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Es geht wieder aufwärts. 08 Mai 2006 15:24 #126760

  • David(Goms, 1050m-1350m)
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Arbeitslosigkeit sinkt weiter
Aufschwung macht sich im Schweizer Arbeitsmarkt bemerkbar

Der wirtschaftliche Aufschwung in der Schweiz schlägt sich auf den Arbeitsmarkt durch. Im April ging die Arbeitslosenquote von 3,6 auf 3,5 Prozent zurück. Nach wie vor ist die Arbeitslosigkeit in der Gruppe der 20- bis 24-Jährigen am grössten.

ubl./sda Ende April waren 136'360 Arbeitslose eingeschrieben, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Montag mitteilte. Das waren 6889 weniger als im März. Saisonbereinigt ging die Zahl der Arbeitslosen um 2051 zurück. Damit sank die Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent im März auf 3,5 Prozent im April.

Zahl seit Monaten am Sinken
Bereits zum achten Mal in Folge ist die absolute Zahl nun rückläufig, und bereits zum siebten Mal in Folge betrifft der Rückgang mehr als 1000 Personen. Die Zahl der Arbeitslosen erreichte im April den tiefsten Wert seit Dezember 2002.

Insgesamt waren im April 204'316 Stellensuchende registriert, was einem Rückgang von 8170 gegenüber dem Vormonat entspricht. Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen sank um 833 auf 108'88.

Stark betroffene Gruppe der 20- bis 24-Jährigen
Nach wie vor am stärksten von der Arbeitslosigkeit betroffen ist die Altersklasse der 20- bis 24-Jährigen. Hier liegt die Quote bei 5,3 Prozent. Allerdings gab es in dieser Kategorie gegenüber dem Vormonat einen markanten Rückgang (- 7,3%). Noch stärker ist der Rückgang mit 9,3 Prozent bei den Schulabgängern. In der Gruppe der 15- bis 19-Jährigen liegt die Arbeitslosenquote nun bei 2,6 Prozent.

Über 7 Prozent im Kanton Genf
Die rote Laterne trägt weiterhin der Kanton Genf. Hier liegt die Arbeitslosenquote bei 7,1 Prozent. Im Kanton Zürich wurde eine Quote von 3,5 Prozent erhoben, was 0,2 Prozent weniger sind als im März. In absoluten Zahlen weist der Kanton Zürich mit 25'313 gemeldeten Arbeitslosen jedoch den höchsten Wert aus. Die Kantone Uri und Appenzell Innerrhoden melden mit 1,2 Prozent nach wie vor die tiefsten Arbeitslosenquoten in der Schweiz.

Die von saisonalen Schwankungen am stärksten betroffenen Wirtschaftszweige Gastgewerbe und Baugewerbe zeigen im April unterschiedliche Tendenzen. Während für das Gastgewerbe ein leicht steigender absoluter Wert und eine hohe Quote von 9,5 Prozent berechnet wurde, ist die Arbeitslosigkeit im Baugewerbe mit dem Einsetzen der warmen Jahreszeit gesunken. Hier sank die Zahl um 1760 Personen auf 8238 gemeldete Arbeitslose, was einer Quote von 3,4 Prozent entspricht.


Quelle: http://www.nzz.ch

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Es geht wieder aufwärts. 08 Mai 2006 22:55 #126772

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3,5%... das bedeutet ja praktisch überhaupt keine Arbeitslosigkeit. Denn rechnet man die üblichen Arbeitsscheuen, Schwarzarbeiter und Reichenmanngeheiratethabeehefrauen etc. dazu kommt man auf 0% Arbeitslose. Und das bei euren Stundenlöhnen ...
Bei uns´z.Z. ziemlich kontsante 22 ! %, und das obwohl schon ein Großteil nach sonstwohin pendelt und die Anderen tw. schon für 3 bis 5 Euros/h schuften. :(


gruß

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Es geht wieder aufwärts. 10 Mai 2006 17:38 #126834

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Das ist wahr, davon können wir deutsche einfach nur träumen, aber anderseits sollte man auch die Relationen zwischen Deutschland und Schweiz sehen, so dass es am Ende ebenfalls viele Arbeitslose sind, jedoch bei weitem nicht so viele wie in Deutschland.

