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Sind das jetzt schon die Eisheiligen oder was? 04 May 2011 18:44 #164993

  • Kerstin
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Jetzt ist das Drachenbootrennen Ende des Monats auf dem Edersee abgesagt, weil bei Herzhausen viel zu wenig Wasser ist. Normalerweise ist um diese Jahreszeit Vollstau.

Vielleicht kapieren dann auch mal so ein paar Spaßkasperln, dass eben nicht jeden Tag die Sonne scheinen kann. Sonst gilt ja eher der Regen in der Freizeit die Spaßbremse, dieses mal der Mangel. So kann es auch gehen.

Ich habe noch mal Eiche und Esche begutachtet im Hinblick auf das Laub. Die Eiche ist schön grün, die Esche fängt jetzt erst an auszuschlagen. Es ist, als ob die Eschenknospen sich seit Wochen kaum weiterentwickelt hätten, während ringsum überall das Laub rausgekommen ist. Kommt der Regen, der jetzt so fehlt, dann nachher in Massen, wenn die Ernte Sonne nötig hätte?

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Sind das jetzt schon die Eisheiligen oder was? 05 May 2011 08:57 #164994

  • Fabienne
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Ich habe noch mal Eiche und Esche begutachtet im Hinblick auf das Laub. Die Eiche ist schön grün, die Esche fängt jetzt erst an auszuschlagen.


Ist im gesamten bairischen Raum ebenfalls zu beobachten. Und heuer gab es eine extrem starke Eichenblüte, letztes Jahr wars die Esche. Aber wie war das mit der Bauernregel? "Grünt die Eiche vor der Esche ..." ..... ich will nicht weiter schreiben, weil das für mich persönlich als Badenixe eine Horrorvorstellung wird, die ich nicht wahr haben will. Das würde auch zu der Regel "Frühling trocken - Sommer nasse Socken" voll passen... *Brrrrrr*

LG von Fabienne

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Sind das jetzt schon die Eisheiligen oder was? 05 May 2011 10:24 #164995

  • Kerstin
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Hallo,

auch die Badenixe braucht Wasser. Wenn der Edersee jetzt schon so niedrig ist und es so trocken bleibt, wird das auch nix mit der Badesaison. Dann kann man statt dessen da zu Fuß gehen und die Ruinen der gefluteten Dörfer besichtigen.

Gruß, Kerstin

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Sind das jetzt schon die Eisheiligen oder was? 06 May 2011 10:53 #165006

  • Kerstin
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Meine Weinstöcke treiben gerade aus. Die Blätter, die dicht an der Hauswand sind, haben die Nachtfröste überlebt. Diejenigen, die ein oder zwei Handbreit von der Wand ab sind, sind erfroren.

Und gießen muss ich dauernd! Ohne Gießkannensegen wächst einfach nix. Sogar die Erdbeeren liegen sonst schlapp und trocken auf dem Boden.

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Sind das jetzt schon die Eisheiligen oder was? 06 May 2011 11:09 #165007

  • aargauer
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Hallo Kerstin

Letztes Jahr in Stuttgart hatte ich einmal eine Diskussion.
Vom Bahnhof siehst du direkt an einen Rebberg.
Ich sprach dabei vom Rebberg, die Stuttgarter vom Weinberg.
So kamen wir darauf, dass es bei uns in der Schweiz Rebberge sind und nördlich des Rheins Weinberge.

Wobei, bei uns wachsen Reben am Stock, die Metamorphose von der Rebe zum Wein geschieht bei uns erst in der Weinkellerei.
;-)

Gruss aus der sonnigen und viel zu trockenen Schweiz.

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Sind das jetzt schon die Eisheiligen oder was? 06 May 2011 15:02 #165008

  • Kerstin
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Hallo,

ja die Begriffe variieren je nach Gegend. Natürlich kenne ich den Begriff Reben auch, aber der ist hier nicht gebräuchlich. Bei dem Ausdruck denken wir Waldecker an ganze Weinberge an Rhein und Mosel, wo Winzer erwerbsmäßig diese Pflanzen hegen und die Trauben ernten, um Wein und andere Getränke im großen Stile herzustellen. Für meine vier Traubenpflanzen für den eigenen Bedarf passt das nicht wirklich. Bei meinem Opa hieß es sogar: "Da wächst eine Weintraube.", wenn er die Pflanze meinte. Wein hat eben hierzulande keine echte Tradition, obwohl schon im Mittelalter an ausgesuchten Stellen Wein angebaut wurde. Aufgrund des zu herben Klimas geriet der aber regelmäßig sehr sauer. Es gibt eine alte Quelle aus der Fritzlarer Gegend, wo sinngemäß vermerkt ist: "Für die einfachen Leute reicht der Wein von hier, für die Pfaffen muss man welchen vom Rhein kaufen, weil der hiesige ihnen zu sauer ist."

Als ich Kind war, hieß es auch noch, hier könnten die Trauben nicht gedeien, weil es zu kalt ist. Bei der "Traube", die an der Südseite der Garage wuchs, waren auch nur alle paar Jahre überhaupt Trauben dran, die waren sehr klein und sehr sauer. Auch von Kirschbäumen wurde gesagt, denen wäre es bei uns zu kalt. Seitdem ist es hier deutlich wärmer geworden, ich habe vier Weinstöcke, die gute und leckere Früchte bringen, und fünf Kirschbäume, die bis auf einen ebenfalls tragen. Der Pfirsichbaum trägt nicht viel, lebt aber noch. Daran wäre früher nicht zu denken gewesen. Natürlich gibt es inzwischen auch robustere Sorten als früher. Aber vor allem wird es wohl die Erwärmung sein, die diesen Anbau möglich macht.

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