THEMA:

Wann hört endlich dieses dustere Gematsche auf? Alles ist nass, dunkel und schlammig. In Bad Wildungen sitzt ein Cirkus fest. Dort haben sie einen Schotterplatz, der einigermaßen fest ist. Aber sie können nicht weiter ziehen, weil in den anderen Städten alle Plätze aufgeweicht sind und Wagen wie Zelte einsinken würden. Die verdienen also auf Wochen kein Geld.
Hier ist es auch nicht besser. Mann kann nicht mal die Winterarbeiten im Garten machen, weil man tief in die Erde einsinkt und froh sein muss, wenn der Schuh nicht stecken bleibt.

Das wird sich glaubs nicht bessern ...... leider.

Auch hier ist es recht matschig - obwohl doch schon recht viel des in vorletzter Woche gefallenen Niederschlags nun im Boden verschwunden ist. Gestern haben wir es unter dem Hochnebeldeckel nicht mehr ausgehalten und gingen in die Höhe:

markusbrotschi.com/index.php/fotografie/...lmbergWanneflue.html

Was mich aber wesentlich mehr beunruhigt, ist der Schnellläufer vom Donnerstag. Ich glaube, Deine Gegend wird da voll im Sturmfeld sein. Wir nach den heutigen Modellen zum Glück nur am Rand.





LG, Markus

Die Vorhersagen widersprechen sich noch ziemlich. Schnee und Kälte sagen die einen, Regen die anderen. Sturm haben viele auf dem Tablett. Mal sehen, wie stark er ausfällt. Notfalls parke ich meine Mülltonnen um, damit sie nicht umgeweht werden. Hier im Tal gehen Stürme, zumal von Südwest, meist zum größten Teil über uns hinweg. Allerdings fliegen bei jedem kräftigeren Wind die Dachziegeln von der Scheune meines Cousins und einigen anderen Gebäuden weg. Hyperpneumatisches Paradoxon. Kann bei mir nicht passieren, bei mir ist kein Hohlraum unter den Ziegeln, der sich mit Hoch- oder Tiefdruck füllen könnte.

Du könntest recht haben, dass es uns ordentlich erwischt mit dem Sturm. Dann muss ich etwas mehr in Sicherheit bringen als nur die Mülltonnen. Glücklicherweise muss ich Donnerstag nirgends hin. Hat schon was für sich, wenn man zu Hause arbeitet!

Komisch, Kyrill war auch an einem Donnerstag.

Und der 16./17. Januar scheint ein markantes Datum für Stürme zu sein. Die beiden großen Marcellusfluten im Mittelalter, wo durch Sturmfluten viele Menschen und Tiere umkamen und Landunter war, heißen ja nach dem Marcellustag, dem 16. Januar. Grote Mandränke 1362: Rungholt und viele weitere Orte für immer vernichtet, Landflächen wurden Meer und sind es bis heute. An die vielen Opfer mag man gar nicht denken. Husum wurde bei dieser Sturmflut zum Küstenort, bis dahin hatte es im Binnenland gelegen und war ein ganz verschlafenes Bauerndorf gewesen. Weide- und Ackerland ging verloren, einige Gebäude auch bei Husum, aber zum Glück für die Bewohner machte der Landverlust direkt an der Ortsgrenze halt.

Auch andere, nicht ganz so gravierende Stürme sind jeweils Mitte Januar gewesen.

Seit gestern regnet es wieder in Strömen, ab und zu nasse Flocken dazwischen. In der Nacht könnte das komplett in Schnee übergehen. Der Bach schwillt schon wieder an.

Ja, das könnte übel werden bei euch.
Ich drücke auf jeden Fall die Daumen.



Interessant, wie die Modelle diese Frederike "im Griff" hatten, noch bevor diese geboren war. Sowas fasziniert mich immer aufs äusserste.

