THEMA:

Meine Frage an euch alle: Sind die noch zu retten?

Ein Grünen - Politiker würde das als ersten Schritt der Einbürgering sehen.

Ich würde es als einen ersten erfolgreichen Schritt der Einbürgerung sehen, wenn ausländische Familien die deutsche Nationalhymne auch in Deutsch singen könnten.

Grüsse

Ich kann als Deutscher nicht mal unsere Hymne, interessiert mich auch nicht.
Würde mir auch nie von einen Herrn Bundespräsident oder wem auch immer vorschreiben lassen , wo und was ich wann zu singen habe.


Gruß

Schickt diesen Politiker in die Türkei, da kann er ja mal sehen, ob die seinetwegen
die türkische Nationalhymne mit einen deutschen Text versehen wollen.

Ne, also, wenn die meine Heimathymne, das Waldecker Lied, das hier zumindest in den Herzen der Leute viel wichtiger ist als das Deutschlandlied, auf türkisch trällern, dann laufe ich Amok. Wo soll das denn noch enden? Müssen wir alle türkisch lernen oder was, nur damit die sich die Mühe sparen können, deutsch zu lernen?

Und nicht zu vergessen, hier wird weitaus mehr russisch gesprochen als türkisch. Man kann sich schon jetzt vor allem abends in der Fußgängerzone von Korbach auf deutsch nicht mehr verständigen. Tagsüber hört man auch eigentlich nur dann seine Muttersprache, wenn man einen Bekannten trifft. Viele trauen sich auch abends nicht mehr dahin, fahren selbst kurze Strecken mit dem Auto, um nicht angemacht zu werden.

Vor einiger Zeit habe ich im Schlecker-Markt mal einen Riesen-Aufriß gemacht, weil die eine Verkäuferin eingestellt hatten, die kein deutsch konnte, nur russisch. Wenn man die gefragt hat, wo was steht, kam nur: Kann nit verstehn. Mir ist dann mal der Kragen geplatzt und ich habe ordentlich gebrüllt, daß ich nicht russisch lernen will, nur um eine Kleinigkeit einkaufen zu können. Das ist ja wohl eine Zumutung. Zufällig, waren Marktleiterin und Bezirksleiter im Büro und hörten das mit, was ich nicht wußte. Als ich das nächste Mal hinkam, war die Russin verschwunden. Es hatten sich noch mehr Kunden geärgert darüber. Es mag ja positiv sein, wenn das Personal eine Fremdsprache kann, aber deutsch ist doch wohl das mindeste, was man erwarten darf. Meine Freundin erzählt mir immer aus dem Ruhrgebiet, wo in vielen türkischen Geschäften ein Schild steht: Deutsche werden hier nicht bedient. Sollte das mal einer umgekehrt wagen, dem würden sie das Haus anstecken! Und wenn das ein deutscher Geschäftsinhaber in der Türkei machen würde, der würde den Abend nicht mehr erleben. Was denken die sich, und was denken sich unsere Behörden, sowas zuzulassen? Da müßte es doch heißen: Schild weg, oder Laden zu und sofortige Abschiebung.

Man denkt ja schon immer brauner, je mehr man denkt. Das ist ein schlimmes Zeichen.

Typisch Strobele oder wie der heißt. Würden wir in der Türker danach verlangen, es in deutsch zu übersetzen, ha, dann würden wir gesteinigt und verachtet werden.

Also, eine sch... Idee ist das!

Deutschland, wo geht dein Weg hin? Für mich, ein Grund aus meiner Partei auszutreten, sollten die so einen Vorschlag unterstützen/durchsetzten.

Deutschland geht bereits seinen Weg und immer weiter in die falsche Richtung.

Grüsse

In der Zeitung war ein ganzer Schwung Leserbriefe zu dem Thema. Ausnahmsweise waren sich alle Schreiber einig. In der anderen hier erscheinenden Zeitung waren die Anfangsworte mal auf türksich abgedruckt und dazu die Aufforderung, man sollte doch mal versuchen, das voller Inbrunst zu singen. Nicht möglich, ich hätte das nicht mal vom Blatt ablesend zusammenstottern können.

..und die Schweiz fliesst mit! ;(

Die Probleme in der Schweiz haben ähnlichen Charakter, aber niemals in dem Ausmass wie in Deutschland. Diese Bildung von Ghettos und Parallelgesellschaften gibts hier ja noch gar nicht. Dies hängt auch damit zusammen, dass in der Schweiz prozentuel viel mehr Ausländer in Arbeitsprozessen integriert sind.
Es ist also noch nicht zu spät die Weichen richtig zu stellen.

Fragen: Aus welchen Nationen kommen die Ausländer, die in der Schweiz arbeiten? Haben sie dauernden Aufenthalt oder befristet? Müssen sie beim Hereinkommen einen Sprachtest machen oder sonstwas nachweisen?

Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber in der Schweiz ist der Ausländeranteil weit höher als in Deutschland, nähmlich ca. 20.3%!!! (wieviel hat Deutschland?) So hoch wie nirgends in Europa.

Das Problem in Deutschland ist wohl, dass die Ausländer fast alle aus dem gleichen Kulturkreis kommen. In der Schweiz ist die Durchmischung durchaus besser. Am meisten Einwanderer kamen im letzten Jahr (soviel ich weiss) aus unserem grossen Kanton namens Deutschland. Viele kommen aus Portugal (siehe personenfreizügigkeitsabkommen) und Italien. Eine grosse Anzahl machen aber auch die Einwanderer aus dem ehemaligen Jugoslavien, Albanien und der Türkei aus (mit diesen Gruppierungen hat man hier am meisten Probleme).

Das Misstrauen gegenüber bestimmten ausländischen Kulturen hat in der Schweiz zugenommen. Man will nun die Schuld der erstarkten Rechten zuschieben. Dabei ist dieses Misstrauen ein Produkt alltäglicher Erfahrungen der Menschen auf der Strasse. Die Politik hat diese realen Probleme nicht ernst genommen, resp. zu beschwichtigen versucht. Die Konsequenz war, dass der bürgerliche Block nach rechts gerutscht ist.

Vor einiger Zeit gabs eine Volksabstimmung über die "Erleichterte Einbürgerung von Secondos". (secondos sind Ausländer der zweiten Generation) Drei der vier grossen Parteien, fast alle Verbände und Medien waren einstimmig für eine erleichterte Einbürgerung. Doch das Stimmvolk hat diese Vorlage mit einer eindeutigen Mehrheit verworfen. Seither ist kein Stein auf dem anderen geblieben was die Ausländerpolitik angeht. Es gab eine ganze Reihe von Verschärfungen im Ausländer- und Asylbereich. Zwar etwas spät, aber besser als nie.

als Einbügerungstest, die türkische Nationalhymne auf deutsch singen zu lassen.