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Verteilungskonflikte um Wasser - in Europa 18 Apr 2008 18:05 #150969

  • Constantin
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Spanien beschließt Notfallplan für knochentrockenes Barcelona

Madrid (AP) Die spanische Regierung hat wegen der extremen Trockenheit und des Wassermangels in der Region Barcelona einen Notfallplan beschlossen. Über ein Pipelinesystem sollen der darbenden katalonischen Wirtschaftsmetropole rund 50 Milliarden Liter Wasser zugeleitet werden, wie die Regierung am Freitag nach wochenlangen Kontroversen ankündigte. Das Wasser aus Spaniens größtem Fluss Ebro soll teils über existierende, teils über neue Röhren geleitet werden.
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Die Neubauten werden rund 180 Millionen Euro kosten und sollen in sechs Monaten einsatzbereit sein. «Wenn wir jetzt nicht handeln, werden die Menschen in Barcelona im Oktober kein Trinkwasser haben», sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin Maria Teresa Fernandez de la Vega. Nach einer anhaltenden Trockenheit sind die Wasserreservoire in Katalonien derzeit nur rund zu einem Fünftel gefüllt - und das vor dem heißen Sommer. Den Behörden zufolge müsste das Trinkwasser für die fünf Millionen Einwohner Barcelonas spätestens im Herbst rationiert werden.

Zahlreiche spanische Provinzen leiden unter extremer Trockenheit. Die von der konservativen Volkspartei (PP) regierten Provinzen Murcia und Valencia im Süden des Landes kündigten diese Woche an, gegen die Regierung der Sozialisten zu klagen, falls Barcelona Wasser zugeleitet bekäme. Sie fordern einen ähnliche Wasserzuleitung für ihre Regionen.

© 2008 The Associated Press. Alle Rechte Vorbehalten - All Rights Reserved

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Quelle: http://de.news.yahoo.com/ap/20080418/twl-spanien-beschliet-notfallplan-fr-kno-dcf27d1.html

Die Spanier bekommen jetzt wahrscheinlich ein handfestes (bislang noch politisches) Problem. Murcia und Valencia fordern zurecht ebenfalls die gleichen Trinkwasserlieferungen wie Barcelona, aber bei aktuell einem Fünftel Reserven noch vor dem kommenden Sommer kann man sich an drei Fingern ausmalen dass das Wasser auf Dauer nicht für alle reichen wird. Die ersten Verteilungskonflikte haben begonnen...

Gruß,

Constantin

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Verteilungskonflikte um Wasser - in Europa 18 Apr 2008 18:26 #150970

  • fabile
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...alle Szenarien, die man eher in fernerer Zukunft gesehen hat, kommen immer schneller....

...Wasserknappheit in Spanien, extremer Gletscherschwund bei uns, abtauendes Arktiseis, explodierende Energie- und Lebensmittelpreise, Peak Oil in Russland....

...im The Oil Crash wurde gesagt, wir haben noch 10 Jahre Zeit, um die "Wende" einzuleiten, tja haben wir das ?

Nachdenkliche Grüsse
Andreas

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Verteilungskonflikte um Wasser - in Europa 18 Apr 2008 20:38 #150971

  • H.-D. Müller Brühl +115m
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Hallo Constantin,
der nächste "(Bürger)Krieg" findet um's Wasser statt.

Starker Tobak (diese Aussage)?

In Spanien könnte es das Trinkwasser, in den Niederlanden das Meerwasser sein.
Wo sollen unsere westl. Nachbarn denn alle hin wenn Holland überflutet wird?

(Und nicht nur) in Schweiz "verdünnisieren" sich die Gletscher.
Adieu "Heidiland"

Erst wenn die Klimaerwärmung - und ihre Folgen - auch in dichtbediedelten und kultivierten(!) Regionen der Erde nicht mehr mit "Technik" zu beherschen ist wird der zivilisierte Mensch ein einsehen haben.

*Man merkt, ich bin heute Abend "gut drauf".*

Es regt mich einfach auf wenn man nicht die Zeichen der Zeit erkennt u. "weiter macht wie bisher".

Für meinen (unseren) Teil;
-fliegen wir nicht mehr
-vegetarisch sind wir (fast) Selbtversorger
- Umstellung auf Holzöfen

Und?

Man muß sich auch noch anhören das man als "Einzelkämpfer" doch nichts "ändern" kann.

Fatalismus pur, oder?

Aber ich hoffe ja auf das "jüngste Gericht".
Vielleicht habe ich ja dann ein paar "schwarze" Striche mehr im Buch. ;-)

Fazit:
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Vielleicht erlebe ich es ja noch (das mit der Hoffnung).

