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Die erste Septemberhälfte wird deutlich zu kalt 06 Sep 2007 08:44 #144181

  • Ivo aus München
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Mit Blick auf die Modelle wird deutlich, dass zur Mitte der kommenden Woche ein Trog direkt nach Deutschland reinkommt.
Erst danach könnte sich ein Hoch zu uns vorschieben. Dies wird aber derzeit nicht von allen Modellen gestützt.
Gehen wir mal davon aus, das Hoch würde ab Mittwoch nächster Woche wirklich kommen. Dann wären die ersten ein bis zwei Tage eher noch kühl und die Nächte zudem äußerst frisch. Außerdem muss die Nebelbildung beachtet werden!
Nach der feuchten und kühlen Witterung könnte es durchaus bis in den Nachmittag dauern, ehe überall die Sonne durchkäme. Das hat aber wieder Auswirkungen auf die Höchsttemperaturen.

Folglich kann man aus heutiger Sicht sagen, dass die erste Septemberhälfte in jedem Fall zu kühl ausfallen wird und nicht nur das erste Drittel.

In meiner Region ist es momentan sogar krass zu kalt! Auch die enormen Neuschneemengen im Hochgebirge unterstreichen diese weit unterdurchschnittliche Witterung.

Nun ein paar Worte zu MarkusS:

Es ist schon geradezu eine Provokation, immer wieder von ihm lesen zu müssen, dass das erste Septemberdrittel wohl nicht wesentlich zu kühl wird.
Natürlich ist es wesentlich (!) zu kühl, wenn es im ersten Drittel des September bis 800 m schneit und auch im warmen Westdeutschland kaum irgendwo einen Sommertag gibt. Es gibt derzeit sogar deutlich EINSTELLIGE Tagesmittel in meiner Region, was mehr als 5 K zu kalt ist.

Die Äußerungen des Herrn aus Stuttgart gestern Abend in der WZ zeigen außerdem deutlich, dass es sich bei ihm vorwiegend um Wünsche handelt. Ich betone das deswegen so deutlich, weil er gerade diese Vorwürfe immer wieder vehement abstreitet. Die von ihm gestern in der WZ reingestellte GFS-GKB-Sommerwetterkarte zeigt deutlich dieses Wünschen, weil es im Moment eben nur völlig ungesicherter GKB ist! GKB-Karten zur Argumentation verwenden = Wünsche/Hoffnungen zum Ausdruck bringen...hat aber mit hartem Wissen und Wissenschaften gar nix zu tun.

MarkusS fürchtet derzeit massiv um den von ihm selbst ausgerufenen Klima-Sprung, der im Jahr 2006 begann und sich nun bewähren muss.
Wir sind nach seiner Lehre ja jetzt auf einem noch höheren Niveau als um 2000 angekommen und da dürfen nun wirklich keine Monate mehr kommen, die bezogen auf das Mittel 1960 bis 1990 zu kalt werden. Sonst würden wir nämlich das Jahr 2000 niemals knacken können. Die Klimaerwärmung in Deutschland käme dadurch aber nicht mehr voran, sondern würde lediglich auf der Stelle treten.

Derzeit besteht wirklich ernsthaft die Gefahr, dass das Jahr 2007 KEINEN neuen Wärmerekord aufstellen wird, sondern mit 2000 allenfalls gleich stehen könnte, wenn überhaupt!
Einem Wunschdenker wie MarkusS macht das natürlich schwer zu schaffen.
Ich verstehe es durchaus, weil ich selbst immer wieder meine Prognosen mit Wünschen vermische. Allerdings lege ich mich dabei nicht so krampfhaft/krankhaft auf eine Richtung fest, sondern bin sowohl für zu mild als auch für zu kalt stets offen.

MarkusS stünde wahrscheinlich auch nicht so heftig in der Kritik, wenn er es endlich zugeben würde, dass er ein unverbesserlicher Mildling ist, der normales/zu kühles Wetter persönlich nicht ausstehen kann. Das ewige Ausklammern seiner Person macht seine Erscheinung so bizzar. Da gefällt mir Kusi viel besser. Der erzählt uns sogar was von seinem Urin, was schon recht persönlich ist! Ein klärendes Posting von MarkusS würde zur Entspannung beitragen. Er soll endlich ein Geständnis ablegen, dass seine Prognosemodelle aus seinem Wunschdenken gestrickt werden.

ivo

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Die erste Septemberhälfte wird deutlich zu kalt 06 Sep 2007 09:28 #144182

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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Einfach Spitze.

