslösung wie die AHV. Moderate Zinsen, dafür fair.

Grüsse

Kusi

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Island vor dem Staatsbankrott 07 Okt 2008 11:43 #153798

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Salü Tobias

Wie sagt man so schön:
Banküberfall, das war gestern.
Heute GRÜNDET man eine Bank!




Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank? ...
Berthold Brecht -Dreigroschenoper.

Also mal ehrlich, das was jetzt so viele bejammern ist der ganz normale
Kapitalismus und der wird niemals fair oder anständig werden.

Gerade die Schweiz und die Schweizer lebten (und leben) durch die
Banken doch wie im Paradies, -verglichen mit anderen Staaten.
Wo kommen den die aberbillionen Dollars her welche "sicher" auf Schweizer-
konten lagern?
Schwarzgeld, Mafiageld,Drogengeld,Steuerhinterzogenes Geld, und die aberwitzigen Gewinne
die durch Ausbeutung der dritten Welt (vor allen bei
Bodenschätzen) rausspringen. Selbst die Nzis haben damals ihr Gold in die Schweiz verfrachtet.
Billionen von Dollars die eigentlich jemand Anderen gehören.Z.B. den
Arbeiter welcher sie mit seinen "Blut und Schweiß" geschaffen hat,
dem Volk auf dessen Territorium die Bodenschätze lagern, (und nicht den
z.B. russischen Mafiabossen denen alle Ölvorräte alleine gehören).

Schau sie dir doch an die reichen Russen mit ihren eleganten aufgebretzelten
Frauen wie arrogant sie mit Geld werfen ...
All das ist der Kapitalismus und die Schweizer hats bisher kaum gestört, weil sie sehr gut damit leben konnten.

Also hört auf den gerechten, staatlich kontrollierten,fairen,menschlichen Kapitalismus einzufordern,so was gibts nicht.

Gruß Steffen

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Island vor dem Staatsbankrott 07 Okt 2008 13:28 #153799

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Salü
Das ist genau der Punkt! Die ganze Welt meint die Schweiz sei reich wegen dieser Gelder.
Was hat das schweizer Volk davon? Nichts aber auch gar nichts ausser einen gewaltigen Imageschaden wegen dem zweifelhaften Ruf dieser Banken!

Die Zinsen streichen sich doch, wie schon von Kusi erwähnt, die Teppichetagentäter ein.

Das Volk hat definitv nichts von diesen Geldern als Ärger. Oder was denkst du was die UBS seinen Kunden ausschüttet? Würde mich nicht wundern wenn der Staat auch bei uns bald eingreifen muss. Hoffentlich verschlafen die das nicht!

In den Schulen sollten die Lernenden heute statt Geschichte lieber Aufklärung vor korrupten Geschäften in der Finanzwelt erfahren.

Ich gehe jetzt ein paar Schuhe aus schweizer Produktion (ja es gibt sie noch!) kaufen...

Gruss
shrek

PS: Vorschlag für das Unwort des Jahres! RETTUNGSPAKET für die Banken...

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Island vor dem Staatsbankrott 07 Okt 2008 14:17 #153801

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Hallo allerseits,

das was Island gemacht hat sollten andere Staaten schleunigst nachmachen.

Warum?

Die Welt steckt in einer Finanzkrise, weil zwischen den Banken aufgrund fehlender Transparenz kein Vertrauen mehr da ist. Das dieser Vertrauensverlust begründet ist zeigt ja die nicht abreißende Welle von Hiobsbotschaften bei Banken, die plötzlich doch Milliardenlöcher einräumen müssen.

die europäischen Staaten sollten per Eilgesetz ALLE Banken dazu verpflichten unter staatlicher Aufsicht (!) ihre momentale wirtschaftliche Lage offenzulegen. Am besten wie in Island "über Nacht" per Notstands-Eilgesetz, damit keine brisanten Akten vernichtet werden können. Dieser Landesweite Kassensturz wäre zwar u.U. verheerend, würde kurzfristig zu neuen Kursrutschen an den Börsen führen, die eine oder andere Bank in die Insolvenz treiben und wahrscheinlich unzähligen Bankvorstandsmitgliedern den Job kosten - aber dann wäre alles auf den Tisch, die fehlende Transparenz wieder Hergestellt, was wiederum die Grundlage für einen neuen Vertrauensaufbau zwischen den Geldhäusern wäre. Positiver Nebeneffekt: Verunsicherte ausländische Anleger würden nach einer solchen "Reinigungsaktion" verstärkt "Schutz" in den Staaten mit "bereinigtem" Wirtschaftssystem suchen, was frisches Kapital in den Markt spülen würde.

Parallel sollten die Regierungen mit Hochdruck an neuen Gesetzen und wirksamen Kontrollinstanzen für den Finanzsektor arbeiten, damit so etwas wie das was im Moment passiert einmalig bleibt.

Das ist meine Meinung dazu - und vielleicht die einzige Lösung die noch übrig bleibt.

Gruß aus Augustin

Constantin

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Island vor dem Staatsbankrott 07 Okt 2008 23:01 #153804

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Hä?

Also wenn Du meinen Text so verstanden hast, dann sag mir, was ich an meinem Text ändern kann, dass der nicht so rüber kommt...

Grüsse

Kusi

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Island vor dem Staatsbankrott 07 Okt 2008 23:02 #153805

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Island vor dem Staatsbankrott 13 Okt 2008 21:06 #153851

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Mal blöd gesagt: Und in 3-5 Jahren das Zeug mit Gewinn wieder verkaufen?

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Island vor dem Staatsbankrott 13 Okt 2008 21:11 #153852

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Dann musst du aber auch überlegen, woher dieser Ruf kommt, warum man bei euch das Geld so schön parken kann und warum es euch denn nicht so gut geht wie wir denken. Das denke nämlich auch ich. Ich weiß´nämlich nicht, wie es einem Land mit 3% Arbeitslosen schlecht gehen kann.
Das einzige Problem das ich für D sehen würde bei 3% ist, das alle Politiker zufrieden wären und am Ende wieder alles unbeweglich würde.

Gruß
Philipp

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