H. - D.

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Verteilungskonflikte um Wasser - in Europa 18 Apr 2008 20:56 #150973

  • shrek
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Das ist doch panikmache!

Lest und hört einmal ein paar Tage keine Nachrichten und geniesst die Natur dann geht es euch besser.

Wenn diese Finanzkrise nicht wäre sähe doch alles halb so schlimm aus.

Man kann sich auch krank vor Sorge machen, das tut der Wirtschaft dann auch nicht gut.

Ich habs! Gebt dem WETTER und der damit verbundenen Klimaveränderung schuld! Diese sind schuld an der ganzen Misere!

:-(

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Verteilungskonflikte um Wasser - in Europa 18 Apr 2008 21:09 #150975

  • H.-D. Müller Brühl +115m
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Panikmache?

Hallo?

Ich arbeite j e d e n Tag "in der Natur"!

Nur e i n Beispiel:
Dünger (besondersn N-Dünger) Preisprung um bis zu 25%!

Meinst Du das könnten die einheimischen Bauern/Gärtner "mal so kompensieren"?

Das wird an die Kunden "weitergegeben"!

Ach ja, (ich vergass) es wächst das Gemüse/Getreide + alle"Veredelungensprodukte" im "Supermarkt" im "Sonderangebot".
*Besonders wenn es von anderen Kontinenten kommt.*

Du hast noch gar nicht begriffen "was DA abgeht".

Panikmache!
Ja Ja

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Verteilungskonflikte um Wasser - in Europa 18 Apr 2008 22:00 #150977

  • Markus Brotschi
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In einem muss ich shrek Recht geben: Ein paar Tage ohne Medien und es ist wie Ferien. Die Menge an Informationen, die auf uns tagtäglich einprasselt ist extrem. Ich finde zudem, dass der Grossteil der "Meldungen" für uns eigentlich nur Trashmeldungen sind. Vermeintliche "News" sozusagen.

Was wäre ohne Globalisierung? Ohne Globalisierung der Märkte? Ja, genau: Die Immokrise in den USA könnte uns absolut schnurz sein. Piepegal quasi. Ist es aber natürlich nicht, weil heutzutage alles mit allem verknüpft ist. Der Schmetterlingseffekt lässt grüssen.

Die Informationen, die für uns wirklich wichtig sind, könnte man in 10 Minuten Pro Tag zusammenfassen. Punkt. Der Rest sind "News", mit denen die Medien die Pausen zwischen der Werbung füllen.....

Noch was zum Wasser in den südlichen Ländern, Zypern zB.
Dumm bleibt einfach dumm.
Kaufen wasser in Schiffen von Nachbarländern, wenn die Lieferungen anstehen, merken sie, dass sie keine geeigneten Häfen haben. Hallo?
Haben Wasserknappheit wie nie zuvor, aber füllen nach wie vor Pools und spritzen täglich die Gehwege ab. Hat man ja schon immer so gemacht..... Hallo?
Dumm bleibt Dumm - Aber die Medien machen geile News draus.
"Nie dagewesene Trockenheit" ..... nie dagewesene Dummheit!

Grüsse

Kusi

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Verteilungskonflikte um Wasser - in Europa 18 Apr 2008 22:26 #150980

  • H.-D. Müller Brühl +115m
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Medienmeldungen?
Hä?

Was "im wirklichen Leben" aber abgeht wird so einfach verdrängt?

Da kann die Schweiz doch "froh" sein nicht der EU und der Währungsgemeinschaft des € anzugehören.

Lebensmittel sind (noch) in der BRD viel zu billig.

Und in der Schweiz?
Wieviel geht denn bei Euch (vom Nettoeinkommen) "drauf" für's "essen"?

Zusammenhang "Globalisierung" nicht verstanden?

Die Insel der "Glückseeligen" ; ja ja....

Ich betreibe hier keine Panikmache!

Wer weiterhin seinem "luxuriösen" Lebensstil frönt, gibt den "Spekulaten" nur Wasser auf die Mühlen.

Wo keine Nachfrage - da kein ....

Ach, es hat keinen Sinn.

H. - D.

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Verteilungskonflikte um Wasser - in Europa 18 Apr 2008 22:39 #150982

  • shrek
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Mann wer ist denn dir auf den Schwanz getreten???

So lange bei uns die Grossverteiler fast jeden Tag einen Artikel des täglichen Bedarfs in Ihre Billiglinie aufnehmen, das kommt übrigens von deiner Seite des Rheins, Aldi & co lässt grüssen, so lange muss man sich doch keine Sorgen machen!
So können alle den Lachs fressen der da gezüchtet wird. Es hat ja genug und die Aktionsschilder werden auch immer grösser.
Ich für mich bevorzuge noch die Qualität, zahle auch mehr dafür, von Leuten die eben den ganzen Tag draussen in der Natur sind und dafür arbeiten, wie du...

