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Datenjustierung beim MLO? 04 Oct 2007 23:14 #144841

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Original von ALEX
18% wäre die Abnahme 380 auf 315 ppm.

Erstaunlich finde ich die Eigendynamik, die das CO2 landläufig durch die
neue Runde der Klimadebatte bekommen. Es scheint, als ob jedem ein
CO2-Brillchen aufgesetzt wurde. Alles andere wird ausgefiltert.

Gewässerverschmutzung? Mir doch egal. Ich poliere meine persönliche CO2-Bilanz auf.
Denn auf das individuelle Gewissen kommt es an. *prruust* ;)


Update, hab noch was:

Versicherung
http://www.3klicks.de/info/devk-kfz-wuerzburg-news/oekospartarif-jetzt-umweltbewusst-fahren.html

Flugreisen
http://www.co2-handel.de/article341_6767.html

Bahnreisen
http://www.co2-handel.de/article341_6599.html


Falls die neue Runde der Klimadebatte der IPCC sein soll, moechte ich dich nur daran erinnern, dass es nicht die Aufgabe des IPCC ist Prioritaeten bei allen moeglichen Problemen dieser Welt zu setzen, sondern lediglich den Stand des Wissens beim Klima zu dokumentieren. Es ist an dir, dann Prioritaten bei denen politischen Entscheidungen zu treffen. Der IPCC hat nichts, aber auch gar nichts mit Gewaesserverschlutzung zu tun.
Die Besonderheit beim CO2 ist seine Zeitskala. Auch der am schlimmsten verdreckte Fluss ist in ein paar Jahrzehnten wieder ok. Das CO2 bleibt 100erte, wenn nicht viele 1000ende von Jahre.

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Datenjustierung beim MLO? 04 Oct 2007 23:16 #144842

  • Georghof
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Original von MSE29
Wie viel der Unterschied von 1960 zu 2006 in Prozent oder nomimal ist, will ich eher nicht wissen.

Mit Änderungen meine ich die genauen Zahlen an sich. Hier verhält es sich anscheinend ähnlich wie beim GISS der NASA.
Es wird nur die eine Datei zum Abruf bereitgestellt. Minimale Änderungen (mal höher, mal niedriger) an den Monatswerten können seitens des Institutes vorgenommen werden ohne dass das Unsereins das merken soll. Ich bin aber nicht blöd :rolleyes:Diese Fein-Justierungen bemerke ich aber. Eine Erklärung für diese Justierungen sind beim ScrippsCo2-Programm noch bei J.Hansen vom GISS zu erfahren.

Bsp 12/06:
alte Angabe: 382,61
neue Angabe: 382,71
Änderung im 1/10-Bereich

01/07:
alt: 382,46
neu: 382,47
Änderung im 1/100-Bereich

PS: Wir können auch nicht einfach unsere selbst ermittelten Monatsmittel von Dezember 06 um 1/10-Grad anheben ohne eine plausible Begründung zu nennen.

MfG
MSE29

Das ist alles nicht dein ernst oder? Das Scripps ist kein juristisches Institut. Die CO2 Gas-Standards driften immer ein bisschen. Du beschwerst dich ernsthaft ueber 1/10 ppm Korrektur? Was hast du eigentlich fuer eine Vorstellung von Naturwissenschaft?
Unglaublich.

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Datenjustierung beim MLO? 05 Oct 2007 15:32 #144853

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Daten gefunden :-)).
Da ich die englische Sprache nicht gut beherrsche, weiss ich nicht, was die 3 x zwei Spalten bedeuten und welcher der offenbar monatlich gemessenen Werte die massgebenden sind. Kannst du mir auch da weiterhelfen?

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Datenjustierung beim MLO? 05 Oct 2007 17:19 #144856

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Ja Servus!

Zieh doch mal die - ja genau die - Brille ab und lies noch einmal
gaanz entspannt durch die Zeilen. Danke :).

Grüße aus dem Spätsommerlichen
Alex

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Datenjustierung beim MLO? 06 Oct 2007 13:21 #144868

  • Thomas aus Marburg
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ist ein gewaltiger Anstieg der CO2- Konzentration. Gut, ich bin zwar alles andere als ein Fachmann, aber das sollte nun doch wirklich mehr als nur zu denken geben. Eine natürliche Ursache des Anstieges ist ja wohl auszuschließen. Also bliebe nur der Mensch als Verursacher. Was ist eigentlich mit den anderen klimawirksamen Gasen wie Methan oder dem Wasserdampf ? Wird deren Konzentration auch als solche Langzeitmessung erfasst ?

