THEMA:

Studie belegt Einfluss des Menschen auf Klima

Wissenschaftler haben neue Beweise für den menschlichen Einfluss auf Treibhausgase gefunden. Ihrer Analyse zufolge war in den vergangenen 650.000 Jahren nie so viel Kohlendioxid in der Luft wie heute. Die Forscher analysierten winzige Luftblasen, die seit Jahrtausenden im Eis der Antarktis feststecken.



In den winzigen Blasen im Eis der Antarktis, die bei Schneefällen entstanden, ist die Luft Jahrtausende unverändert konserviert worden. Am Bild oben sind die Blasen als dunkle Tropfen zu erkennen.

So wurde es erstmals möglich, genaue Werte aus der Zeit vor 650.000 Jahren zu erhalten.

Höhere Treibhauswerte: Kein natürlicher Zyklus[/b]

Vor zwei Jahrhunderten gab es 280 Teile Kohlendioxid auf eine Millionen. Heute sind es schon 380 Teile. In den vergangenen Jahrzehnten stieg die Temperatur um ein Grad.

Skeptiker der Theorie über einen vom Menschen verursachten Klimawandel vermuten, veränderte Treibhausgaswerte seien auf einen natürlichen Zyklus zurückzuführen.

Die neue Studie des European Project for Ice Coring in Antarctica liefert jedoch Beweise für die gegenteilige Annahme.

Der heutige Kohlendioxid-Gehalt liegt demnach um 27 Prozent über dem höchsten Wert, der in all den Jahrtausenden jemals vorkam, wie Thomas Stocker von der Universität Bern erklärt, der das Forscherteam leitete. "Wir haben die natürlichen Schwankungen verlassen", resümiert Stocker. Der Anstieg des Kohlendioxidgehalts der letzten Jahrzehnte sei hundert Mal schneller als alle auf natürliche Zyklen zurückzuführende Schwankungen.

Ähnliche Ergebnisse registrierten die Forscher für andere Gase wie Methan.

Quelle: nature

Ich bezweifle nicht, dass der Mensch einen großen Anteil hat an diesem erhöhten Gehalt an CO².
Wohl aber bezweifle ich, dass jeden seit ca. 150 Jahren bestehende Erhöhung des CO² Gehaltes aus Menschenhand primäre Ursache für die globale Erderwärmung und das Abschmelzen der Gletscher ist.
Es trägt seinen Teil dazu bei, ganz gewiss.
Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich mir kein fundiertes Urteil bilden kann.
Es gibt genug gestandene Wissenschaftler aus beiden Lagern, die bis ins Detail physikalisch glaubwürdige Theorien liefern.
Das ist wie bei so vielen Dingen :
Sicher ist nur, das nichts sicher ist.
Ich kenne so viele sich diametral gegenüber stehende, glaubwürdige Meinungen von Ärzten zu unterschiedlichsten Themen der Medizin...was letztlich richtig ist, bleibt offen.
Das gilt natürlich ncith für alles.
Ein im Röntgen nachgewiesendes gebrochendes Bein ist und bleibt gebrochen.

Man kann nur versuchen, so viel wie möglich zu lesen und so nüchtern und emotionslos wie möglich versuchen, all das zu beurteilen und bewerten und dann für sich ausarbeiten, welche Quellen die glaubhaftesten Informationen bieten und dann daraus ableiten, was denn em ehesten zutreffen könnte.

Gruss Simon

...wir sind drauf und dran unsere fossilen Energieressourcen in 30-100 Jahren zu verfeuern. Allein aus Respekt vor unseren Kindern und Enkeln sollten wir haushälterisch damit umgehen.

Auch öknomisch laufen wir in einen gigantischen Energieengpass hinein und keiner hat auch nur einen blassen schimmer wie man das Problem lösen kann.

Wenn die Energiepreise explodieren, dann ist es zu spät bzw. es wird eine Krise von gesalzener Dauer auslösen, bis Alternativen gebaut sind.

Lösungnen sind schwierig, aber es sind noch gigantische Sparpotentiale da. Nur so ist Wachstum möglich und den Energieberbrauch global einigermassen stabil zu halten.

