sicherlich ist eine Schneedecke von 20 cm und mehr noch weihnachtlicher als das diesjährige Weihnachtswetter, aber es muss doch einmal festgahlten werden, dass es so winterlich an Weihnachten seit Jahren nicht mehr nahezu deutschlandweit zugegangen ist. Bei uns war heute der achte Eistag des Dezembers (ich glaube soviele gab's im gesamten letzten "Winter" nicht - gut der ist kein Maßstab). Wir haben seit Tagen zentimeterlangen Rauhreif an den Bäumen, was wirklich einen sehr winterlichen Eindruck hinterlässt. Als wir soeben einmal quer durch Hessen gefahren sind lagen die Temperaturen durchweg im deutlichen Minusbereich (bei uns heute Tmax:-3,8°C, Tmin:-5,8°C, Takt:-4,4°C). Leider gab's noch keine zweistelligen Minustemperaturen seit Beginn der Hochdruckperiode. Wenn wir an den Anfang der aktuellen Wetterlage vor nunmehr fast zwei Wochen zurückdenken, wurde erläutert, dass keine Kaltluft in der Nähe sei, die zur Abkühlung führen könnte etc... Was ist nun passiert: Sicherlich zu Beginn hat die Abkühlung nur langsam eingesetzt, aber das was sich in der letzten Woche entwickelt hat, ist nunmal das, was in Mitteleuropa an hausgemachtem Winter bei Hochdruck möglich ist. Ich finde, das kann sich sehen lassen und ist allemal besser, als mildes West- Südwestwetter. Klar, etwas Schnee könnte nicht schaden, aber auch so ist Winter. Wie steht's eigentlich mit dem Wärmeüberschuss von der ersten Dekade?
Grüße
Bernhard