Ich fürchte, an den Rohren kommen wir nicht vorbei, denn die Flutrichtung kreuzt mehrere Straßen. Das ist ein vorprogrammierter Schwachpunkt, denn die Wassermassen werden sich da stauen und doch oben drüber weg gehen. Es müßte schnellstens der Rest auch gebaut werden, damit das Wasser notfalls über Tage verteilt angeflossen kommt und nicht alles auf einmal.
Die Biotope wären ganz bestimmt der richtige Ansatzpunkt, aber die Bauern schreien ja schon Weh und Ach, wenn man nur mal das Wort Baum in den Mund nimmt. Gerade deswegen haben wir ja den Salat, weil bei der Flurbereinigung aus vielen kleinen Flächen mit Rainen, Bäumen, Büschen und Feldholzinseln große, maschinenkompatible Tot-Flächen geworden sind, wo das Wasser rasend schnell drüber weg schießt und sich ins Dorf ergießen kann. Ist ja auch kaum noch ein Baum über, der was zurückhalten könnte. Es geht dann durch das kleine Wäldchen am Eichholz, wo noch Astwerk und so weiter mitgerissen wird, was dann sehr geeignet ist, die Rohre zu verstopfen. Geplant sind so Teilwälle, die Schlamm, Äste und Geröll auch zurückhalten. Aber die haben wir eben noch nicht. Ob sowas überhaupt unterhalb vom Eichholz geplant ist, weiß ich momentan nicht. Oberhalb ja und auch im Alraftsgraben.