Gruss Andreas

Entschuldige fabile.
Aber das was DU sagst ist nicht zutreffend.
Bis zum Jahr 2020 entstehen weltweit über 120 !!! neue Kernkraftwerke !
Aktuell befinden sich 24 Kernkraftwerke im Bau.
Darunter der neue Druckwasserreaktor in Finnland.
Die Rennaissance des Atomstroms steht an und daher wird man in ZUkunft in meinen Augen keine Sorgen um ÖL oder gar Kohle haben.
In einigen Jahrzehnten wird man über Kohle lachen.
Zumindest in technologisch fortschrittlichen Ländern der westlichen Welt.
Abnders natürlich in Ländern wie SüdAfrika oder Australien.
Die Aussies werden aber nicht selber das zeug brauchen, sondern es an ärmere Länder verkaufen weil es bei Ihnen in riesigen Mengen fast direkt unter der Erdoberfläche liegt.

Aber in 30 Jahren wird Öl ganz sicher kein Thema mehr sein.

Denn dann wird aller vorraussicht nach der sich im Bau befindliche Fusions-Reaktor in Frankreich fertig sein.
Und damit wären dann alle Energieprobleme unserer aktuellen Zeit gelöst.
Bisdahin und im zuge der Einführung der Kernfusion werden wie gesagt klassische Kerkraftwerke die Welt mit Strom versorgen.
Größenteils im Übrigen mit DEUTSCHEN Know How, um mir diese Spitze gegen die regierung in unserem Lande zu erlauben.
Deutsche Atomtechni ist weltweit führend, überall entstehen neue, super sichere Meiler, nur die Deutschen selbst schalten Ihr KKWs ab und stehen dann im Dunkeln.
Nein, stehen sie nicht. Denn sie kaufen dann den Atomstrom ihrer europäischen Nachbarn für viel viel Geld . Das geht zu Lasten der einfachen Bürger, des kleinen Steuerzahlers, der die Kurzsichtigkeit der Politiker, die höhere Strompreise dank ihrer unverschämten Diäten nicht die Bohne kratzen, ausbaden darf.

Das aber nur am Rande.
Aber auf "unsere" kinder zu verweisen mit HInblick auf die dahin gehenden Ressourcen an Rohstoffen wie Öl oder Kohle...nun ja.
Das ist , meiner Meinung nach, kurzsichtig.
Siehe oben.
Zudem wird man immer wieder neue Ölquellen finden.
Und man wird Zug um zug weniger Öl brauchen, entdeckt immer neue Quellen --> Der Ölpreis fällt ins Bodenlose.

Gruss

Hallo,

ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum überhaupt noch Forschungsgelder dafür ausgegeben werden ???
Ist doch laut der hiesigen Forscher längst alles bewiesen. Komisch finde ich aber das z.b. in solchen Artikeln nie erwähnt wird das beispielsweise vor einer Milliarde Jahre der CO2 Gehalt 400-mal größer war als er heute ist, und das es da auch nicht bedeutend wärmer war als heute. Und vor ca. 225 Millionen Jahren gab es eine schwere Eiszeit bei einem um 50-fach höheren CO2-Gehalt als heute. Im Klima-Optimum um das Jahr 1000 rauchten auch noch keine Schlote, wohl aber am Ende der kleinen Eiszeit um 1890.
Ich kann nur noch den Kopf über solche Studie schütteln!

Gruß Andreas

Man kann das heutige Klima nicht mit dem von vor einer milliarden jahren vergleichen!

Hallo Arne,

das ist doch aber genau das was die hiesigen Klimaforscher ständig machen ?!? Anhand von Daten aus der Vergangenheit behaupten Sie das unser heutiges "Klima" nicht mehr der norm entspricht.

Es geht es sich hier nicht darum das Klima zu vergleichen sondern lediglich darum das es früher schon mal wesentlich mehr CO2 gab als heute und es dabei nicht wirklich wärmer war. Nicht zu vergessen ist das die Erde dabei auch in eine Eiszeit gerutscht sind.
Diese These passt aber leider nicht zu den Behauptungen der "Klimakatastophen-Forscher," deswegen wird sowas auch immer gerne mal veschwiegen.

Gruß Andreas

....Das mit der Karnkraft findest Du auch noch GUT?

Wir bauen wil neue Kernkraftwerke ohne eigentlich genau zu wissen wohin mit dem Brennstäben wenn sie verbraucht sind.

Kernkraft kann die Probleme dieser Welt nur lösen wenn sich die Kette "schließen" kann, das hießt es auch eine absolut sichere lösung für den Abfall gibt, und zwar für die nächsten Hunderttausend Jahre!!

Kannst du mir sagen welcher Betreiber eines Kernkraftwerks, oder welches Land, so eine Lösung wirklich gefunden hat?

Meiner meinung nach ist die Festlegung auf Kernenergie ein historischer Fehler dessen unübersehbare folgen die Generationen nach uns zu tragen haben!