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Es geht wieder aufwärts. 10 Mai 2006 20:02 #126842

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3,5% bleiben 3,5% und unsere 11,5% sind 328% mehrl. Da gibt es nicht zu rütteln.

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Es geht wieder aufwärts. 11 Mai 2006 05:40 #126856

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Gehen wir nur einmal von der Einwohnerzahl her aus. 3% sind natürlich noch viel, aber im Vergleich zu Deutschland nicht. Verstehst Du wie ich das meine?

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Es geht wieder aufwärts. 11 Mai 2006 11:51 #126880

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Ist doch völlig Wurscht wieviele Einwohner D oder CH haben, bei uns sind von
1000 (erwerbsfähigen) Leuten 100 bis 200 arbeitslos, und dort halt nur so ca.30 .


gruß

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Es geht wieder aufwärts. 11 Mai 2006 13:04 #126884

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Es wir höchste Zeit, Mindestlöhne einzuführen, von denen man auch leben kann. 3 - 5 Euro die Stunde, da müßte man den Chef wegen Sklavenhaltung schwer bestrafen!!!!! Am besten, daß er das mal selber eine längere Zeit aushalten müßte und die Politiker, die gegen sowas nicht vorgehen, gleich dazu.

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Es geht wieder aufwärts. 11 Mai 2006 22:51 #126906

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Original von Kerstin
Es wir höchste Zeit, Mindestlöhne einzuführen, .


Hi Kerstin, so ganz so einfach ist die Sache nicht. Erstens kann dieser Chef
trotzdem ein guter Mensch sein, welcher aber nur noch bei solchen Löhnen die Chance hat, überhaupt noch einen Auftrag zu ergattern.Zweitens können Mindestlöhne auch die Investoren davon abhalten überhaupt zu investieren.
Geht man eben nach der Slowakei oder gleich nach Asien und macht seine Bude hier dicht.
Dort gibt es weder unseren Sozialen,- noch einen Umwelt- oder sonstigen
Standard welcher Geld kostet. Und technisch sind die, auch dank westlicher Hilfe, auch auf der Höhe der Zeit.
Solange also Kapitalismus pur herrscht, mit völliger Amerikanisierung, und Abkehr von der "sozialen" hin zur "freien" Marktwirtschaft erleben wir z.Z. nur den Anfang einer Abwärtsspirale.

Gruß Steffen.

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Es geht wieder aufwärts. 12 Mai 2006 10:05 #126914

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Hallo Steffen,

die Investoren sehe ich ja als das eigentliche Problem an. Sie investieren doch nicht, um uns etwas Gutes zu tun, sondern um möglichst viel Gewinn zu machen. Die Gewinne ziehen sie dann ab ins Ausland, da hat Deutschland nicht allzuviel von. Was wir hier brauchen, sind echte Unternehmer, die noch selber mit Leib und Seele dahinterstehen, was sie machen. Und die auch selber ein Risiko tragen. Wie sieht es denn aus in den Konzernen? Da sitzen ganz oben welche, die auf Firmenkosten in den Puff gehen und Luxusreisen machen und Millionengehälter einstreichen. Wenn der Betrieb dann kaputt ist, Tausende arbeitslos werden, werden sie nicht zur Rechenschaft gezogen, sondern genehmigen sich noch eine dicke Abfindung, bevor sie durch Kungelei den nächsten Spitzenposten besetzen. Mit solchen Leuten kann es nicht aufwärts gehen. Kein Mensch kann soviel Leistung bringen, wie die da an Geldern einstreichen. Unten werden die Arbeitsplätze kaputtgemacht, um denen oben den Luxus zu erlauben.

