THEMA:

Da geht was beim Wetter!
Zuerst auf Donnerstag Freitag wieder sehr warm bis heiss - dann vieeeeel Niederschlag und wohl auch wieder Hammergewitter. Danach folgt wieder ein Temperaturabsturz.

Der mit dem Regen glaube ich erst, wenns regnet. Hier ist es nach wie vor SAUTROCKEN.

Nun sind die 6000 Liter Regenwasser bald verbraucht - und wir giessen sparsam!
Irgendwie beginnt mich dieser dauernde Wind zu nerven. Und Regen gibts so gut wie keinen - dafür war gestern ein Septembertag mit kaum 17 Grad - heute fast wieder 30 Grad : Hilfe, mein Kreislauf.

40mm in 30 Tagen

www.meteoplug.com/cgi-bin/meteochart.cgi...7e&engine=javascript

Wir hatten gestern in der Mittagszeit 14°. Heute war es morgens noch sehr frisch, im Laufe des Tages wurde es wärmer, zwischendurch war es auch mal drückend.
Eben habe ich den Garten noch mal gewässert - beziehungsweise das, was Nachbars Gänse davon übrig gelassen haben. Die Biester waren wieder mal ausgebüxt und sind über meine frisch gepflanzten Erdbeeren hergefallen. Naja, viel war noch nicht da, was sie hätten abfressen können und eine andere Nachbarin hat rechtzeitig Alarm geschlagen und die Gänsebesitzer-Familie zum Wiedereinfangen der Weihnachtsbraten animiert.
Ob wir Samstag wirklich wie angekündigt Regen kriegen, glaube ich erst, wenn ich es sehe. Es staubt schon wieder überall, wo etwas bewegt wird.

www.hna.de/politik/hungersteine-tauchen-elbe-5090722.html

Da brauchte es schon einige Tage Landregen, um diese Dürre in den Griff zu kriegen.

Im WZ-Forum auf diesen Beitrag gestossen:
www.wzforum.de/forum2/read.php?2,3046460,3050096#msg-3050096

Da wird ellenlang eine Doktorarbeit über eine offenbar schädliche Grasart niedergeschrieben. Gelbe Flächen und grüne Büsche und Bäume seien "nur" das Zeichen für eine "oberflächliche Dürre"

Hallo?

Ob der Schreiberling schon mal was von verschiedener Wurzeltiefe gehört haben mag? Manche Bäume haben so tiefe Wurzen, wie sie oben aus dem Boden ragen. Aber um das gehts ja auch gar nicht. Die Zeitspanne, wo man sagen konnte, dass da die Oberfläche "etwas trocken" ist und es braune Stellen gibt, ist längst vorbei. Der Boden ist steinhart, knochentrocken und man kann giessen, das nützt gar nichts mehr (respektive nur sehr kurz). Ein Zeichen, dass die Kapillarwirkung des Bodens jedwelche aufgetragene Feuchtigkeit grad absorbiert.

Das "Wettern" über die Unterhaltsdienste finde ich auch daneben. Sorry, eine ungepflegte Mittelinsel auf der Strasse oder in einem Quartier schaut nun einfach mal aus wie in einem Drittweltland. Die aufkommende komplette Unart, auch hier bei uns Teile von Pärken verwildern zu lassen ist nichts anderes als fehlendes Geld und fehlende Zeit in Folge von Personalbestandskürzungen. Das wird dann als "naturnah" verkauft.....

Ja, ganz am Schluss der Doktorarbeit schaltet der Schreiberling sein Hirn dann doch noch ein:

Ein ganz anderer Punkt ist natürlich die Landwirtschaft. Wenn es in der Wachstumsphase der Feldfrüchte (also von Mitte April bis Anfang Juni) zu trocken ist, kann es in der Tat zu spürbaren Ertragsminderungen kommen. Nicht umsonst heißt es: "Ist's im Maien kühl und naß, füllt's dem Bauern Schein' und Faß.'

Ach nee, hat er doch noch begriffen, woher die Esswaren im Warenhaus kommen....

Soll der mir doch mal eine Grassorte zeigen, die so tief wurzelt wie ein Baum!

Es ist zu trocken und da beißt die Maus keinen Faden ab.

Tja, die Achterbahn: Gestern warm bis heiß. Am Abend saß ich mit den Nachbarn vor dem Dorfgemeinschaftshaus draußen beim gemütlichen Umtrunk. Ich bin kurz vor 11 gegangen, die anderen sind noch geblieben. Es war immer noch warm und wir hatten mehrfach fernen Donner gehört. Danach kam etwas Abkühlung.

Heute ist es deutlich kühler. Aber die zwei Mini-Schauern in der Nacht haben gegen die Dürre auch nichts ausgerichtet. Nachbarin sagte gestern Abend noch, dass das Getreide gar nicht wächst und sie fast schon auf Hagel hoffen, um wenigstens das Geld von der Versicherung zu kriegen. Der Nachbar kann am Heidenberg nicht mal das Heu mähen, weil bei der besonderen Bodenstruktur da bei großer Trockenheit die Gefahr besteht, mit dem Trecker abzustürzen. Ein Besucher, der seit Jahren den Winter über in Marokko arbeitet, sagte, hier staubt es auf den Feldern mittlerweise genauso wie in Marokko.

Die paar Regentropfen in der Nacht auf Samstag haben nicht mal unter den Bäumen den Boden angefeuchtet. Die Trockenheit geht weiter. Von meinen Fensterkreuzen wische ich braunen Staub, vermutlich Erde, die irgendwo aufgewirbelt ist. Den Schlauch lasse ich gleich im Garten liegen, das lohnt sich nicht, den nach dem Gießen wieder aufzurollen und am nächsten Tag wieder von vorn anfangen.

Tiflis hat es aber auch schlimm erwischt:
www.welt.de/vermischtes/article142454300...us-Mehrere-Tote.html

Es kann ja wieder nicht NORMAL regnen.....
www.20min.ch/schweiz/news/story/Autobahn...il-geflutet-26325249
Hier immerhin seit gestern 12 Liter. Und wenn man den Modellen glauben soll, werden es 50 Liter !
Ich glaubs erst, wenn soviel runtergekommen ist.
www.meteoplug.com/cgi-bin/meteochart.cgi...c5&engine=javascript

...wird wohl dieses Jahr zum x-ten Mal in der ganzen Schweiz das leidige Wetter-Thema bleiben, die Betroffenen samt Feuerwehr und Hilfskräfte sind und werden wohl dieses Jahr extrem gefordert!
www.blick.ch/news/schweiz/strassen-und-h...hweiz-id3864247.html

Ed

...der Regen!
das hat von gestern Abend bis heute "geschiffet"...mamma-mia! Gottlob bei uns im Zürcher-Oberland hatte ich rund 58 mm Regen 24Std. und eine Max. Regenrate von 121mm/hr, auch nicht gerade wenig!
aber in der Ostschweiz hat's noch viel mehr die Schleusen geöffnet man sehe den Bericht samt Bildern aus Blick!
www.blick.ch/news/schweiz/ostschweiz/gem...geben-id3866613.html
salve
Ed

Du meine Güte! So einen Teil von dem Regen hätte ich euch ja gern abgenommen ...

Gruß aus der Wüste im Norden