Gruß aus Bonn

Constantin

Lieber Simon, bitte zügle deine Worte das nächste Mal ein wenig anderer gegenüber. Wir sind eine Community, indem Streit nicht ausgeschlossen werden kann, aber wenn dann bitte nicht ins persönliche übergreifen. Besten Dank!


Hallo !

In meinen Augen gehörst DU zu denjenigen, die sich mit Energieversorgung nicht richtig auskennen und voreingenommen sind.

Wer sich mit der Thematik bzw. Problematik intensiv beschäftigt, KANN NICHT so denken.
So denken nur Idealisten die gewisse Wahrheiten nicht anerkennen.

Gäbe es weniger Leute wie Dich ( entschuldige, fall das ganze wie ein persönlicher Angriff wirkt! Das soll es nicht ! . Ich weiss auch gar nicht, ob Du in dieses Schema passt was ich grade beschreibe, daher bitte ich um Entschuldigung falls ich dich zu Unrecht beschuldige ! ) , dann hätten wir möglicherweise schon bessere Verwehrtungssysteme und sicherere Reaktoren und wären was die Kernfusion anbetrifft schon deutlich weiter.

Aber dadurch, dass man Kernenergie oftmals verteufelt hat, grade hier, fließen Geldder unnütz in sinnlose Windkraft-Projekte, statt in Kernforschungsanlagen.

Man kann in der heutigen Zeit nicht ohne Atomstrom auskommen.
Wie soll das gehen ?
Natürlich, wir verfeuern mehr Kohle und ÖL, die Ressourcen gehen noch schneller zu Ende oder wären bereits erschöpft, wenn es nicht seit 40 jahren Kernenergie gäbe.
Aber würde wir mehr fossile Energieträger zur Stromerzeugung benutzen, würden wir auch sehr viel mehr Schadstoffe in die Atomosphäre pusten. Ergo wäre der CO² - gehalt noch höher als er onehin schon ist.
Die Anhänger der "Klimaerwärmung durch CO² Ausstoß Theorie" würden noch mehr schimpfen oder viel. schon sagen, es ist zu spät für eine Umkehr.
Fakt ist: Kohle- und ÖLkraftwerke erzeugen große Mengen an Schmutz. Besonders in den "ärmeren" Ländern, wo deutlich veraltete Kraftwerke ohne moderne Filtertechnik eingesetzt werden. Wobei nach einer neuesten Untersuchung Deutsche Braunkohlenkraftwerke zu den schmutzigsten auf der Welt gehören...was mich doch hat erstaunen lassen.
Letzlich kann man einen gewissen Zusammenhang zwischen dem rapiden Anstieg des CO² gehalts in der Luft und dem Anstieg der Temperatur nciht leugnen, auch wenn ich persönlich obige Meinung dazu vertrete.

Kernkraft IST sauber.
Und dabei effektiv und sicher.
Die Chancen für einen GAU sind bei modernen Kraftwerken nahezu gleich Null.
Zudem erzeugen ganz neue Typen von KKW´s deutlich weniger radioaktive Abfälle und produzieren gleichwohl sehr viel mehr Strom.

Eine Frage an Dich:
Brauchst Du KEINEN PC- KEIN INTERNET,KEIN TV,KEIN RADIO, KEINE MUSIK, KEINEN FÖHN, KEIN WARMWASSER, KEIN LICHT, KEINEN HERD, KEINE HEIZUNG, KEINE MIKROWELLE, KEINE WASCHMACHINE, KEINEN KÜHLSCHRANK ????

Gehst Du NICHT EINKAUFEN, FÄHRST KEIN AUTO ODER ZUG, GEHST NICHT INS RESTAURANT ???

Wäschst DU Dir stattdessen Deine Haare im See? hast eine Feuerstelle im Garten? Einen alten Ofen ? Einen kalten Steinkeller ?

Wir BRAUCHEN Strom.
Und das vergessen immer alle, wenn sie gegen die kernenergie wettern.
Was ist denn die Lösung ?
Selbst wenn wir auf einen großen teil an Unterhaltungselektronik verzichten, das ist doch nur ein Tropfen auf den heissen Stein.
Wir sind eine Gesellschaft, in der Strom eine alltägliche Selbstverständlichkeit ist.
Unser gesamtes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem basiert quasi auf Strom.
Aber woher soll der kommen, wen wir keine Kernenergie hätten ?
Es ist immer leicht, gegen etwas zu wettern,wovon man selbst ABHÄNGIG IST, sich über einen Castortransport aufzuregen, der grade im TV läuft.
Das ist KURZSICHTIG!

