Hallo Kurt.
Du hast das sehr gut in Worte gefasst. Eine
kontroverse Diskussion hat in meinen Augen nicht stattgefunden. Leute, mit noch weniger Ahnung als wir (selbst Wissenschaftler haben auf dem Gebiet der Klimaforschung bei weitem noch nicht ausgelernt), müssten jetzt denken: Gut, kann ich wieder die 100m zum Postkasten mit dem Auto fahren, "Billigfliegen" bis geht etc.
Deine Fragen hätte ich gerne in der Sendung beantwortet gehabt, denn DANN hätte es eine gute Runde gegeben von der man hätte viiiiel lernen können.
Original von kurt aus oberdorf bl
Seit ca. 1940 ist die globale Jahresmitteltemperatur nach einer längeren Phase des Anstieges wieder leicht zurückgegangen, um anfangs der Siebzigerjahre wieder in einen rasanten Anstieg überzugehen. Kann die kühlere Phase zwischen 1940 und anfangs Siebzigerjahre wirklich nur mit dem "Gllobal Dimming" begründet werden? Warum ist der rasante Anstieg erst in den letzten 3 Jahrzehnten erfolgt? Müsste mit dem angestiegenen CO2-Ausstoss nicht auch gleichzeitig der Abkühlungseffekt der Areosole als Gegenwirkung verstärkt worden sein?
Ich bin da der selben Meinung wie Georg!
Original von kurt aus oberdorf bl
Offenbar sollen die Temperaturen in der Troposphäre im Gegensatz zur Temperatur an der Erdoberfläche nur unwesentlich angestiegen sein. Ist das richtig und wenn ja, ist das nicht ein Grund gegen die Klimawirksamkeit des CO2?
Als Laie würde ich sagen: Kann doch gut sein, die größte Veränderung würde ich nahe der Erdoberfläche vermuten, weit oben erst deutlich später und etwas schwächer - einfach Aufgrund der Dimensionen.
Original von kurt aus oberdorf bl
Folgt nun der CO2-Anstieg im Abstand von einigen hundert Jahren der Klimaerwärmung oder ist es umgekehrt?
Beim EWK sagte man, man kann bislang keine Schlüsse ziehen, wem was folgt. Was ich für gut empfinden würde, wäre wenn man nicht immer nur das CO2 sondern auch mal andere Gase mitbetrachten würde, dann das CO2 jedoch weiter erforschen sollte.
Original von kurt aus oberdorf bl[/i]
Die Aussage des Holländers, dass ab 1998 global eine Abkühlung stattgefunden hat, stimmt so nicht. Die globale poritive Temperaturanomalie erreichte zwar im Jahre 1998 einen ersten Höhepunkt und war danach wieder niedriger. Dies allerdings auf einem höheren Niveau als vor 1998. Das Jahr 2005 brachte dann global die höchste positive Abweichjung überhaupt.
Absolute Zustimmung. Selbst wenn es kühler würde, besonders in ME ginge das von einem ganz anderen Niveau von statten!
Original von kurt aus oberdorf bl[/i]
Im IPCC-Bericht ist zu lesen, dass in mittleren Breiten in beiden Hemisphären seit den Sechzigerjahren die Westwinde stärker geworden sind. Ich lese in den Wetterforen immer wieder, dass sich die Westlagen bei uns langsam "verabschieden". Ist das nicht ein Widerspruch?
Korrekt, die Westlagen werden weniger, weil sich die Hitze weiter nach Norden schiebt, somit auch die Druckgebilde ihre Position ändern und Stürme etwas seltener werden, weil das Temperaturgefälle geringer ist.
Desweiteren stimme ich Georg zu.
Beste Grüße,
Philipp