Ich hatte unglaubliches Glück an diesem Tag. Wir fuhren los und es tröpfelte schon ein wenig. Dann über einen Jura-Pass und hinten runter, d.h. man muss wieder über einen Pass fahren, um heim zu kommen (Point of no return). Knapp 2 Stunden waren wir unterwegs. Als ich zu Hause ankam, sah ich dunkle Wolken am Himmel. Dann ging ich duschen. 3 Minuten später war ich fertig und schaute aus dem Fenster...
Wie in der Waschstrasse. Ein milder Donner war zu hören, sonst überhaupt nichts. Nach ein paar Minuten war der Spuk vorüber. Der restliche Tag blieb bleiern bedeckt und ungemütlich kühl, absolut nichts Spannendes mehr. War echt die richtige Entscheidung, gerade noch dann aufs Rad zu steigen

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Nächstes Mal versuche ich vielleicht nicht direkt in die Front zu fahren (ist mir schon passiert, Lippe aufgeschlagen vom Hagel der hier sonst praktisch nie fällt). Ich werde versuchen, normal raus zu gehen (ohne Fahrrad), einfach ohne Schirm. Vielleicht auch das Rad irgendwo weit weg von daheim abstellen (ohne Regenschutz) und dann warten. Oder noch besser: ich beginne eine Arbeit am PC und speichere stundenlang nicht ab. Dann kommen nämlich Blitze, die den Strom kurz ausfallen lassen.