Entspannte Grüsse
shrek

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Verteilungskonflikte um Wasser - in Europa 18 Apr 2008 23:43 #150984

  • Tobias Ferrari
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Salü zusammen

Wofür ich bin:
- CO² reduzieren.
- Erneuerbare Energien fördern, welche nicht aus Lebensmitteln hergestellt werden!

Weshalb:
CO²: Weil CO² den zum leben wichtigen Sauerstoff verdrängt. Weniger CO² bedeutet meist (nicht immer!) auch, dass gleichzeitig bei der Verbrennung auch weniger andere Schadstoffe ausgestossen werden, da die Verbrennungen effizienter werden. CO² reduzieren bringt nach meinem, sehr bescheidenen Wissen nichts in Bezug auf die Klimaerwärmung, da CO² nach meiner Auffassung kein oder wenn, dann nur ein sehr bedeutungsarmes Treibhausgas ist. Somit meine Meinung: Reduzieren der Gesundheit zuliebe.

Erneuerbare Energien: Nur solche fördern, welche ethisch vertretbar und umweltfreundlich sind. Auch hier wieder, fördern der Umwelt und Gesundheit zuliebe. Atomstrom ist eignetlich "sauberer" Storm und doch ist er ethisch nicht ganz vertretbar, da der Abfall von dessen Produktion über mehrere hundert Jahre strahlt und somit Generationen belastet.

__________________________________________________

Zurück zum eigentlichen Thema:
Für die Menschen in Spanien (und anderen Ländern/Regionen, welche davon betroffen sind) ist es tragisch, was da abgeht, da stimme ich uneingeschränkt zu. Doch etwas darf meiner Meinung nach nicht vergessen werden. Dürreperioden gab es früher, viel früher alles auch schon, nur haben da bedeutend weniger Menschen in diesen Regionen gelebt, es waren bedeutend weniger Menschen davon betroffen. Und trotzdem gab es auch schon damals viele tausende Tote.

Ich wiederhole mich, es ist tragisch, solche eine Dürre durchmachen zu müssen, ich wünsche es keinem, doch vom globalen Aspekt her gesehen, wird es nicht besser werden. Es leben immer mehr Menschen auf der Erde, doch das gewaltige System, welches unser Wetter antreibt, kann sich nicht einfach diesem Tempo anpassen ud mehr Wasser transportieren. Global gesehen bleibt der Wassertransport in etwa gleich (ausser der Motor, der Golfstrom versiegt eines Tages tatsächlich), nur die Verteilung ändert sich. Die einen Regionen erhalten mehr Wasser, was Überschwemmungen hervorruft, andere erhalten weniger Wasser, was Dürren produziert. Für die Menschen in den betroffenen Regionen ist das sehr hart, denn das Klima ändert/verschiebt sich, das ist unumstritten. Doch was können wir dagegen tun, DAS ist die entscheidende Frage. Mit welchen (vernünftigen) Massnahmen können wir das eine oder andere Extrem überwinden/überleben?

Es mag brutal tönen, doch der Mensch hat keine natürlichen Feinde, Mutter Erde hat nicht uneingeschränkt Platz, bez. ab einer gewissen Menge wird das natürliche Gleichgewicht gestört, bez. wird die Kapazitätsgrenze erreicht. Die Erde wird wohl noch für gaaaanz lange Zeit existieren, ob mit oder ohne Menschen ist ihr wohl egal. Wenn wir sie ein ganz klein wenig aus dem Konzept bringen, z.B. mit dem Wasserhaushalt, welchen wir Menschen anders verteilen (Produkte mit viel Wasseraufwand in nicht sooo Wasserreichen Gegenden hergestellt, aber in Wasserreichen Gegenden konsumiert) veruchen die Systeme der Erde dies wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dies kann natürlich Jahrhunderte dauern, was wir Menschen in wenigen Jahren "geschafft" haben oder aber auch nur wenige Stunden/Tage (Sintflut). Dabei werden aber auch viele tausende Menschen, Tiere und Pflanzen sterben, weil diese "Korrektur" zu langsam oder dann zu schnell passiert.

Wer möchte schon gerne Betroffener sein, ich jedenfalls nicht freiwillig, da gebe ich offen zu. Doch wenn es die Natur so einrichtet, dann ist dies halt so, weil wir es mit unserem sorglosem umgang mit den Ressourcen selber provoziert haben...

Ich habe hier verucht, das Ganze mal nicht nur von der menschlichen, sondern auch von der physikalischen sowie biologischen Seite her zu beleuchten, ich hoffe, es kommt auch so an...