Sehe ich übrigens genauso. Heute früh hier bedeckter Himmel und so komisch kühl. Richtig herbstlich.


Grüsse nach München

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Die erste Septemberhälfte wird deutlich zu kalt 06 Sep 2007 09:36 #144183

  • fabile
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...das ist nun nicht spezifisch ein Markus S Problem. Auch sollten wir uns hier nun nicht zu sehr auf die Person Markus S fokussieren. Wir kennen ihn in seinem Denken und Postings und von dem her sollten wir keine radikalen Einsichten von ihm aber auch von anderen Postern erwarten.

Die meisten spielen ihre Rolle. Es könnte hier viel interessanter zu und hergehen, wenn wir uns auch mal phanatievoll mit unseren Zukunftsaussichten auseinandersetzten würden:

In 40-60 Jahren sind die fossilen Vorräte ausser Kohle beim jetzigen Stand aufgebraucht (ausser der Kohle, aber auch Uran), das Klima wird wohl sich weiter verändert haben, von banalen Prolblemen wie Ueberalterung (naja wir Babyboomerkinder sind dann hinüber) und Staatsverschuldung ganz zu schweigen. Die Jungen unter uns und meine Kinder werden sich damit rumschlagen müssen.

Viel Spass! Die Vorstellung, dass die Grundlage unseres Wohlstands (genügende, billige Energie) zu Neige geht, überfordert die meisten meiner Mitgenossen. Wobei der Klimawandel in der Schweiz wohl das geringste Problem darstellt: Auf Skigebiete unter 2000 m wird man verzichten müssen, mit genügend Staudämmen kann man die Dürre im Sommer abfedern und die Vegeation (Wälder) wird man auf andere Arten auswechseln müssen. No big Deal. Genügend Kohle werden wir für das wohl noch haben. Doch wenn das Schmiermittel unserer Zivilisation, das Oel und Gas ausgeht, da da habe ich dann schon eher Bedenken.

Zurück zum Ivo. Auch ich lasse mich in meinen Prognosen von Wunschdenken leiten (schneereiche, atlantisch kühle Winter) und natürlich ganz klar von der Vorwitterung.

Klicks kommen ganz plötzlich über uns und werden von niemanden wirklich (auch die Profis) erkannt. Der Klick im Juni 2006 und der Klick Ende Juni 2007 wohl auch nicht.

Nun mal zur Supermildperiode: Schon der Juli und August hat das Ende der Supermildperiode eingeleitet, wird der September ähnlich (wo man auf Grund der neuesten Karten davon ausgehen muss), dann kann man Parallelen zu 2000 oder 2001 getrost vergessen. Eine Rückkehr zu leidlich normalen Temperaturen sind die besten Garantien für den Winter.

Damit der Jahresrekord von 1994 nicht erreicht wird, da müsste das 2. Halbjahr nur um 0.5 Grad zu mild ausfallen und nicht wärmer, das wäre allerdings der Hammer. Ich glaub trotzdem nicht daran. Ein kalter Herbst bringt zudem ziemlich sicher einen milden Winter!

Möglich wäre, dass die Macht der Sonne uns trotz allen Gegenbeweisen von hochrangigen Experten im Sonnenfleckenminimum eine kalte Ueberraschung bringt. Es wäre dann bei der Vorgeschichte eine schöne Watschen für gewissen Leute und für Statistikliebhaber eine Leckerbissen sondergleichen.

Aber Ivo, von einer Stabilisierung der Klimaerwärmung zu sprechen, halte ich für eine etwas gar kühne Behauptung. Ein Klick gibt es allerdings global nicht, höchstens in ME, das werden wir dann noch sehen. Global geht die Erwärmung weiter, immer in kleinen Schritten, aber weiter und weiter.

Schön halt, dass sobald wir meinen, dass das Wetter sich nach unseren Regeln richtet, sich ein ganz neues Szerario rausbildet. Als wollte Petrus uns ärgernn und uns unsere Limitationen aufzeigen.