Glaubst Du, ich finde es toll, dass bei der kernenergie radioaktive Abfälle anfallen, die ewig strahlen ?
Ich glaube, das findet keiner "toll".
Aber damit müssen wir vorerst leben, bis wir kernfusion nutzen können.
Und mit der neuen generation an KKW´s, wie sie grade in FInnland entsteht, wird die Effizienz verbessert und der Atommüll reduziert.

Wegen seiner Gier nach Öl hat der mensch zum Beispiel in Sibierien schonn weite Landstriche verseucht.
Gleiches gilt für einige Atom-testgelände in der Kasachischen Steppe.
Hier böten sich exzellente Lagermöglichkeiten für radioaktives Material.
Die Russen können so große geschäfte machen und einige Kredite quasi "zurückzahlen", würden sie dieses Potential in ihrem Land nutzen.

Fazit:
Ich kann nur jedem "Atom-Gegner" immer wieder nahelegen, sich einmal rundum intensiv mit dem Thema "Energie-Strom-Stromerzeugung" zu befassen.
Es geht nicht darum, was man persönlich mag oder nicht mag.
Es geht um Realitäten, Fakten. nicht um ideologischen Schwachsinn der von Menschen ohne nach zu denken verzapft wird.
Man braucht nicht darüber zu diskutieren, dass der Atommüll ein Problem darstellt. Das Problm ist ein Faktum, ganz klar.
Aber bitte: Erstmal feststellen das man selber Abhängig ist vom Strom, und DANACH sein Urteil fällen.
Und bei dem Urteil bitte nicht ideologisch kurzsichtig auf "regenrative" Energien verweisen, die zwar viel Potential haben das auch schon vielfach genutzt wird, aber z.zt. und in absehbarer Zukunft nicht mal ansatzweise dazu ausreichen, auch nur die Hälfte des Energiebedarfs von Industrigesellschaften zu decken !

Gruss Simon

Original von Scuolfan
Fazit:
Ich kann nur jedem "Atom-Gegner" immer wieder nahelegen, sich einmal rundum intensiv mit dem Thema "Energie-Strom-Stromerzeugung" zu befassen.
Es geht nicht darum, was man persönlich mag oder nicht mag.
Es geht um Realitäten, Fakten. nicht um ideologischen Schwachsinn der von Menschen ohne nach zu denken verzapft wird.

Wahre Worte! Seh ich ganz genauso.

Vielen Dank für diesen ausführlichen Beitrag, Simon! Ich stimme Dir in der Sache voll zu. Nach Alternativen muß weiter gesucht werden, ganz klar. Aber momentan kommen wir einfach nicht ohne Atomstrom aus, ohne die Atmosphäre noch weiter mit dem ungeliebten CO 2 anzureichern.

Viele Grüße
Christian

Original von Scuolfan

Kernkraft IST sauber.
Und dabei effektiv und sicher.
Die Chancen für einen GAU sind bei modernen Kraftwerken nahezu gleich Null.
Zudem erzeugen ganz neue Typen von KKW´s deutlich weniger radioaktive Abfälle und produzieren gleichwohl sehr viel mehr Strom.

Eine Frage an Dich:
Brauchst Du KEINEN PC- KEIN INTERNET,KEIN TV,KEIN RADIO, KEINE MUSIK, KEINEN FÖHN, KEIN WARMWASSER, KEIN LICHT, KEINEN HERD, KEINE HEIZUNG, KEINE MIKROWELLE, KEINE WASCHMACHINE, KEINEN KÜHLSCHRANK ????

Gehst Du NICHT EINKAUFEN, FÄHRST KEIN AUTO ODER ZUG, GEHST NICHT INS RESTAURANT ???

Wäschst DU Dir stattdessen Deine Haare im See? hast eine Feuerstelle im Garten? Einen alten Ofen ? Einen kalten Steinkeller ?

Wer ist hier jetzt voreingenommen?? Das darf doch nicht wahr sein was du hier schreibst!!

Kernenergie ist eine tolle Sache; aber eben nur wenn sich "der Kreis" wirklich schließen kann. Und das kann er nicht, es gibt keine wirkliche Lösung für den Radioaktiven Abfall! Statdessen wird er von Salzstock zu Salzstock gekarrt in der hoffnung das er irgendwo sicher ist, oder wird gleich im Meer versenkt.

Sag mal den Krebskranken Menschen in Tschernobyl das man eben "mit der Radioaktiven Strahlung leben muss". Ich bin mir sicher dass Du diese Begegnung nicht überleben wirst!

Unglaublich, also wirklich...

Gruß aus Bonn

Constantin