Das "hyperpneumatische Paradoxon" ist übrigens bei Google nur in einem Eintrag zu finden. Er stammt von Dir :-
www.swisswetterforum.ch/wetter/38300-tornados-im-winter

Damals haben hier im Forum noch viele mitdiskutiert Eigentlich schade, sind so viele verschollen oder texten auf facebook wie wild. Dort erhaschen die Texte die berühmten 4 Sekunden Aufmerksamkeit und verschwinden dann auf Nimmerwiedersehen im Nirvana.

Hier ein Link zu einer äusserst interessanten Broschüre der Gebäudeversicherung, welcher das Paradoxon ebenfalls beschreibt (Sogwirkung):
praeventionsstiftung.ch/getmedia/6f30cc3...e39b/Wind_d.pdf.aspx

Hab gerade draußen sturmfest gemacht, soweit mir das möglich ist. Ich hoffe, dass das reicht. Mit dem Auto könnte ich so nicht losfahren, das habe ich mit verschiedenen losen Sachen regelrecht verkeilt, damit sich das alles gegenseitig Halt gibt und soweit fest ist, dass nichts gegen das Auto kippen und Beulen schlagen kann. Die Schubkarre darf jetzt mal im Haus übernachten, die Gießkanne und einige andere leichte Sachen auch.

Der Wind verwirbelt sich hier zwischen den Gebäuden immer so, dass er ganz unberechenbar ist.

Jetzt gewittert es. So ein verrücktes Wetter im Januar!

Heute hat es viele leichtere und starke Schneeschauer gegeben, dazwischen Sonne. Insgesamt Temperaturen über 0, alles sehr nass. Unmengen Unfälle sind passiert. Dabei war der Schnee lange angekündigt und sollte einen im Januar nicht wirklich überraschen.

Bis jetzt wettermäßig immer noch November. Der Schneeregen ist in Regen übergegangen, der Schnee von gestern taut pladdernass vor sich hin. Der Wind ist noch nicht der Rede wert.
So, wie es aussieht, müsste uns in den nächsten zwei Stunden der Rand vom Kern des Sturm erwischen. Einige Schulen im Kreis machen jetzt nach der dritten Stunde Schluss, damit die Kinder und Lehrer vorher heim kommen. Es gibt Warnungen, nicht aus dem Haus zu gehen.
Bis jetzt ist es aber einfach nur so eklig, dass da sowieso keiner raus geht, der nicht unbedingt muss.

Es hat sich nicht viel geändert. Momentan regnet es mal nicht, ab und zu guckt mal die Sonne, aber im großen und ganzen novembert es noch immer. An den großen Wintereinbruch nächste Woche glaube ich auch erst, wenn ich ihn sehe.
Und wenn er kommt: Ich habe heute einen großen Wagen voll Buchenholz bekommen. Muss noch den Rest wegräumen. Damit hat es mich schon das erste Mal gewärmt.

Es ist frostig, es liegt ein bisschen Schnee. Keine geschlossene Schneedecke. Eher so wie Puderzucker auf dem Weihnachtsstollen.
Nennenswerte Niederschläge sind erst mal nicht zu erwarten, dafür die nächsten Tage Sonne. Ergo verschwindet das bisschen Schnee auch wieder.
Kalte Nächte? Ok, vielleicht hält das das Ungeziefer für dieses Jahr kurz.. Aber unter Winter verstehe ich was anderes!

Der Februar ist in der zweiten Hälfte angekommen. Winter? Immer noch nicht überzeugend hier. Bei Tage Sonne und schon angenehm warm, nachts frotstig. An Tagen mit Hochnebel ist es etwas kälter, vorige Woche Freitag hatten wir sogar mal einen Eistag. Schnee? Nur ein paar schäbige Reste im Schatten.

Jetzt sehe ich eine Ankündigung für Kälte und Schnee in gut einer Woche. Abwarten. Bis dahin kann sich noch viel ändern - bei den Prognosen erfahrugnsgemäß mehr als beim tatsächlichen Wetter.