Gruss Andreas

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Die erste Septemberhälfte wird deutlich zu kalt 06 Sep 2007 09:43 #144184

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Hallo Andreas,

es geht mir hier um das Abstreiten bestehender Tatsachen durch einen gewissen Herrn!

Es ist eine Tatsache, dass das erste Septemberdrittel 2007 DEUTLICH zu kühl ist.
Wenn da einer daherkommt und sagt, es wäre nicht wesentlich zu kühl , dann fordert das schon dazu heraus, mal die Dinge richtig zu stellen.

ivo

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Die erste Septemberhälfte wird deutlich zu kalt 06 Sep 2007 09:48 #144185

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PS: Ich schrieb von "der Kliamerwärmung in Deutschland" nichts von der globalen Erwärmung!

Grüße
Ivo

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Die erste Septemberhälfte wird deutlich zu kalt 06 Sep 2007 10:04 #144186

  • fabile
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..ich liste Dir gerne die absoluten Rekorde seit Messbeginn in Zürich auf:

März 2006: Höchste Schneedecke in ZH seit Messgeginn im März
Juli, Herbst, Winter, Frühling, Januar und April: neue Wärmerekorde

Eine solche Häufung von Hitzerekorden ist enmalig in der Statistik. Fehlt nur noch der Jahresrekord, der je nach Region im 1994, 2003 oder 2000 liegt. Es ist auch bei den Menschen angeommen, dass sich ME doppelt so stark erwärmt wie das global Mittel, Tendenz kaum abnehmend! Ist aber in den IPCC Szenarien nicht so enthalten!

Man stelle sich vor, die Klimaerwärmung trifft ME stärker als erwartet.

Gruss Andreas

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Die erste Septemberhälfte wird deutlich zu kalt 06 Sep 2007 10:12 #144187

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Das ist alles so wie Du schreibst, Andreas.

Aber wir weichen hier auf ein anderes Thema aus.

Mir geht es um den von MarkusS ausgerufenen Klick auf ein noch höheres Niveau als von 1994 bzw. 2000.
Es besteht für MarkusS ein hohes Risiko, dass wir nicht über 1994 bzw. 2000 hinauskommen. Somit tritt die Klimaerwärmung in Deutschland momentan auf der Stelle. Nach MarkusS soll sie ja weiter nach oben gehen und das Jahr 1994 sollte ebenso wie 2000 locker überboten werden.
Das steht jetzt aber auf der Kippe! Wenn wir da nicht drüberkommen, verharren wir lediglich auf dem bestehenden Niveau.

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Die erste Septemberhälfte wird deutlich zu kalt 06 Sep 2007 10:50 #144188

  • fabile
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...besteht in der Tat:

immerhin haben wir einen 12-Monatsrekord gehabt, der wesentlich über dem von 2002/2003 lag.

Aber ob es für einen Jahresrekord reichen wird ? Man muss davon ausgehen, aber es kann durchaus auch anderst kommen. Die El-Nino Nachperiode, das SFM könnte das Szenario vermiesen. Mit Betonung auf könnte.

Den grossen Klick gab es im Jahr 1987, den 2. ca. 2000, den 3. 2006 ?

Wait and see. Ausserdem kann man das immer nur hinterher bestimmen.

Gruss Andreas

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Die erste Septemberhälfte wird deutlich zu kalt 06 Sep 2007 12:53 #144190

  • Markus_S
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Ach Ivo,

soviel Lärm um nichts!

Verdrehe bitte nicht meine Worte, denn ich habe lediglich festgestellt, dass die erste Dekade bezogen auf das Gesamtmittel des Monats September keine nennenswerte negative Abweichung bringen dürfte, so dass anschließend rechnerisch noch alles möglich ist.

Und nichts anderes bestätigt sich übrigens durch die aktuelle Kartenlage.

Ich bin auch ansonsten keineswegs so aufgeregt und am Zittern, wie du es momentan zu sein scheinst, denn ich weiß sehr wohl, dass es sich bei all meinen Aussagen um persönliche Einschätzungen handelt. Das gilt aber auch für die Aussagen aller anderen Diskutanten.