Gruss in den späten Abend
Tobias

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Der Weise sagt nicht alles was er denkt, aber er denkt alles was er sagt.
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Verteilungskonflikte um Wasser - in Europa 19 Apr 2008 11:36 #150987

  • fabile
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Abnehmende Niederschläge, Bauboom, exzessive Landwirtschaft etc. haben halt Konsequenzen.
Gewusst hat man es schon lange. Die Spanier machen es uns vor. Wir sitzten auf der Titanic und feiern und irgendwo ist da der Eisberg.....

...und die Migros und Coop brüsten sich Co2 neutral zu werden und verkaufen munter weiter Spargeln aus Mexiko oder Wein aus Chile ? Verarschung des Kunden.

Wenigstens ehrlich sollte man sein.

Gruss Andreas

P.S. Ich verhalte micht nicht besser, wenigstens sehe ich den Eisberg!

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Verteilungskonflikte um Wasser - in Europa 19 Apr 2008 12:13 #150989

  • Constantin
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Hallo Constantin,
der nächste "(Bürger)Krieg" findet um's Wasser statt.

Starker Tobak (diese Aussage)?


Nein, überhaupt nicht. Der Ägyptische Außenminister hat schon in den 60ern gesagt "Wer mit den Nilwasser spielt, erklärt und den Krieg" als Reaktion auf die Pläne Stromafwärts liegender Staaten, deutlich mehr Nilwasser anzuzapfen.

In Spanien könnte es das Trinkwasser, in den Niederlanden das Meerwasser sein.
Wo sollen unsere westl. Nachbarn denn alle hin wenn Holland überflutet wird?


Mach Dir da mal keine Sorgen. Die Holländer sind die besten Deichbauer der Welt. Da passiert so schnell nichts, weil auch die Infrastruktur und das Geld da ist, um eventuelle Überschwemmungen zu kompensieren! Bangladesch z.B. dürfte erheblich schlechtere Karten haben.



Fazit:
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Vielleicht erlebe ich es ja noch (das mit der Hoffnung).

H. - D.


Die Menschheit hat schon mehrmals bewiesen, dass sie wahre "Technologiesprünge" innerhalb weniger Jahrzehnte machen kann. Die Entwicklung des Internets ist ein gutes Beispiel dafür. Aktuell steuern wir langsam aber sicher auf eine Globale Versorgungs- und Energiekrise zu. Wir hier in Europa werden davon noch am wenigsten merken, In sogenannte "3. Welt" haben die Auswirkungen dagegen schon erste Regierungen (Haiti) gestürzt.

Ich mache mir für Mitteleuropa weniger Sorgen was die Auswirkungen des Klimawandels angeht, das schaffen wir locker. Wenn die Menschheit aber weiter so rasant wächst, Öl und Gas wirklich knapp werden sollten, wir kein wirksames Mittel gegen die entstehende Lebensmittelknappheit finden und es keine Technologische Revolution (denn die bräuchte es) gibt, die unsere Abhängigkeit von Fossilen Energieträgern zu brechen, wird der Klimawandel spätestens in 20, 30 Jahren unser geringstes Problem sein.

Vielleicht Schwarzmalerei, kann schon sein. Aber das ist meine Meinung zu diesem Thema.

Gruß aus Augustin, wo der Frühling an die Tür klopft

Constantin

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Verteilungskonflikte um Wasser - in Europa 19 Apr 2008 13:15 #150994

  • Tobias Ferrari
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...und die Migros und Coop brüsten sich Co2 neutral zu werden und verkaufen munter weiter Spargeln aus Mexiko oder Wein aus Chile ? Verarschung des Kunden.


Salü Andreas

Jein, dazu gibt es zwei Gründe:
1. Der Treibstoff (Kerosin) für den Spargeltransport ist wegen fehlender Besteuerung viel zu günstig, sonst wären die Spargeln teurer...
2. Solange Punkt 1 erfüllt ist, sind Spargeln aus Mexiko oder den USA günstiger als Spargeln vom Bauer um die Ecke, welcher diese zur Saison hin ab Hof anbietet.

Ich denke, Coop und Migros sehen den Eisberg ebenfalls, doch auch das Kundenbedürfnis. Schon im Januar wird in den Läden nach Spargeln und Erdbeeren gefragt, DAS ist krass! Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Grossverteiler die Kunden gerade dazu erzogen haben, weil es dies halt schon seit ein paar Jahren so gibt...

Gruss
Tobias

PS: Ein einziger Bund Spargeln verbraucht 5 Liter Kerosin, bis er bei uns ist.

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Der Weise sagt nicht alles was er denkt, aber er denkt alles was er sagt.
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