Hallo,
ich habe gerade die Martini-Regel überprüft (Station München) mit folgendem Ergebnis (überraschend):
GWL (Swz,Wz,Trw,Tb,Ww): 11 mal; danach 7* warmer Folgewinter, 2* normaler, 2*kalter Folgewinter;
GWL (Bm,Wa,Nwa,Hb): 7 mal, danach 4*kalt, 2* normal, 1*warm
Also scheinen zyklonale (trüb+feucht) Lagen gerne mit warmen Winter zu korellieren...
Werde in nächster Zeit mal mehr Dekaden auf ihre ''Folgen'' für den Folgewinter untersuchen, vielleicht finde ich ja noch ein paar Korrelationen...
Was auch für einen Mildwinter spräche: Es gab im November keinerlei Kaltlufteinbrüche und wird wohl die nächste Zeit auch keine geben, wenn ich die GWL und die Wettermodelle so betrachte... Das würde zumindest eine baldige längere Winterperiode unwahrscheinlich machen. Wenn man so auf die Kaltwinter schaut, gab es meistens einen Wintereinbruch im November davor:
08/09 (-1,4 K): Ende NOV
05/06 (-2,3 K): 2. NOV-Hälfte
04/05 (-0,8 K): Mitte NOV
96/97 (-0,4 K): 2. NOV-Hälfte
95/96 (-3,5 K): Anfang und Mitte NOV
90/91 (-0,8 K): kein Wintereinbruch, Ende NOV Umstellung zu Nordlage
86/87 (-3,6 K): kein Wintereinbruch
85/86 (-2,7 K): 2. NOV-Hälfte
84/85 (-4,9 K): kein Wintereinbruch
Außerdem deutet die Kombi warmer SEP+kalter OKT auf einen milden DEZ hin.
Zudem korelliert ein warmer Spätsommer auf einen warmen Spätwinter hin, den es im Falle eines Hochdruckwinters wohl auch gäbe...
Grüße
weatherman (@MWDAH: Woher kommt dir der Name weatherman bekannt vor?)