Noch eine Theorie von mir Unwissenden:

Das Klima ist ja ein träges System. CO2 wird erst nach ca. 30 Jahren seines Entstehens wirksam, sprich, greift in den Prozeß des Treibhauseffektes ein. Vielleicht hat unser Planet den steten Anstieg der CO2 Konzentration durch natürliche Puffer, wie z.B. die Ozeane aufnehmen können. Aber irgendwann waren auch diese natürlichen Puffer erschöpft, so daß der Treibhauseffekt nicht mehr kompensiert werden konnte. Dies würde dann den rasanten Temperaturanstieg seit den Achtziger Jahren erklären.

Gruß
Thomas

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Wo bleibt der Schnee ?? ;-)

Datenjustierung beim MLO? 06 Oct 2007 17:27 #144870

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Eine ähnliche Theorie dazu habe ich auch. Der Klimawandel wird die Welt global erfassen. Regional bleibt aber abzusehen, was genau passiert.

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Datenjustierung beim MLO? 08 Oct 2007 11:37 #144884

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und um die Komplexizität des globalen Klimas anhand einer der schier
unendlichen kleinen (aber nicht unbedeutenden ) Parameter zu
verdeutlichen möchte ich ein wenig Kieselalgen ins Spiel bringen.
Diese haben eine enormen Einfluss auf den CO2-Abbau durch Photosythese
in den Weltmeeren. Allerdings brauchen dieses Eisen, welche
geogen bedingt aus Mooren stammen und bei Hochwasser durch Flüsse
ausgeschwemmt und in dieMeere gespült werden. Durch weltweite
Trockenlegung dser Moore fehlt dieser Grundstoff. (....)


Original von Thomas aus Marburg

Das Klima ist ja ein träges System. CO2 wird erst nach ca. 30 Jahren seines Entstehens wirksam, sprich, greift in den Prozeß des Treibhauseffektes ein. Vielleicht hat unser Planet den steten Anstieg der CO2 Konzentration durch natürliche Puffer, wie z.B. die Ozeane aufnehmen können. Aber irgendwann waren auch diese natürlichen Puffer erschöpft[/b], so daß der Treibhauseffekt nicht mehr kompensiert werden konnte. Dies würde dann den rasanten Temperaturanstieg seit den Achtziger Jahren erklären.
s

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Datenjustierung beim MLO? 08 Oct 2007 12:55 #144885

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Interessanter Aspekt. Kann man die Meere nicht dahingegen "düngen" ?
Aber eventuelle Negativfolgen für andere Meeresorganismen wären bei einer Düngung natürlich nicht absehbar.

Auch das Plankton spielt wohl eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Weltklimas. Gewisse Planktonarten bekommen mittlerweile Probleme, da die Wassertemperatur der Meere aufgrund der Erderwärmung angestiegen ist (z.B. Nordsee rund 2°c in den letzten 15 - 20 Jahren)
Sollte Plankton in Massen absterben, so beschleunigt sich die Erwärmung eventuell noch schneller.

Ein ähnliches Phänomen ist bei dem im Permafrost der Nordpolarregion - ich denke da hauptsächlich an die Weiten Sibiriens und Kanadas - gebundenen Methan erkennbar. Durch das zunehmende Verschwinden der Permafrostböden entschwindet Methan tonnenweise in die Atmosphäre.

Wahrscheinlich gibt es noch genügend andere Parameter, die das Klima beeinflussen. Das große Problem sehe ich aber hier in einer eventuell unkontollierbaren Beschleunigung der Erderwärmung, die vielleicht sogar alle bisher schlimmsten Berechnungen bestätigen oder sogar übertreffen.

Umso wichtiger ist es deshalb, wenigstens die bekannten Faktoren wie etwa CO2 drastisch zu reduzieren.

Gruß

Thomas

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Wo bleibt der Schnee ?? ;-)

Datenjustierung beim MLO? 08 Oct 2007 15:17 #144899

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Hi Thomas,

Kieselalgen sind zum Großteil Plankton.

Umso wichtiger ist es deshalb, wenigstens die bekannten Faktoren wie etwa CO2 drastisch zu reduzieren.


Wie ich oben mit den Flüssen andeutete, sind aufgrund der niemals erforschbaren
Zusammenhänge und Synergieeffekte auf dem Planten Erde auch die unbekannten
Faktoren zu reduzieren.

Hört sichim ersten Augenblick merkwürdig an, aber Du weißt sicherllich,
was ich meine.

Grüße aus der veKuMiPa,
Alex

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Datenjustierung beim MLO? 08 Oct 2007 15:44 #144901

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Ich weiß, was du damit sagen willst.

Fern bin ich mir auch sicher daß in den nächsten Jahren die Forschung ganz gewiß noch einige klimarelavante Faktoren aus dem Forschungszylinder herauszaubern wird, mit denen wir heute noch ganz und gar nicht rechnen.

Gruß

Thomas

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