Meine Argumente habe ich ausführlich erörtert, und jetzt müssen sowohl du als auch ich als auch alle anderen einfach mal abwarten. Denn wissen, wie es in diesem Jahr tatsächlich weitergeht, kann nun wirklich niemand
. Und das habe ich für mich auch mit keinem Wort behauptet.

Ich denke daher, dass es weder der Sache noch einem angenehmen menschlichen Klima in diesem Forum dienlich ist, jeden Tag einen neuen Thread zu diesem Thema aufzumachen. Das ist gerade von jemandem, der nur alle paar Monate mal wie aus dem Nichts in diesem Forum auftaucht, kein besonders überzeugender Stil.

Gruß
Markus

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Die erste Septemberhälfte wird deutlich zu kalt 06 Sep 2007 13:06 #144191

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Original von Markus_S
Ach Ivo,


Verdrehe bitte nicht meine Worte, denn ich habe lediglich festgestellt, dass die erste Dekade bezogen auf das Gesamtmittel des Monats September keine nennenswerte negative Abweichung bringen dürfte, s


Der Januar 2007 war übrigens deutlich zu kalt. Bezogen auf das
gesamte Jahresmittel.

Man sieht also, wie eine mathematisch durchaus richtige Aussage
trotzdem keinerlei Aussagekraft haben kann.

Übrigens gerade in der WZ gelesen, Schnee ,welcher sogar tw. liegenbleibt, auf 750m!

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Die erste Septemberhälfte wird deutlich zu kalt 06 Sep 2007 13:10 #144192

  • Markus_S
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Eben, Andreas!

Wir haben schon längst einen markanten neuen 12-Monats-Rekord 2006/2007, und 12 Monate in Folge über dem Mittel 1961-90 hat es seit Aufzeichnungsbeginn in Deutschland auch noch nie gegeben. Außerdem würden wir selbst bei Eintreffen von Ivos Prognosen bis Dezember einen neuen Jahresrekord in Deutschland problemlos erreichen - die verbleibenden Monate müssten insgesamt lediglich durchschnittlich ausfallen, um 2000 zu überbieten.

Die Frage ist nun, auf welchem Niveau sich das Ganze tatsächlich stabilisieren wird bzw. wie nachhaltig dieser Temperatursprung war.

Ich gehe nach wie vor davon aus, dass wir uns vermutlich recht nachhaltig auf mittlere Abweichungen von über 2K (mit zunehmenden Ausreißern nach oben) einstellen müssen, was aber keinesfalls heißt, dass nicht auch einmal kühlere Monate oder gar Jahre auftreten können. Klima ist schließlich nicht mit Witterung zu verwechseln.

Zur 2000er-Analogie ist nur zu sagen, dass der Hochsommer damals insgesamt noch deutlich kühler ausfiel als 2007 und der September auch nur eine moderate positive Abweichung (im deutschen Flächenmittel waren es +0,6K) brachte.

Dennoch setzte sich die "Supermildperiode", die im September (1999) begonnen hatte, anschließend ungebrochen fort. Ich sehe daher die kühlere Phase der letzten zwei Monate noch nicht als Signal für ein Ende der Rekordwarmphase, die wir seit Sommer 2006 erleben.

Gruß
Markus

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Die erste Septemberhälfte wird deutlich zu kalt 06 Sep 2007 13:19 #144193

  • Markus_S
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In diesem Fall hat das schon eine Aussagekraft, denn wir reden ja hier über die Temperaturabweichung, die der Monat September am Ende aufweisen wird.

Und da wird eben de facto alles auf das Gesamtmittel bezogen, sprich die mittlere Monatstemperatur aus den einzelnen Tagesmitteln gebildet und dann in Bezug zur längjährigen mittleren Monatstemperatur gesetzt.

Daher ist es zur Beantwortung der Frage, ob man derzeit wirklich schon von so einem kalten September ausgehen kann (wie Ivo es uns jeden Tag mit einem neuen Thread mitteilen möchte) durchaus sinnvoll, einmal das Wärmedefizit zu berechnen, das die erste Dekade bezüglich des Gesamtmonats tatsächlich produziert.

Gruß
Markus

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