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Es geht wieder aufwärts. 12 Mai 2006 10:19 #126915

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Original von Gewitterfreund

Erstens kann dieser Chef
trotzdem ein guter Mensch sein, welcher aber nur noch bei solchen Löhnen die Chance hat, überhaupt noch einen Auftrag zu ergattern.

Gruß Steffen.


Salü Steffen

Dass er ein guter Mensch sein kann, ok, das kann sein.
Zweiteres stimmt aber nicht. Was hat der Lohn mit der Möglichkeit, Aufträge zu fischen zu tun?

Grüsse

Kusi

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Es geht wieder aufwärts. 12 Mai 2006 10:25 #126916

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Da kann ich Dir ein Lied davon singen. Nicht nur ich. Die schweizer Zeitungen sind voll von empörten Leserbriefen!

Ospe l= Chef UBS = 20 Mio Jahreslohn
Grübel = Chef CS (Credit Suisse) = 500Mio Jahreslohn (inkl. Aktienoptionen)

Ich sage:
Der grösste Feind einer Unternehmung ist nicht mehr der Konkurrent, sondern masslose kriminelle (jawoll !) Manager, welche gar keine mehr sind. Die sind nur angestellt und optimieren 24h am Tag ihre Bezüge. Punkt.

Demgegenüber werden von den Grossbanken dem Kleinkunden Kontogebühren, Transaktionsgebühren usw aufgehalst. Ende Jahr haste weniger auf dem Sparkonto als vorher. Klar, Grübel will ja irgendwoher entlöhnt sein......

Die UBS musste sogar die Aufstockung von Aktienkapital beantragen, um dem Kader die Boni auszubezahlen.

Zum Ko.......

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Es geht wieder aufwärts. 12 Mai 2006 10:51 #126917

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Ich bin bestimmt kein Kommunist und will auch die DDR nicht zurück. Ebenso weiss ich um das Unrecht und das Elend welches es unter den Roten gibt und gab.
Nur genau die Sachen welche du hier angeprangert hast kennzeichnen doch gerade das Wesen des Kapitalismus.Das kannst'e schon bei Marx in seinen Büchern aus dem 19Jh. lesen. Oder auch in jeden DDR Schulbuch.
Es ist einfach nicht der Sinn dieser Gesellschaftsordnung einen gerechten Wohlstand für alle zu schaffen. Vielmehr ist es der Sinn, das einige wenige
steinreich werden, meist mit einigen Tricks und auf Kosten Anderer, und Andere halt auf der Strecke bleiben.
Und dazun gehören halt solche Typen wie dein angesprochener Herr Hartz.Sicherlich gibt es auch noch die von dir gewünschten "guten" Unternehmer, nur auch diese müssen sich immmer mehr den globalen Druck beugen, sonst sind sie weg vom Fenster.
Und dabei ist das ganze bei uns noch weitgehend abgefedert, schau mal nach Russland oder nach Indien, welche en Kapitalismus gerade" neu erfunden "haben. Weil z.B. der Herr Abrahmowitsch durch sein! (eigentlich müßten Bodenschätze doch den ganzen Volk gehören) Öl so reich geworden ist, dass er sein Vermögen nach Milliarden und nicht mehr nach Millionen zählen muß, dafür schlafen dann in St. Petersburg tausende Kinder in U-Bahn-Schächten.Der Vergleich ist sinngemäß und nicht wörtlich gemeint.
Und Abrahmowitschs gibts überall auf der Welt und die Obdachlosen Kinder von St. Petersburg stehen für die hunderte Millionen Hungernden und Obdachlosen auf der Welt.

Und weltweite Trend geht eindeutig hin zum Kapitalismus a' la Indien Russland und Amerika und weg von "deinen" lieben freundlichen, das wohl aller im Auge habenden- Unternehmer.

Rechnest du nun noch die zuhnemende Überbevölkerung, die sich abzeichnende Wasser und Rohstoffknappheit und den ganzen religiösen Wahnsinn mit ein, weisst du wohin die Reise vermulich gehen wird.

Nachdenkliche Grüße Steffen

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